Spanien: Frettchen von Busfahrer getötet.

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    • Spanien: Frettchen von Busfahrer getötet.

      Liebe Frettchenfreunde,

      eine schockierende Nachricht aus Spanien hat mich vor wenigen Tagen erreicht. Ich habe versucht den spanischen Text so gut wie möglich, vor allem vom Sinnzusammenhang ins Deutsche zu übersetzen.

      Vorab muss ich diese wichtige Information vorausschicken:
      In Spanien ist es verboten Haustiere in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzunehmen. Selbst Taxis dürfen offiziell keine Haustiere transportieren.

      In einem Bus der Firma Alsa, Linie 1 von Solape Irun nach Madrid Nerja der den Mendez Alvaro Bahnhof in Madrid um 8 Uhr morgens verlassen hatte, warf der Fahrer des Busses bei km 283 auf der A4 die ca. 1 jahre alte Frettchenfähe mit dem Namen Juliette in den Straßengraben. Die Besitzerin hatte ihr Frettchen unter ihrer Jacke versteckt in den Bus geschmuggelt und war eingeschlafen.
      Das Frettchen muss dann während der Fahrt unbemerkt aus der Jacke gekrochen sein und ist dann im Bus umher gelaufen. Ein Fahrgast hatte das sofort dem Fahrer gemeldet. Dieser hielt den Bus an und warf die kleine Frettchenfähe in den Straßengraben. Die Besitzerin, die inzwischen aufgewacht war, schrie den Fahrer an dass ihr das Frettchen gehört, aber der ließ sich davon nicht beeindrucken. Er ließ die Besitzerin auch nicht aussteigen und fuhr weiter, nachdem er das Frettchen aus dem Bus geworfen hatte. Die Besitzerin wollte unbedingt aussteigen doch der Fahrer meinte nur dass es nicht erlaubt sei auf der Autostrasse als Fußgänger unterwegs zu sein.
      Nach 12 km hielt der Bus schließlich an einer Anliegerstrasse und die Besitzerin durfte aussteigen. Sie versuchte sofort per Anhalter zurück an die Stelle zu kommen, wo der Busfahrer ihr Frettchen aus dem Bus geworfen hatte. Obwohl auch das Fahren per Anhalter in Spanien verboten ist, hielt ein Mann namens Jesus Alvarez Lopez an und nahm die Besitzerin des Frettchen mit. An der Stelle wo das Frettchen in den Graben geworfen wurde hielten sie und fanden Juliette, die aber leider schon tot war im Graben. Es ist wahrscheinlich, das der Bus das Frettchen überfahren hat als es aus dem Graben gekrochen war in den es der Busfahrer geworfen hatte.


      Ich habe diese Info aus einem Posting in einem spanischen Frettchenforum übernommen, da ich darum gebeten wurde diese Information auch in Deutschland publik zu machen. Jeder soll erfahren wie es in Spanien mit dem Tierschutz bestellt ist und was man sich dort alles erlauben darf. Den Busfahrer ist soweit ich weiss keine Strafe auferlegt worden. Am Ende meines Postings findet ihr den spanischen Text den ich mit Hilfe von Google Translater, Prompt Translator und Ricky vom Spansichen ins Deutsche übersetzt habe.


      Mit fehlen da einfach die Worte!!!!

      LG

      Dee



      Originalnachricht in Spansich

      "Ha ocurrido en un autobús de Alsa. Bus 1 linea Solape Irun- Madrid Nerja, que salió a las 8 de la mañana de la estación de Mendez alvaro en madrid. En el kilometro 283 de la A-4, cerca del pueblo de Guarroman el conductor arrojó a juliette( hurona de un año de edad) a la cuneta no permitiendome bajarme con ella y condenandola a morirLa hurona se habia salido de su trasportin mientras yo dormia y la habia encontrado suelta un pasajero del bus que se lo llevo al conductor que decidió parar en una cuneta y tirarla ahi mismo. cuando yo me di cuenta de que habia parado el autobus y grite que era mia que parara. El conductor cerro la puerta arranco y dijo no, nada de animales y vete a tu asiento que no puedes estar ahi. Ninguno de los pasajeros se enteraron de qué ocurria, por qué se paraba ni absolutamente nada hasta que yo no me levante corriendo dando gritos e intente bajarme del autobus. En ningun momento pasaron por los asientos preguntando si el animal era de alguien.
      A 12 kilometros el conductor paro en una via de servicio donde me baje a pesar de que me lo abia prohibido y haciendo autostop consegui que un hombre como dios manda Jesus Alvarez Lopez, ciudadano de Madrid, me llevara a la cuneta donde la habian tirado retrocediendo de su viaje y acercandome despues a Granada. Cuando llegamos a la cuneta juliette ya estaba muerta, lo más probable es que el propio autobús la golpeara al abandonar la cuneta.
      Me han arrancado hoy una parte de mi en esa cuneta."
    • Wieder einer von diesen unfassbaren Geschichten,wie in anderen Ländern mit Tieren umgegangen wird. :cursing:
      Nur eines verstehe ich an der Geschichte nicht,warum durfte die Tierhalterin nicht aussteigen?Das ist doch Freiheitsberaubung,wenn man gezwungen wird,im Bus mitfahren obwohl man nicht möchte,egal ob es erlaubt ist oder nicht,dass man an der Autobahn aussteigt.Das ist doch nicht dem Busfahrer seine Angelegenheit?
      Leider habe ich nicht die Hoffnung,dass sich in Spanien gross was am Tierschutz tut,solange die Spass daran haben,u.a. Stiere bis aufs Blut zu quälen und dann zu töten. :(
      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • @Bärbel: Nein, ist leider nicht so. Ist bei uns auch so, dass dich der Busfahrer NUR an den Haltestellen aussteigen lassen darf weil wenn dir was passiert ist er drann. Wenn ein Busfahrer dich wo anders aussteigen lässt macht er sich eig strafbar.
      Und in dem Fall hat der Busfahrer wohl aus reiner Boshaftigkeit dieses Gesetz ganz genau befolgt ;(

      Ich finde es schrecklich was Menschen den Tieren antun. Und noch schrecklicher finde ich es, dass es eher schlechter und nicht besser wird! ;(
      Liebe Grüße von Teresa und der Rasselbande: Nuka (Mai 2010), Laila (Juni 2010), Aeon (2009) und Elvira (März 2011)

      Ich werde euch vermissen meine Lieblinge...
      Serafina (2007 - † 6.9.10), Rasin (2006 - † 9.10.13), Gizmo (2007 - † 13.12.13)
    • ...mir fällt da bloß der ewig alte Spruch ein: Andere Länder-andere Sitten !!
      Es dürfte kaum machbar sein, eine vorherrschende, landesübliche Mentalität zu ändern.

      Das ist natürlich wieder mal ein krasses Beispiel.., aber man weiss doch nicht erst seit eben, wie das Verhältnis von südlichen Landsmännern/Frauen gegenüber "unnützer Haustiere" sein kann. Ein Huhn legt Eier, ein Esel trägt Lasten, ein Pferd kann man reiten oder vor den Karren spannen..., aber Hund, Katze, Maus oder Frett..?? Ich denke, das ist ein verschwindend kleiner Teil der jeweiligen Bevölkerung, die tatsächlich einfach nur ein Herz für die Tierchen haben.., die "Unnützen".., weil sie spassig sind.. :verysad: .
      Da ändert auch die Aufregerei nichts daran.., schaut euch bloß die Deppen in Pamblona an... :patsch: ...

      ..and if we all close our eyes together, then we will see were we all come from..
    • Hallo ihr Lieben,

      hier trafen wirklich sämtliche negativen Optionen zusammen:

      1. Ein Busfahrer dem Tiere schei**egal sind
      2. Ein Busfahrer der in diesem Fall haargenau seine Pflicht erfüllt
      3. Fahrgäste, denen die ganze Sache ebenfalls egal war.

      Wenn ich als Fahrgast in dem Bus gewesen wäre, hätte ich vermutlich den Zündschlüssel in den Graben geworfen und dafür gesorgt, dass die Frettchenbesitzerin ihr Tierchen möglichst schnell wieder in ihre Arme nehmen kann. Wenn die Fahrgäste entsprechend reagiert hätte und protestiert hätten, wäre das ganze sicher auch anders ausgegangen.

      Ich vermute mal das die Strasse eventuell eine Autostrasse war, A4 als Bezeichnung hört sich jedenfalls so an. Da darf man natürlich nicht als Fussgänger unterwegs sein, doch anhalten dürfte man dort eigentlich auch nicht. Es ist für mich jedenfalls sehr schockieren das sowas in einem Land geschehen kann in dem jährlich Hunderttausende Deutsche Urlaub machen.

      Allerdings ist genau dies auch die Problematik die Sonja hat, wenn ihr Auto defekt ist. Weder mit einem Taxi noch mit einem Bus würde sie zur Tierklinik nach Arucas gelangen. Man braucht entweder ein Tiertransport Taxi das extrem teuer ist oder man muss mit einem Freund oder Bekannten im Auto mitfahren. Sonst hätte man keine Möglichkeit in Spanien mit einem Tier größere Strecken zu überwinden.

      LG

      Dee
    • Hi,

      ja, eindeutig schlimm...

      Doch wenn man mal vor der eigenen Tür kehren möchte:

      Im Moment zeigen die Medien wieder diesen Pinguin, der durch Gepäppel wieder gesund wurde. Alles schön und gut, doch was ist mit all den anderen Tieren, denen es echt mies geht? Wie viele Vet´s werden zu irgendwelche Höfen oder auch privaten Haltern geschickt, weil deren Tiere in erbärmlichen Zuständen hausen müssen, verhungern, verdursten oder sonst elendig sterben? Mit viel Glück bringt das Fernsehen ab und an mal so nen Bericht. Der Halter bekommt dann ein Verbot für Tierhaltung an dessen Einhaltung keiner wirklich interessiert ist. Doch in den meisten Fällen geht da noch nicht mal jemand hin und guggt nach. Der Vet ist zu beschäftigt oder auch zu bequem und die Leute, die sich darüber aufregen können nix machen und dann passiert gar nix, die Tiere fristen weiterhin ein trostloses Leben für das sich keiner interessiert.

      Hier isses nicht besser, nur anders. :(
      Grüßle

      Ingrid mit Peter und Anhang
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      Milka (Choclate-Harlekin-Mädel), Mrs. Gonzales (dunkles-Iltis-Mädel), Rajesh (Siam-Bub), Brainy (ex Panda - jetzt DEW-Bub), alles Abgabis, alle 2010 geboren
      und Snoopy, Sally, Ernie, Bert, Pumchen sowie Rocko im Herzen

      Wir werden sehen, was wir sehen werden.