Kastrieren oder Hormon-Chip

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    • Ann-Kathrin schrieb:

      Kennt vielleicht jemand diese neue Studie? Von wem wurde sie durchgeführt und was für eine Erkenntnis wurde daraus gewonnen? Ist die Studie und diese Tagungen der Tierärzte vielleicht sogar vom Chip-Hersteller selbst? Denn dann müsste man dem natürlich nochmal kritischer gegenüber stehen.


      Sorry, ich komm bissel spät, aber DAS ist genau das, was ich vermute X(
      Manch einer kennt das sicher aus dem wahren Leben: Da wird man von einer Institution zu einer Fachtagung eingeladen und dann gibt´s da ein Referat zu weiß-der-Geier-was in allerbester Kaffeefahrtmanier, natürlich mit Traumkonditionen für den, der es unters Volk bringt X( Auf diese Weise wird den Leuten unausgegorener Schrott für teuer Geld verkauft und über kurz oder lang haben sie den Schaden.
      Und der Pharmaindustrie trau ich sowieso nicht weiter, als ich sie sehe - egal ob bei Mensch oder Tier.

      Unser TA kam unlängst auch mit haarsträubenden Erkenntnissen von einer Tagung, die zumindest ich ihm ganz fix widerlegen konnte.
      Urlaub MIT Frettchen :sehrgut:


      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es ruhig behalten, es ist ja schließlich seines. :girl:
    • Unsere TÄ hat zu mir gesagt, dass sie die Entwicklung wie schnell heutzutage in der Veterinärmedizin Medikamente auf den Markt geworfen werden, für absolut bedenklich hält. Früher wären viel ausführlichere Testreihen notwendig gewesen, bis ein Medikament die Zulassung bekommen hat - heute geht alles im Schnellverfahren. Hauptsache bei den Pharmakonzernen klingelt die Kasse! :fie:
    • Frettchenhotel schrieb:

      Hauptsache bei den Pharmakonzernen klingelt die Kasse! :fie:

      Mein Reden.

      Und deshalb vertrau ich lieber auf die über viele Jahre gewachsenen Erfahrungen, u.a. auch meine eigenen. Schließlich war nicht alles früher schlecht ;)


      .... und heutzutage würde mit Sicherheit der Dom von Köln keine Baugenehmigung mehr kriegen, aber die Alten waren auch nicht doof (wer will, kann das jetzt auf alternative Heilungsmethoden beziehen ;) )

      LG
      Iris
      Urlaub MIT Frettchen :sehrgut:


      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es ruhig behalten, es ist ja schließlich seines. :girl:
    • Hallo,

      nun da ich eigentlich aus dem französischen sprechenden Gebiet komme, wird es da, nicht mehr automatisch kastriert, sondern den Suprelorin-chip den Fritten geben.
      Diese Methode hat sich anscheinend seit Jahren bewehrt, und die Fritten werden nur ab 4-6 Jahre kastriert.

      Viele Haltern und Tierärzten haben bemerkt dass kastrierte Frettchen oft an Nebennierentumoren erkranken und erheblich sensibler an einen Insulinome sind.
      Der einzige Nachteil ist dass man es jeden 1-2 Jahren auswechseln muss.
      Die Franzosen Chipen schon seit 2007 die Fritten und sind total damit zufrieden

      Der Chip wird auch bei den Nebennierentumoren eingesetzt, und dies hilft ungemein und die Fritten leben somit länger
      Poutpout...
      Poutpout...
      Kaboum...

      Die Frettchenbande von Giengen ist im Anmarsch

      :hexe:
    • Hallo Bolle

      Das ist eine sehr interessante Information. Gibt es denn dementsprechende Studien? Leider hat sich der Chip hier noch nicht so richtig durchgesetzt, zu gross sind das Misstrauen und die Vorurteile.

      Allerdings sprechen die nicht unerheblichen Zahlen der Erkrankungen der Frettchen an Nebennierentumoren eine deutliche Sprache, vielleicht findet ja doch irgendwann mal ein Umdenken statt?
      Dass die Kastration in Verbindunng mit Insulinomen stehen sollen habe ich allerdings noch nie gehört.

      Ich habe letztes Jahr meine Fähe chippen lassen, ich bin gespannt wie lange er wirkt. Für meine TÄ war das kein Problem den Chip zu setzen, auch sie erzählte mir von dem Problem der operativen Kastra und spätere Folgen wie NN Erkrankungen. Auch meine frühere TÄ hatte eine Fortbildung wo es auch um Kastrationen von Frettchen ging und es wurde der Chip empfohlen.

      Das Argument, dass eine hormonelle Kastra über die Jahre sich schädlich auf den Körper auswirkt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

      Gegen die Gabe eines verwandten körpereigenem Hormon werden Bedenken geäussert, ein Eingriff wo alle Geschlechtsorgane entnommen werden und abrupt die Hormonproduktion gestoppt und auf die NN verlagert wird ist für mich ein viel schlimmeres Problem, denn so langsam müssen auch die Zweifler der chemischen Kastra merken, dass da doch was dran ist dass so viele Frettchen nach einer operativen Kastra erkranken.

      Sicher gibt es auch Risiken, die gibt es immer bei jedem Medi, aber das Risiko dass meine Fähe eventuell an einer Gebärmuttererentzündung erkrankt schätze ich bedeutend niedriger ein als ein Erkrankung an einem NN Tumor.

      Denn auch wenn eine Fähe an einer Gebärmutterentzündung erkranken sollte, woher will man wissen ob es von dem Chip kommt? Jedes Organ eines Frettchens kann sich entzündlich oder tumorös verändern, und eine gechippte Fähe hat nun mal noch die Geschlechtsorgane zusätzlich.

