Kastrieren oder Hormon-Chip

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    • Die "herkömmliche" Kastration hat sich bewährt. Dieser Chip mag wohl eine Alternative sein, wenn aus irgendwelchen Gründen eine OP zuviel Risiken birgt. Den Chip muss man (wenn ich mich nicht täusche..?) ausserdem nach einer Zeit "auswechseln" .... :hmm: ..!? Ich würd ne "normale" Kastration bevorzugen.. ;) ...

      ..and if we all close our eyes together, then we will see were we all come from..
    • Ich kenne diese Chips nicht, aber ich habe meinen Rüden vor einer Woche kastrieren lassen. Das war überhaupt keine große Sache. Die Rüden bekommen noch nicht mal Fäden. Das sind zwei winzige, millimetergroße Schnitte, nach 3 Tagen war fast nichts mehr zu sehen, jetzt ist alles verheilt. Direkt am ersten Tag sind die Hoden etwas rot und geschwollen, meiner hat den Rest des Tages seinen Rausch ausgeschlafen und schon am nächsten Tag hat er wieder gespielt und die Hodensäcke waren deutlich abgeschwollen.
    • Wenn das sowas ähnliches ist wie beim Menschen das Stäbchen (unter der Haut) halt nur für Männer würde ich mich mal genau über dei Risiken und Nebenwirkungen informieren! ( Beim Stäbchen kommt es z.b. zum Abbau der Knochendichte bei der Frau und wenn man sie schon in Jungen Jahren Nimmt baut sich der Knochen dann auch nicht merh vollständig auf wenn man das Stäbchen nicht mehr nimmt!)
      Dein Kobold ist warscheinlich noch jung...( sind jetz warscheinlich völlig andere Homone da er ja ein ER ist, aber grad wenn man schon jung mit Hormonen vollgestopft wird kann sich das ja noch negativ auf Wachstum und Entwicklung auswirken

      Einmal die Glocken ab, niewieder Probleme ;)

      Ich würd mich auf jedenfall genau informieren... ne KAstra beim Rüden ist ja jetz nicht sooooo Risikoreich


      Wenn du genauerers würd mich für Infos darüber trotzdem interessieren ;)

      LG
      LG Kristin, Emma, Maja & Fenja

      nie vergessen: Fibi & Maus
    • Ich rate zur richtigen Kastration!
      Ich habe von einigen Haltern gehört, dass diese Chips das Frettchen physisch und auch psychisch verändern (können)! Mir wäre das zu riskant!
      Mittlerweile ist die Kastration bei Frettchen schon relativ ungefährlich!
      Liebe Grüße von Teresa und der Rasselbande: Nuka (Mai 2010), Laila (Juni 2010), Aeon (2009) und Elvira (März 2011)

      Ich werde euch vermissen meine Lieblinge...
      Serafina (2007 - † 6.9.10), Rasin (2006 - † 9.10.13), Gizmo (2007 - † 13.12.13)
    • Hallo,

      ich würd auch auf jeden Fall "richtig" kastrieren lassen. Die Chips sind für Hunde-Rüden entwickelt und selbst da noch nicht 100% erforscht. Von wirklichen Erfahrungswerten bei Frettchen hab ich noch nichts gehört. Bei Hunden muß der Chip aller 6-18 Monate erneuert werden - Kosten jeweils 60-80 Euro. Eine Rüdenkastra kostet um die 60 Euro - einmalig.

      In letzter Zeit wird um diesen Chip ein unwahrscheinlicher Hype gemacht, in meinen Augen zu unrecht, weil konkrete Daten/Ergebnisse/Risiken etc. fehlen und mir drängt sich die Vermutung auf, daß die Hersteller damit einfach nur nach Krämerart ihre Ware unter die Leute bringen :wacko:
      MEIN Tier wär mir als "Versuchskarnickel" zu schade.

