Hallo,
aus gegebenem Anlass und weil mir hier sonst die Decke auf den Kopf fällt, mal eine Frage: Gibt es eigentlich als Tierhalter die Möglichkeit, einen Lehrgang zu machen, wie man Spritzen/Infusionen setzen kann bzw. darf? (Vielleicht noch kombiniert mit anderen Erstehilfemasnahmen?)
Hintergrund: In den letzten Monaten musste ich ja leider viele meiner Tiere medikamentös behandeln. Tabletten sind soweit kein Problem, den Dreh habe ich raus, aber alles was flüssig ist?
Akutes Beispiel: Ein flüssiges Antibiotikum. Beim Tierarzt wird es gespritzt, für die weitere Gabe bekomme ich es flüssig zur oralen Eingabe mit nach Hause. Das Zeug schmeckt eklig und selbst 0,4 mL in das Tier reinzubekommen ist ne Qual - wieviel letztlich im Tier gelandet ist und wieviel ausgespuckt wurde kann ich nicht einschätzen. (Das selbe Medikament in der selben Menge wird beim TA subkutan gespritzt)
Akutes Beispiel 2: Das Tier trinkt nicht richtig und dehydriert ständig. Nach Aussage des Tierarztes, wäre es besser, wenn das Tier 2 mal am Tag eine Infusion bekommt. Ansonsten ist es besser, dass Tier in der gewohnten Umgebung zu belassen... 2 Mal am Tag das (kranke!) Tier einpacken, zum Tierarzt fahren, warten (mit x ebenfalls kranken Hunden und Katzen im Wartezimmer), Infusion und wieder nach Hause? Ist aber irgend wie auch nicht so toll... (und Stress sowohl für mich als auch das Tier).
Gleichzeitig meine Erfahrung: Als Dexter so krank war, habe ich kurzfristig auch Medis und Vitamine zum subkutan Spritzen mitbekommen. Der Tierarzt (ein anderer als die eigentlich behandelnde Ärztin - die hatte Urlaub, selbe Praxis) hat mir gezeigt wie das geht (bzw. mich in seiner Gegenwart machen lassen), mich gefragt ob ich mir das zu Hause zutraue, jawoll, kein Problem.
Das subkutan(!) spritzen der Medis hat "damals" super geklappt - ich hab mich ins Zimmer geschlichen, Dexter schlief noch, "pieks", Dexter wacht auf, kuckt ein wenig dumm, das Medi ist komplett drin und Dex schläft weiter...
Ich frage mich, warum nicht immer so? (Bei Medis, die sich subkutan geben lassen, nicht in Tablettenform erhältlich sind, nur über einige Tage gegeben werden und NICHT in Muskel bzw. intravenös gegeben werden müssen - letzteres würde ich mir auch nicht zutrauen...). Infusionen wären soweit ich weiss auch subkutan, das könnte ich doch auch zu Hause hinkriegen? (mit Hilfe meines Verlobten)
Gibt es Lehrgänge, bei denen man das "lernen" kann und eine Art "Zeugnis" bekommt, dass man das kann (um es ggf. dem Tierarzt vorzulegen)?
Oder kann ich das nächste mal (das kommt bestimmt -.-) beim Tierarzt vielleicht einfach hartnäckiger sein und sagen "Ich will subkutan spritzen, ich kann das, das geht besser!" ?
Oder ist das ein ganz dummer Gedanke?
WICHTIG: Ich rede nicht davon, dem Tier irgend was zu spritzen ohne Absprache mit dem Tierarzt. Es würde nur mir (und dem Tier) viel Fahrerei und damit Stress ersparen...
Liebe Grüße
Sabine
aus gegebenem Anlass und weil mir hier sonst die Decke auf den Kopf fällt, mal eine Frage: Gibt es eigentlich als Tierhalter die Möglichkeit, einen Lehrgang zu machen, wie man Spritzen/Infusionen setzen kann bzw. darf? (Vielleicht noch kombiniert mit anderen Erstehilfemasnahmen?)
Hintergrund: In den letzten Monaten musste ich ja leider viele meiner Tiere medikamentös behandeln. Tabletten sind soweit kein Problem, den Dreh habe ich raus, aber alles was flüssig ist?
Akutes Beispiel: Ein flüssiges Antibiotikum. Beim Tierarzt wird es gespritzt, für die weitere Gabe bekomme ich es flüssig zur oralen Eingabe mit nach Hause. Das Zeug schmeckt eklig und selbst 0,4 mL in das Tier reinzubekommen ist ne Qual - wieviel letztlich im Tier gelandet ist und wieviel ausgespuckt wurde kann ich nicht einschätzen. (Das selbe Medikament in der selben Menge wird beim TA subkutan gespritzt)
Akutes Beispiel 2: Das Tier trinkt nicht richtig und dehydriert ständig. Nach Aussage des Tierarztes, wäre es besser, wenn das Tier 2 mal am Tag eine Infusion bekommt. Ansonsten ist es besser, dass Tier in der gewohnten Umgebung zu belassen... 2 Mal am Tag das (kranke!) Tier einpacken, zum Tierarzt fahren, warten (mit x ebenfalls kranken Hunden und Katzen im Wartezimmer), Infusion und wieder nach Hause? Ist aber irgend wie auch nicht so toll... (und Stress sowohl für mich als auch das Tier).
Gleichzeitig meine Erfahrung: Als Dexter so krank war, habe ich kurzfristig auch Medis und Vitamine zum subkutan Spritzen mitbekommen. Der Tierarzt (ein anderer als die eigentlich behandelnde Ärztin - die hatte Urlaub, selbe Praxis) hat mir gezeigt wie das geht (bzw. mich in seiner Gegenwart machen lassen), mich gefragt ob ich mir das zu Hause zutraue, jawoll, kein Problem.
Das subkutan(!) spritzen der Medis hat "damals" super geklappt - ich hab mich ins Zimmer geschlichen, Dexter schlief noch, "pieks", Dexter wacht auf, kuckt ein wenig dumm, das Medi ist komplett drin und Dex schläft weiter...
Ich frage mich, warum nicht immer so? (Bei Medis, die sich subkutan geben lassen, nicht in Tablettenform erhältlich sind, nur über einige Tage gegeben werden und NICHT in Muskel bzw. intravenös gegeben werden müssen - letzteres würde ich mir auch nicht zutrauen...). Infusionen wären soweit ich weiss auch subkutan, das könnte ich doch auch zu Hause hinkriegen? (mit Hilfe meines Verlobten)
Gibt es Lehrgänge, bei denen man das "lernen" kann und eine Art "Zeugnis" bekommt, dass man das kann (um es ggf. dem Tierarzt vorzulegen)?
Oder kann ich das nächste mal (das kommt bestimmt -.-) beim Tierarzt vielleicht einfach hartnäckiger sein und sagen "Ich will subkutan spritzen, ich kann das, das geht besser!" ?
Oder ist das ein ganz dummer Gedanke?
WICHTIG: Ich rede nicht davon, dem Tier irgend was zu spritzen ohne Absprache mit dem Tierarzt. Es würde nur mir (und dem Tier) viel Fahrerei und damit Stress ersparen...
Liebe Grüße
Sabine