      Ich werde zulkünftig alle meine Frettchen chippen lassen, auch die Rüden. Schon die OP ist ja eine grosse Belastung besonders für Fähen, auch können Probleme bei der Narkose, während der OP, danach, und Wundheilungstörungen auftreten. Und es gibt Fälle wo die Frettchen nachoperiert werden mussten weil die Nähte aufgegangen bzw. aufgebissen wurden.

      Das chippen ist nicht nur für die Frettchen stressfreier und schmerzloser ( ausser dem Pieks beim setzen was aber ratzfatz geht) sondern auch für den Dosi stressfreier. Endlich mal keine Sorgen zu haben ob alles gut geht und nicht bange am Telefon warten um eventuell eine Hiobsbotschaft zu erfahren, dass was schief gelaufen ist. Und wie oft liest man dass Frettchen nicht "sauber "kastriert wurden und später Probleme bekamen und nachoperiert werden mussten

      Da renne ich lieber alle 1-2 Jahre los und bezahle gern die 60 Euro( soviel kostet der bei meiner Tä) für den Chip.

      Auch in der Tiermedizin gibt es Fortschritte, die manchmal über Umwege laufen, klar ist der Chip erst für Hunde entwickelt worden, aber was ist mit anderen Medis die umgemodelt wurden wie z.B. dass Spartrix für Brieftauben, dass erfolgreich bei hartnäckigem Giardienbefall eingesetzt wird, wo andere herkömmliche Medis nicht helfen?

      Auch da hat jemand den Anfang gemacht und es eingesetzt, und da sagt kein Dosi nee das kann ich nicht geben, dass ist ja nicht für Frettchen.

      Bolle schrieb:

      Der Chip wird auch bei den Nebennierentumoren eingesetzt, und dies hilft ungemein und die Fritten leben somit länger

      Ja und das muss doch auch jeden Chipgegner stutzig machen, warum man durch diesen Chip die NN praktisch entlastet, damit diese die Hormonproduktion reduzieren um sich nicht noch mehr zu vergrössern bzw. tumorös zu entarten.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Hey BlueLagoon

      Nun es gibt sehr viele Berichte, nur ich müsste die erstmal alle übersätzen und gehe im August diesbezüglich bei einem der Profis der Frettchen und deren Haltung.
      Nun es ist ja so...

      In Frankreich wurden von Züchtern, Tierärzte und Haltern parallelen gezogen was die Kastration an geht.
      je früher desto verehrender sind die Folgen.

      Wenn die Frettchen alles wegbekommen fehlt ihnen einen bestimmten Hormon (werde ich alles erklären sobald ich weiss wie ich die ganzen sachen übersetzen kann) und dies bringt eigentlich einen art Cushing-Syndrom auf dauer bei den Frettchen hervor.
      Deswegen sterben soviele so früh die kastriert werden.

      Heisst der ganze Hormonhaushalt ist auf den Kopf, heisst somit ist das Problem des Insulinome eigentlich nicht weit und wird ungewollt so gefördert.
      Plus du zugabe von nicht geeignetes Trockenfutter hat man den Schlammasel.

      Sobald ich kann, kann ich einen ausfürlichen Thread machen, mit den Wissenschaftischen Ergebnisse sowie die von Züchtern und Haltern ;)

      LG Sam
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      :hexe:
    • Ich finde dieses Thema sehr interessant, gerade da ich schon einige Frettchen durch NNT verloren habe ;(

      Momentan habe ich meine erste gechipte Fähe, allerdings kann ich mit ihr nicht wirklich vergleiche ziehen, da sie aus ungewisser Herkunft stammt, ihre Elterntiere sind mehr oder weniger unbekannt.

      Trotzdem tendiere auch ich momentan durch lesen in Foren und Internet dazu auch zukünftige Frettchen eher chippen als kastrieren zu lassen.
      Die Aussage das das chippen lassen ja teurer ist als das kastrieren und daher die Kastration vorgezogen wird ist ja nun kein wirkliches Argument.
      Wenn die Gesundheit mit im Spiel ist, sollte der Preis keine Rolle spielen.

      Gibt es denn irgendwelche bekannten (offiziell oder inoffiziell) Nebenwirkungen durch den Chip?

      Bolle ich bin gespannt was du berichtest.
    • Frettifluff schrieb:

      Ich grab das hier mal interesse halber aus. Gibt es inzwischen vermehrt Erfahrungen zum Hormanchip in längerer Anwendung?
      Also ich habe bisher nur ein Frettchen chippen lassen, die anderen waren schon kastriert, als ich sie bekam.

      Ich habe meine Fähe Enja zu Beginn der ersten Ranz den Suprelorinchip setzen lassen, der wirkte durchschnittlich 2 1/2 Jahre.

      Enja ist jetzt 7 Jahre alt und hat jetzt den 3. Chip, sie wird dann auch wohl altersbedingt keinen neuen mehr brauchen

      Nach dem Setzen des ersten Chips hat meine Enja hormonbedingt ihr Fell verloren, was aber schnell wieder nachgewachsen ist, nach dem Setzen der anderen Chips gab es keine Auffälligkeiten.

      Alles verlief problemlos, es gab sonst keine Nebenwirkungen oder sonstige Auffälligkeiten.

      LG Bärbel
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      Kurt Tucholsky
    • Hallo

      Jetzt wollte ich grad auf den Sammelthread zu Kastration verweisen udn stelle fest, die Links gehen nicht. Ich hab Dee aber schon eine Mail geschickt.

      Ok, hab erst mal das noch dazu ausgekramt

      Chemische Kastration - Studien und Informationen

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      LG Bärbel
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      Kurt Tucholsky