      LG
      Iris
      Urlaub MIT Frettchen :sehrgut:


      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es ruhig behalten, es ist ja schließlich seines. :girl:
    • Hi,

      ein Hormon-Chip ist sicherlich gut, wenn es um eine NN-problematik geht, weil man nur versucht zu helfen.

      Doch eine chemische Kastration ist dann doch was ganz anderes... Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich würde also auch "richtig" kastrieren lassen.
      Grüßle

      Ingrid mit Peter und Anhang
      [Blockierte Grafik: http://www.beepworld.de/memberdateien/members/frettchen-team-bayern-ev/ftbev-banner.gif]

      Milka (Choclate-Harlekin-Mädel), Mrs. Gonzales (dunkles-Iltis-Mädel), Rajesh (Siam-Bub), Brainy (ex Panda - jetzt DEW-Bub), alles Abgabis, alle 2010 geboren
      und Snoopy, Sally, Ernie, Bert, Pumchen sowie Rocko im Herzen

      Wir werden sehen, was wir sehen werden.
    • hallo,

      ich würde bei meinem nächsten rüden erst zum chip und nach 2jahren dann zur kastration greifen. das hat (meiner meinung nach) den vorteil das das tier in ruhe körperlich und geistig erwachsen werden kann.

      Liebe grüsse von
      LG von Tanja

      mit Juno, Siri und Sunny
      ohne Venus, Dr.Jekyll&Ms.Hyde, Shego und Sky

      ich bin nicht wie andere, aber ich kann es vortäuschen!
    • nervensäge: es gibt schon gewisse nebenwirkungen und ob er da in ruhe körperlich und geistig erwachsen werden kann, kann man im moment sehr
      bezweifeln, denn es gibt fretts die sich mit diesem chip verändern und wie gesagt zwecks dem wachstum wäre ich mir da auch nicht so sicher



      ich finde man sollte richtig kastrieren lassen
    • Der Züchter von dem ich meinen Rüden habe, meinte, wenn man warten kann bis der Rüde 9 Monate alt ist und ihn erst dann kastriert, würden sich Frettchen ganz normal entwickeln. Das heißt geistig vollkommen reifen und auch körperlich, sprich sie werden dann auch deutlich größer. Ich habe meinen jetzt mit genau 8 Monaten und einer Woche kastrieren lassen, da ich das meinen Fähen nicht mehr zumuten wollte. Aber wenn man kann, kann man ja auch einfach warten bis sie in die Ranz kommen, dann sind sie ca. 10-11 Monate und dann braucht man eigentlich auch keine Angst mehr haben, das sie in irgendeiner Weise infantil bleiben. So zumindest der Züchter und der klang sehr kometent, hat seit 30 Jahren Frettchen. Wobei er auch sagte, dass Frettchen sich erst so mit einem guten Jahr wie ein erwachsenes Frettchen verhalten, unabhängig davon, ob sie kastriert sind oder nicht.
    • Ja ich habe auch ein fundfrett und ich kann ihn ja leider nur schätzen und ich denke er ist so ein dreiviertel jahr alt.
      ich warte auch noch ein wenig, im moment lebt er mit zwei anderen rüden zusammen und daher geht es und ich kann noch ein wenig warten bis ich ihn kastrieren lasse.
      Ich halte einfach von diesem chip nichts, denn es ist noch nicht alles erforscht und von demher würde ich ihn nicht verwenden.
    • Ich muss dieses Thema nochmal rauskramen. Eigentlich war für mich immer klar, dass ich kastriere und den Chip nicht einsetzen lasse.
      Nun hab ich in letzter Zeit immer öfter gehört, dass die Tierärzte seit neuestem am liebsten nur noch mit diesem Chip kastrieren wollen. Letztes Jahr hat mein Tierarzt noch nix von diesem Chip gesagt, aber als ich heute einen Termin für Gizmo machen wollte, meinte die Helferin, dass auch sie jetzt am liebsten nur noch mit Chip kastrieren, weil das wohl seit einer neuesten Studie besser ist als die Kastration. Genaueres (auch zum Thema Langzeitstudien) konnte sie mir nicht sagen, deshalb wird sich heut abend noch der Tierarzt persönlich bei mir melden.

