Erfahrungsberichte über Leukoseimpfung gesucht

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    • Erfahrungsberichte über Leukoseimpfung gesucht

      Hallo Foris

      Wie der Titel schon sagt, suche ich Erfahrungsberichte über die Leukoseimpfung, ob die jetzt mit Erfolg angewendet wurde, obs Misserfolge gab, wie lange die Impfwirkung anhielt oder ob sie gar nicht wirkte usw., ich bin für jede Infos dankbar. :-)

      Der Grund ist, bei meiner Loona wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt, die TÄ bezeichnete sie als Leukämie, andere sagen halt Leukose oder Lymphhom. :huh:

      Erst mal, ich bin froh nach langer Odyssee eine so tolle TÄ gefunden habe, die sich wirklich die Zeit nimmt, sehr gründlich ist, und auch schon Frettchen in Behandlung hatte, was bei uns in der Gegend nicht selbstverständlich ist.

      Nachdem bei meiner Loona die Diagnose gstellt wurde, ihr sind quasi von heut auf morgen sämtliche Lymphknoten geschwollen, haben wir lange besprochen, wie es weitergehen soll, und es wird im Moment die konventionelle Behandling für meine Loona angewendet, die sich trotz der Erkrankung noch in einem erstaulich gutem körperlichem Zustand befindet, dass Gewicht hält und auch gut frisst.

      Bei der Nachuntersuchung letzte Woche habe ich mich noch ausführlich mit der TÄ beraten, und u.a. die Leukoseimpfung angesprochen.

      Meien TÄ reagierte skeptisch auf diese Behandlungsmethode, ist aber sehr an Infos darüber interessiert.
      Ich habe mir gedacht, dass ich erst mal die Seite von Frau Dr. Henke ausdrucke und mitnehme, und es wäre super, wenn ich ein paar Erfahrungsberichte vorweisen könnte.

      Es interessiert mich auch, ob es aufgrund des Alters von Loona, sie ist knapp 7 Jahre alt, es Sinn macht mit der Impfung, wenn nicht sicher ist ob sie überhaupt anschlägt.
      Loona bekam AB udn Metacam, bekommt jetzt noch weiter Metacam, und bei einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes würde Cortison eingesetzt.

      Ich bin aber so realistisch zu wissen, dass natürlich alles nur ein rauszögern ist, aber je länger meine Maus noch einigermaßen beschwerdefrei leben könnte, um so besser und schöner ist es natürlich für uns alle und ich würde die Maus noch tüchtig verwöhnen.

      Ich würde mich sehr freuen, wen so viele Antworten wie möglich kämen,ich bin nämlich selber etwas verunsichert, was die Impfung angeht, und wie sollte ich meine TÄ überzeugen wenn ich selber nicht genug darüber weiss? :rolleyes:


      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Hallo Bärbel,

      tut mir sehr leid, d. deine Loona Lymphom hat. Bei meinem Kallie besteht ja derzeit ebenfalls der Verdacht...

      Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen beschreiben. Ich hatte schon 3 Fretts mit Lymphom.

      Smart, 14 Monate alter Rüde
      -> innere LK stark geschwollen und Thymus entartet; meine damalige TÄ hatte keine Erfahrungen mit Lymphom bei Frettchen und hat auf meine Bitte hin Rücksprache mit Frau Henke gehalten; Fazit: damals hat Frau Henke die Impfung nicht empfohlen; Smart wurde also mit Kortison und Schmerzmittel behandelt; 2 Wochen nach den ersten Symptomen war sein Zustand so schlecht, d. er eingeschläfert werden musste

      Lilly, 6 Jahre
      -> innere und später auch äußere LK geschwollen; sie wurde geimpft nachdem alle anderen Möglichkeiten nicht angeschlagen haben; danach wurde alles noch schlimmer; 4 Wochen nach den ersten Symptomen musste sie eingeschläfert werden

      Sammy, 7 Jahre
      -> extrem vergößerter LK am Hals, Bauch und Leiste (ziemlich genau so, wie auf den Fotos auf der HP von Frettchendoc); wegen der schlechten Erfahrungen mit der Leukoseimpfung habe ich Sammy homöopathisch behandeln lassen, was dank der tollen THP auch gut angeschlagen hat und ca. 8 Monate gewirkt hat; da dann der LK am Hals größer wurde und die Gefahr bestand, d. Sammy irgendwann Atemprobleme bekommen würde, haben wir die homöopathischen Mittel abgesetzt und ihn impfen lassen; das war im Jan./Feb. 13, im Mai mussten wir ihn dann einschläfern lassen, da der Krebs wohl in die Lunge gestreut hatte

      Das sind aber eben nur meine eigenen Erfahrungen. Es gibt ja auch viele Tiere, denen die Impfung wirklich gut geholfen hat. Und je älter die Tiere sind, je größer sind wohl auch die Überlebenschancen.

