Hallo zusammen,
seit Dezember wohnt el Blanco bei mir, ein ca. 4-jähriger DEW-Rüde.
Wenn er wach ist, geht er sofort auf die anderen los. Er scheucht sie durchs ganze Gehege und sobald einer der Gruppe "entwischen" konnte, sucht er sich sein nächstes Opfer. Man kann ihm richtig zusehen, wie er von einem Schlafplatz zum andern rennt, bis er ein Frettchen gefunden hat. Dann wird dieses durchs Gehege gehetzt. Er hat den Wasser- und Futternapf bewacht, sodass ich dann eine zweite Futterstelle aufgebaut habe. Er kann auch den ganzen Tag lang schreien wie am Spieß, obwohl ER die andern durch die Gegend jagt. Echt seltsam... Er schreit und jagt gleichzeitig...
Sobald es Mäuse gibt, nimmt er den anderen die Mäuse weg und verschleppt sie in seine Höhle. Dort darf auch niemand rein, der wird böse weggescheucht.
Vernel (8 Jahre, taub, blind) schreit immer, sobald sich ihr ein Frettchen nähert (sie weiß ja nicht, wer das ist).
Habe ich ein Frettchen auf dem Arm, versucht er an mir hochzuklettern, um es zu beißen.
Die anderen haben keine verkrusteten Nacken, jedoch überall am Rücken so kleine verkrustete Stellen. Ich war beim TA deswegen (ich dachte an Parasiten), aber es konnte nichts festgestellt werden. Ich vermute, dass das kleine Biss-spuren von ihm sind.
Nunja, er kommt aus Einzelhaltung, hat 2 Jahre lang alleine gelebt. Er kam dann zu der Vorbesitzerin, die noch 3 weitere Frettchen hat. Auch dort hat er sich nicht mit den anderen verstanden und so haben sie entschieden, ihn abzugeben.
Ich habe mit der Vorbesitzerin ein langes Gespräch geführt wie es nun weitergehen soll. Denn diese Situation kann kein Dauerzustand sein, es ist extreme Unruhe im Gehege. Wir haben uns darauf geeinigt, dass Blanco in Zukunft alleine bleiben wird. Die 1. Besitzer haben das einfach verbockt.
Ich möchte ihn auch nicht abgeben, denn dann wird er zum Wanderpokal. Ich hab ein paar relativ "agressive" Tiere in der Gruppe, aber selbst die flüchten nur noch vor ihm.
Er wird nun seinen eigenen Bereich neben dem jetzigem Gehege bekommen. Ich schätze, dass wir am Ende auf 8 - 10 qm kommen werden. Sobald das neue Gehege steht, werde ich ein letztes Mal versuchen, ihn mit Simba zusammenzusetzen (Simba ist recht wesenstark und kräftig). Sollte es wieder solche Situationen geben wie in der Gruppe, werde ich Simba sofort zurücksetzen und Blanco wird alleine bleiben. Für immer.
Glaubt mir, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nciht leicht gemacht. Ich bin der absolute Gegner von Einzelhaltungen, aber Blanco reagiert so massiv auf andere Frettchen, dass mir einfach keine andere Wahl bleibt. Er ist zum Menschen absolut lieb und zärtlich, aber anderen Frettchen gegenüber... das funktioniert nicht.
So, ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Am Wochenende bekommt das Gehege einen neuen Anstrich und dann möchte ich mit den Planungen für den Anbau beginnen...
LG
Missa
seit Dezember wohnt el Blanco bei mir, ein ca. 4-jähriger DEW-Rüde.
Wenn er wach ist, geht er sofort auf die anderen los. Er scheucht sie durchs ganze Gehege und sobald einer der Gruppe "entwischen" konnte, sucht er sich sein nächstes Opfer. Man kann ihm richtig zusehen, wie er von einem Schlafplatz zum andern rennt, bis er ein Frettchen gefunden hat. Dann wird dieses durchs Gehege gehetzt. Er hat den Wasser- und Futternapf bewacht, sodass ich dann eine zweite Futterstelle aufgebaut habe. Er kann auch den ganzen Tag lang schreien wie am Spieß, obwohl ER die andern durch die Gegend jagt. Echt seltsam... Er schreit und jagt gleichzeitig...
Sobald es Mäuse gibt, nimmt er den anderen die Mäuse weg und verschleppt sie in seine Höhle. Dort darf auch niemand rein, der wird böse weggescheucht.
Vernel (8 Jahre, taub, blind) schreit immer, sobald sich ihr ein Frettchen nähert (sie weiß ja nicht, wer das ist).
Habe ich ein Frettchen auf dem Arm, versucht er an mir hochzuklettern, um es zu beißen.
Die anderen haben keine verkrusteten Nacken, jedoch überall am Rücken so kleine verkrustete Stellen. Ich war beim TA deswegen (ich dachte an Parasiten), aber es konnte nichts festgestellt werden. Ich vermute, dass das kleine Biss-spuren von ihm sind.
Nunja, er kommt aus Einzelhaltung, hat 2 Jahre lang alleine gelebt. Er kam dann zu der Vorbesitzerin, die noch 3 weitere Frettchen hat. Auch dort hat er sich nicht mit den anderen verstanden und so haben sie entschieden, ihn abzugeben.
Ich habe mit der Vorbesitzerin ein langes Gespräch geführt wie es nun weitergehen soll. Denn diese Situation kann kein Dauerzustand sein, es ist extreme Unruhe im Gehege. Wir haben uns darauf geeinigt, dass Blanco in Zukunft alleine bleiben wird. Die 1. Besitzer haben das einfach verbockt.
Ich möchte ihn auch nicht abgeben, denn dann wird er zum Wanderpokal. Ich hab ein paar relativ "agressive" Tiere in der Gruppe, aber selbst die flüchten nur noch vor ihm.
Er wird nun seinen eigenen Bereich neben dem jetzigem Gehege bekommen. Ich schätze, dass wir am Ende auf 8 - 10 qm kommen werden. Sobald das neue Gehege steht, werde ich ein letztes Mal versuchen, ihn mit Simba zusammenzusetzen (Simba ist recht wesenstark und kräftig). Sollte es wieder solche Situationen geben wie in der Gruppe, werde ich Simba sofort zurücksetzen und Blanco wird alleine bleiben. Für immer.
Glaubt mir, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nciht leicht gemacht. Ich bin der absolute Gegner von Einzelhaltungen, aber Blanco reagiert so massiv auf andere Frettchen, dass mir einfach keine andere Wahl bleibt. Er ist zum Menschen absolut lieb und zärtlich, aber anderen Frettchen gegenüber... das funktioniert nicht.
So, ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Am Wochenende bekommt das Gehege einen neuen Anstrich und dann möchte ich mit den Planungen für den Anbau beginnen...
LG
Missa