      Für dieses Gespräch wäre ich jetzt gerne vorbereitet, damit ich ihn mal die wichtigsten Sachen fragen kann.
      Meine Angst mit dem Chip ist, dass zwar NNT damit seltener sind, aber auch andere Tumore durch den Fremdkörper und die Hormone daraus begünstigt werden können.
      Ich denke Hauptargument für den chip ist der Teil mit den NNT und dass eben keine OP nötig ist. Diese ist ja aber bei Rüden eh nicht so komplikationsbelastet.
      Gibts noch andere Dinge die für den Chip und gegen Kastra sprechen?

      Das krasse ist, dass der Chip doppelt so teuer ist als die Kastra und dann natürlich alle 1-2 Jahre wiederholt werden muss.

      Kennt vielleicht jemand diese neue Studie? Von wem wurde sie durchgeführt und was für eine Erkenntnis wurde daraus gewonnen? Ist die Studie und diese Tagungen der Tierärzte vielleicht sogar vom Chip-Hersteller selbst? Denn dann müsste man dem natürlich nochmal kritischer gegenüber stehen.
    • Ann-Kathrin schrieb:

      Das krasse ist, dass der Chip doppelt so teuer ist als die Kastra und dann natürlich alle 1-2 Jahre wiederholt werden muss.


      Möchte Dir der Herr TA den Suprelorin-Chip, der für Hunde für 1 Jahr ausgelegt ist, verkaufen? Kostet ca. € 150,00 - und ist ABSOLUT nicht für Frettchen geeignet - sollte es so sein, hat der gute Mann keine Ahnung oder ein Halsleiden. Die Hormondosierung ist viel zu stark - man nimmt bei Frettchen den Chip, der bei Hunden für ein 1/2 Jahr ausgelegt ist und der hält dann bei Frettchen ca. 1,5 - 2 Jahre - manchmal sogar länger.

      Im übrigen werden Rüden bereits im November chemisch kastriert, also vor der Ranz, weil der Chip bis zu 8 Wochen braucht, um den Hormonhaushalt voll umzustellen! Warum ich den Chip an Deiner Stelle nicht verwenden würde, habe ich bereits in Deinem anderen Thread geschrieben....!
    • Ok danke.
      Ne, der Chip kostet laut Helferin 90 Euro und hält 1-2 Jahre. Der Tierarzt ist auf jeden Fall frettchenerfahren, er hat ja auch schon Sookie und Filou erfolgreich kastriert letztes Jahr.
      Ich hab halt auch schon viel im grünen Forum darüber gelesen, dass grade immer mehr Tierärzte zum Chip raten, weil es dazu wohl eine neue Studie gibt.
      Vielleicht kennt die ja jemand??
    • Soweit ich weiß, gibt es nur die Studie, auf deren Grundlage der Suprelorin-Chip für Frettchen(-rüden) zugelassen wurde und bei dieser Versuchsreihe wurde ein Chip verwandt, der noch weniger Hormongehalt hatte, als der "kleine Chip", der heute auf dem Markt ist. Der den man versuchsweise für Frettchen benutzt hat, ist nie auf den Markt gekommen. Im übrigen gibt es keine Erkenntnisse zu Langzeitwirkungen, denn so alt sind die Frettchen noch gar nicht, die implantiert wurden.

      Unsere TÄ aus der Tierklinik,wo wir mit unseren Frettchen und Hunden hingehen, meinte heute (wir haben zufällig auch über das Implantat gesprochen), man müsste sich das so vorstellen,als wenn man sich als Mensch sein ganzes Leben einer Hormonbehandlung unterzieht und sie würden in der Klinik den Chip keinesfalls als Dauerbehandlung sowohl bei Hunden als auch Frettchen empfehlen, da es ein immenser und permanenter Eingriff in den Hormonhaushalt des Tieres ist. Bei Hunden ist es sinnvoll, wenn mal gucken will, wie sich eine Kastration auf das Wesen eines Rüden auswirken würde, also ob er psychisch darauf anschlägt, um dann ggf. später richtig zu kastrieren, wenn der Bengel deutlich ruhiger geworden ist. Und bei Frettchen eben, wenn mal eine Ranz ausgesetzt werden soll oder ein organisches Problem eine Kastration ausschließt. Und natürlich zur Behandlung von Nebennierentumoren, aber hier geht's ja um die Kastra.

      Solltest Du Dich für den Chip entscheiden, kläre bitte auf jeden Fall ab, dass auch wirklich der niedrig dosierte Chip verwandt wird! Und entscheiden musst letztlich Du allein für Dein Frettchen...!
    • Danke, das hilft auf jeden Fall weiter.
      Lustigerweise hat mich gerade die Helferin nochmal angerufen und meinte, dass die Kastra ok sei und wir einen Termin machen können. Ich war etwas verwirrt und fragte warum das jetzt plötzlich. Ja, sie hätte da wohl was falsch verstanden und man kann die Kastra machen. Es könne nur sein, dass man vielleicht nach der Kastra noch zusätzlich einen Chip einsetzen müsse, wegen der Hormone. Aber mehr konnte sie mir dazu auch nicht sagen. Ich hab jetzt auf jeden Fall einen Termin zur Kastration ausgemacht. Und dass die Hormone danach noch nicht gleich weg sind, ist mir ja klar und das ist ja auch nicht so schlimm. War bei Filou ja das gleiche letztes Jahr. Vielleicht spreche ich den Tierarzt dazu am Mittwoch nochmal an und dann lichtet sich hoffentlich die Verwirrung.
      Auf jeden fall schon mal danke für deine Hilfe Iris, auf dich kann man sich halt immer wieder verlassen :thumbup:
    • Ann-Kathrin schrieb:

      Es könne nur sein, dass man vielleicht nach der Kastra noch zusätzlich einen Chip einsetzen müsse, wegen der Hormone.


      Häh? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Da geht aber bei der Dame völlig was durcheinander! Wahrscheinlich verwechselt sie "dauerranzige" Fähen, die manchmal ERST mit Hormonen rausgespritzt werden (was übrigens völlig andere Hormone sind, als die die im Chip enthalten sind) und DANACH kastriert werden. Die Dame sollte vielleicht nochmal ihre Ausbildung von vorn beginnen oder einfach die Klappe halten, das ist schon geschäftsschädigend, einen solchen Blödsinn zu verzapfen. Natürlich sind die Hormone nach der Kastra noch im Gange und es kann 3 Wochen dauern, bis der Rüde "runter fährt", aber der Chip wäre in diesem Fall völlig sinnfrei, weil der bis zu 8 Wochen braucht, den Hormonhaushalt zu regeln. Eben deshalb setzt der schlaue TA den VOR der Ranzzeit! Ich würde dem TA auf jeden Fall erzählen, was seine Helferin da sinnfreies von sich gibt....! :dash:

      Und wenn man ein Tier kastrieren will, was noch ein aktives Implantat sitzen hat, so wird das sogar bei der Kastration rausgenommen, damit darüber keine Hormone mehr in den Organismus gelangen!
    • Ja ich denke auch, dass da bei ihr einiges durcheinander ging und sie was verwechselt hat. Sie war selbst etwas verwirrt und konnte mir auch meine Fragen nicht beantworten. Naja, aber jetzt hat es sich ja geklärt, ich mach die Kastra und basta. Und von einem Chip war auch bei der letzten Kastra vom Tierarzt keine Rede...