      Ich drück Loona ganz fest die Daumen und dir wünsche ich viel Kraft.

      Viele Grüße

      Yvonne
      www.kleine-monster.gmxhome.de
    • Lieben Dank für Deine Antwort Yvonne.Es tur mir sehr leid dass Du schon soviel mitgemacht hast :(

      Aber danke für Deinen Erfahrungsbericht , auch wenn er nicht grade positiv ist :huh:

      Magst vielleicht auch wegen dieser homöopathischen Behandlung schreiben? Ich habe das noch nie gehört, dass man auch bei einem Lymphom homöopathisch behandeln kann.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Ich wußte auch nicht, d. man ein Lymphom homöopathische behandeln kann. Wir waren mit Sammy wegen seiner CNI beim THP und haben das dann eher zufällig erfahren.

      Sammy hat damals ney nerin nr. 63 Tropfen bekommen (eigentlich wegen seiner Niereninsuffiziens, aber die THP sagte, es ist auch ein gutes Krebsmittel). Ich musste es immer in Österreich bestellen, weil es in Deutschland nicht erhältlich war. Kann jetzt aber schon wieder anders sein.

      Speziell wegen Lymphom bekam er außerdem Horvi Enzym C300. Musste ich ebenfalls im Ausland (Holland) besorgen, war mir aber alles Wurscht. Dauert dann nur eben etwas länger mit der Lieferung.

      Viele Grüße

      Yvonne
      www.kleine-monster.gmxhome.de
    • Oh Danke, da werd ich mich mal schlau machen, danke für den Tip :-)

      Ach und natürlich suche ich auch weiterhin nach Efahrungsberichten, werde dann wenn ich so viele Infos wie möglich habe, auch das mit der Homöopathie,alles mit der TÄ besprechen.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bluelagoon ()

    • Ich hatte auch schon fünf Frettchen mit Lymphom! Bei einer Fähe sind sämtliche Symptome komplett zurück gegangen, allerdings haben wir die Krankheit ein einem sehr frühen Stadium als Nebenbefund einer anderen Untersuchung bemerkt! Bei einer anderen Fähe sind sowohl die Milzvergrößerung und die Lymphknotenschwellungen zunächst auch kompett zurück gegangen, aber 6 Monate später ist die Krankheit im Zusammenhang mit einem Insulinom wieder aufgeflackert und die Kleine hat leider nur noch ein paar Monate gelebt.

      Bei den anderen Frettchen hat die Leukogen-Behandlung auf jeden Fall das Tumor-Wachstum gehemmt! Zusammen mit einer anschließenden, dauerhaften Cortisonbehandlung hat der eine Rüde noch 1,5 Jahre mit der Krankheit gelebt und der andere fast 2 Jahre! Das dritte Frettchen lebt nun auch schon seit über einem 1/2 Jahr gut mit der Diagnose!

      Ich finde, einen Versuch ist die Leukogen-Behandlung IMMER wert - danach kann man immer noch mit Cortison etc. einsteigen!
    • Frettchenhotel schrieb:

      Ich finde, einen Versuch ist die Leukogen-Behandlung IMMER wert - danach kann man immer noch mit Cortison etc. einsteigen!
      Ja um solche Erfahrungen geht es mir auch, um sie zu überzeugen, vielleicht rührt ihre Skepsis auch eher daher, dass diese Behandlung für Frettchen eigentlich nicht zugelassen ist.
      Und wenn es nicht erlaubt ist werden soche Erfahrungsberichte wohl nicht oft öffentlich zu lesen sein wie z.B. bei Frau Dr. Henke, die sich ja hauptsächlich auf Frettchen spezielisiert hat und offen darüber berichtet.
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Erklär es der TÄ mal so: Die Leukose (ein Virusinfekt) bei Katzen hat ähnliche Symptome wie ein Lymphom bei Frettchen. Aufgrund dessen ist Fr. Dr. Henke vor zig Jahren darauf gekommen, einen Behandlungsversuch mit dem Leukogen zu machen und bei manchen Frettchen hat es wirklich zu deutlich sichbaren Erfolgen geführt. Das Leukogen wirkt eben bei Frettchen wie eine biologische Chemotherapie! Und es gibt eh kaum explizit für Frettchen zugelassene Medis, so dass behandelnde TÄ öfter mit einem Bein im Gefängnis stehen! Da kommt's auf das eine mal oder weniger auch nicht an! ;)
    • Danke für diese Erklärung Iris, werd sie am besten auswendig lernen und nicht wie das letzte Mal total unsicher und schwitzend versuchen zu erklären, weshalb diese Behandlungsmethode gute Erfolge zu verzeichnen hat., besonders wenn man quasi nichts als Beweis vorzuweisen hat.
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      Kurt Tucholsky
    • Hoffen wir, dass Du Deine TÄ umstimmen kannst! Manche lassen sich auf nichts ein - in Hannover gibt es auch eine Kleintierpraxis, die sich recht gut mit Frettchen auskennt, aber sich eben buchstabengetreu an die Vorgaben des Medikamentenherstellers hält und die Behandlung mit Leukogen ablehnt! Evtl. kannst Du Deiner TÄ noch schriftlich garantieren, dass das ganze auf Deine eigene Verantwortung geschieht...!
    • Nun, sie war skeptisch, aber nicht uninteressiert, ich hatte auch auf die Seite der Dr. Henke angesprochen, wo sie die Behandlung schildert, und ich hab versprochen, ihr die das nächste Mal mitzubringen. Aber ich hab schon überlegt, Ihr die Berichte und auch Erfahrungen der User (natürlich ohne Namen) per Mail oder Post zu schicken, damit sie sich vorher einlesen kann, ein nächster Besuch mit Loona ist erst geplant, wenn das Medi alle ist, aber solange möchte ich nicht warten.
      Ich habe Sorge, dass mir die Zeit wegläuft, Loona gehts ja jetzt noch prima, ausser den vergrösserten Halslymphknoten sieht man ihr äusserlich nichts an und merkt auch so (noch) nichts.
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      Kurt Tucholsky
    • Guten Morgen,
      ich kram den mal auch nochmal raus.
      Meine Amelie hat jetzt auch vorne wie hinten vergrößerte Lymphknoten. Momentan scheints ihr auch noch gut zu gehen, die ist momentan munterer und interessierter als ich sie im letzten Dreivierteljahr je gesehen hab. Den Knoten habich eher zufällig beim Knuddeln (getarntem Abtasten) erwischt.
      Wir warten gerade noch auf die Pathologie (gestern erst eingeschickt), aber wenn man davon ausgeht, dass es da noch eine genetische Komponente gibt... Ihr Bruder Barney hat die Diagnose ja auch im Februar/März gekriegt :(

      Frettchenhotel schrieb:

      Bei einer Fähe sind sämtliche Symptome komplett zurück gegangen, allerdings haben wir die Krankheit ein einem sehr frühen Stadium als Nebenbefund einer anderen Untersuchung bemerkt! Bei einer anderen Fähe sind sowohl die Milzvergrößerung und die Lymphknotenschwellungen zunächst auch kompett zurück gegangen

      Frettchenhotel schrieb:

      Bei den anderen Frettchen hat die Leukogen-Behandlung auf jeden Fall das Tumor-Wachstum gehemmt!
      Danke Frettchenhotel, das macht Mut. Tierärztin hat auch versprochen, sich da mal schlau zu machen.
      Ich glaube irgendwo gelesen zu haben dass eine Uni (Hannover?) das vor Jahren auch mal getestet hat - weiß da einer was drüber bzw. wo ich da sowas wie einen Bericht oder ne Publikation zu finden kann?
      Google ergab nix oder ich hatte einfach die falschen Suchbegriffe :(
      Bin dankbar über Links/Anhaltspunkte.

      Grüße

      Susann
    • Hallo Susann
      Ich hatte meiner Tierärztin, die meine Loona behandelt hatte und ja noch nicht von der Leukoseompfung als Behandlungsmöglichkeit bei Frettchen mit einem Lymphom gewusst hat, die Ausführungen von Gisela Henke ausgedruckt und mitgenommen. Dr. Henke, die Frettchenexperin Nummer 1 in Deutschland, hat diese Behandlung als Erste bei Frettchen mit Lymphomen mit Erfolg durchgeführt.
      frettchendoc.de/html/leukose.html
      Bei meiner Loona kam die Behandlung leider nicht mehr in Frage, sie war auch schon 7 Jahre alt und die Erkrankung verlief bei ihr leider sehr aggressiv, sie hatte seit der Diagnose leider nur noch 3 Monate gelebt.

      Alles Gute für Deine Maus!

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Du meinst dann sicher die Tierärztliche Hochschule Hannover
      tiho-hannover.de/
      Ich hab da schon ordentlich auf der Seite gestöbert, aber finde da leider auch nichts.
      Frag doch mal Frettchenhotel, sie weiss viel über die Leucogenimpfung und ihre beste Freundin ist eine Frettchenerfahrene TÄ. Vielleicht wissen sie von Dokumenten über diese Forschung oder haben PDF Dateien .
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky