Angepinnt Gefahrenquellen in der Wohnung

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    • Gefahrenquellen in der Wohnung

      Dieser Text wurde freundlicherweise von Kitty Ferrets (grazerfrettchen.info/ ) zur Verfügung gestellt.


      Badezimmer, WC
      Im Badezimmer lauern oft viele unentdeckte Gefahren. Bei den meisten Haushalten steht die

      Waschmaschine im Bad und zieht vor allem Frettchen wie ein Magnet an. In der noch nicht gewaschenen Wäsche kann man prima Schlafen und kuscheln, oder sich vor dem Frauchen verstecken. Doch hierbei lauert auch schon die Gefahr, die kleinen Frettchen bleiben in der dunklen Waschmaschine unentdeckt und werden dann sehr schnell eingesperrt und mitgewaschen. Für sehr
      viele Frettchen endet diese Reise aber leider tödlich, da schon 5 Minuten ausreichen, um dem Frettchenkörper großen Schaden zuzufügen.
      Frettchen sind sehr flink und Meister im schnellen Vorbeihuschen und können so schnell und unentdeckt in der Trommel verschwinden.

      Also bitte immer zuerst die Frettchen zählen, bevor man die Waschmaschine einschaltet.

      Waschmittel, Putzmittel, Seife, WC-Reiniger, Klobürste und andere Dinge, stehen auch schon mal in der Reichweite von neugierigen Frettchennasen.
      Es wird fleißig gewühlt, gekostet und abgeschleckt um zu überprüfen, ob es sich nicht doch um leckeres Futter handelt. Doch diese Kostproben rufen schlimme Vergiftungen und Verätzungen hervor und sind ebenfalls in den meisten Fällen tödlich. Auch die Klobürste ist ein beliebtes Spielzeug für Frettchen. Doch gerade hier sind viele Bakterien vorhanden und kann zum Beispiel schweren Durchfall hervorrufen.

      Die Lösung dafür ist ein gesichertes Möbelstück in denen alle Putzmittel untergebracht werden. Dieses muss allerdings so verschlossen werden, dass auch der geschickteste Kobold es nicht öffnen kann.

      Auch die Toilette kann für so manches freches Frettchen eine tödliche Falle sein. Viele Räuber schaffen den Kletteraufstieg zur Toilette und klettern voller Freude hinein. Doch durch die rutschigen und nassen Oberflächen können sich die Tiere nicht festhalten und können dann erschöpft in der
      Toilette ertrinken.

      Erklärt man die Toilette zur Tabuzone für Frettchen lassen sich solche Unfälle leicht vermeiden.

      Wohnzimmer, Küche
      Noch mehr versteckte, aber auch offensichtliche und unbeachtete Probleme bieten sich vor allem in den Wohnbereichen. Steckdosen, wo man die kleinen, feuchten Näschen reinstecken kann, ein heißer Herd oder Geschirrspüler der offen steht sind nur die kleinen Dinge, die den Frettchen schaden können.

      Die Lösung des Steckdosen-Problems sind Schutzhüllen die man in die Steckdosen steckt.
      Diese gibt es im Baumarkt und werden häufig auch als Schutz bei Kleinkindern verwendet. Somit lassen sich tödliche Stromschläge leicht vermeiden.

      Oft unbemerkt bleiben Pflanzen und Blumen auf Tischen und Fensterbänken. Die wissbegierigen Frettchen steuern automatisch die Pflanzen an, buddeln die Erde raus und es kann schon vorkommen, dass die eine oder andere Pflanze mal gekostet wird. Hierbei muss man aber beachten, dass viele gewöhnliche Zimmerpflanzen für die Frettchen giftig sind. Darunter sind zum Beispiel Aloe vera und
      Efeutute. Nicht zu selten werden die bunten Töpfe und Vasen auch mal runtergeworfen, um auch wirklich den ganzen Inhalt zu begutachten. Doch die kleinen Racker können sich sehr leicht die weichen Pfotenballen an den scharfen Scherben aufschneiden woraus sich eventuell eine Entzündung
      bilden kann.
      Hier ist anzuraten, die Töpfe mit schweren Steinen zu sichern (diese müssen allerdings wirklich so schwer sein, dass auch wirklich kein Frettchen diese Steine ausbuddelt). So lasst sich das Ausbuddeln der Pflanzen leicht vermeiden. Möchte man keine Steine zum Beschweren verwenden, sollte man die Pflanzen ganz einfach außerhalb der Reichweite von Frettchen platzieren.

      Essensreste
      bleiben gerne mal für die pelzigen Hausbewohner am Boden liegen, doch nicht immer sind diese auch geeignet. Oftmals liegen im Wohnzimmer auch leckere Naschereien wie Schokolade, Chips oder ähnliches. Auch diese Dinge sind nicht für Frettchenbäuche geeignet und kann den Frettchen ganz schön schwer im Magen liegen bleiben. Frettchen greifen bei der Futterbeschaffung auch mal zu absurden Methoden und schaffen es dann auch, die geschlossene Naschlade aufzuschieben und einige Dinge zu entwenden, um sie dann genüsslich in einer dunklen Ecke zu verschlingen.

      Ebenfalls beliebt sind Gläser des Herrchens , die unbeobachtet auf dem Tisch stehen. Diese werden
      gnadenlos ausgeschleckt und umgeworfen, um an den leckeren Inhalt zu kommen.

      Hier ist die Disziplin des Herrchens gefragt. Haben die lustigen Kobolde Freigang, darf beim Verlassen des Raumes kein Glas auf dem Tisch zurückbleiben. Auch die heißgeliebte Schoki muss da weggeräumt werden

      Nahezu jedes Frettchen buddelt für sein Leben gerne, dass da manchmal die Couch herhalten muss, kann schon mal passieren. Allerdings ist das Innenleben eines Sofas nicht geeignet für Haustiere und kann beim Verschlucken bei Frettchen einen gefährlichen Darmverschluss herbeiführen.

      Man sollte den Tieren möglichst viele andere Möglichkeiten bieten sich auszutoben. Ein ausgelastetes Frettchen wird gar nicht auf die Ideekommen, die Couch zu zerstören.

      Vor allem in der Sommerzeit kommt es immer wieder zu Unfällen mit gekippten Fenstern und Balkontüren.
      Die Frettchen wittern die Freiheit und geben alles dafür, aus dem gewohnten Zuhause ausbrechen zu können. Doch leider bleiben immer wieder Frettchen in den gekippten Fenstern und Türen stecken und können dabei ersticken.
      Deshalb immer darauf achten, dass die Frettchen nicht in die Nähe der gekippten Fenster und Türen kommen.

      Unter der Küchenzeile gibt es meistens 1-2 Löcher von der Montage, Frettchen passen da Problemlos durch und entdecken dann das Innenleben der Küche. Man kann nicht sagen, wie es dahinter aussieht, welche Kabel oder scharfen Gegenstände darunter sind.

      Sucht mal eure Küche ab und macht die Löcher entweder mit Holzklötzen oder Drahtgitter zu.

      Bücher und CD Regale sind ebenfalls sehr beliebt bei den kleinen Chaoten. Gnadenlos werden alle
      Bücher und CDs aus dem Regal geschmissen und auf Tauglichkeit überprüft. Die schweren Bücher und scharfen Kanten von Ecken können den Frettchen aber auf den Kopf oder auf den Körper fallen und sie schwer verletzen.

      Hier einfach ein bisschen kreativ sein; es findet sich immer eine Lösung um die Kobolde von schweren Büchern und ähnlichem fern zu halten. Ob es sich hierbei um ein geschlossenes Regal handelt, oder ob man einfach ein bisschen umdekoriert und die schweren Bücher an einer Stelle platziert an dem die Räuber nicht hinkommen, sei der Kreativität des Frettchenbesitzers überlassen.

      Schlafzimmer
      Auch hier können ein paar Kleinigkeiten den Frettchen ganz schön zu schaffen machen. Ob man es glaubt oder nicht: es ist einem Frettchen tatsächlich schon einmal gelungen, ein Kondom aus dem Schlafzimmer zu stehlen und es fast komplett aufzufressen. Viele Frettchen lieben gummiartiges Spielzeug und erkennen auch Kondome als Spielzug. Dieses Spielzeug kann aber einen tödlichen Darmverschluss verursachen.

      Auch hier findet sich eine Lösung wenn man ein bisschen kreativ nachdenkt. Es genügt schließlich auch eine Schubladen, die die Kobolde nicht öffnen können um darin Dinge zu verstecken die nicht für jeden Nase bestimmt sind.

      Medikamente sind auch manchmal in Schlafzimmern vorhanden und können von den kleinen Frettchen schnell gefunden und aufgefuttert werden.

      Da diese sowieso gesammelt in einen abgeschlossenen Medikamentenschrank gehören, ist die Anwesenheit der kleinen Räuber nützlich um endlich Ordnung in das Medikamentenchaos zu bringen und diese in den Medizinschrank einzuordnen.

      Bei Schiebetürenkästen können schlanke Frettchen schon mal unter einer Tür schlüpfen und im Kasten so einiges anstellen. Sie verwüsten die Regale und schaffen es, sich bis in die oberste Etage vorzukämpfen. Dickere Frettchen laufen Gefahr, stecken zu bleiben und können durch heftiges Rucken sich selbst strangulieren. Das kann auch bei engen Schlupflöchern bei Regalen oder Kommoden passieren, wenn sich die Frettchen in den engen Spalten verkriechen wollen.

      Hier reicht es schon seine Mitbewohner genau zu beobachten. Welche Löcher erscheinen interessant und durch welche Löcher passen sie durch?

      Grundsätzlichgilt: kontrolliert immer zuerst das Zimmer oder die Wohnung, bevor ihr Frettchen frei laufen lässt. Räumt Gläser, Fernbedienungen, Essen und Pflanzen aus dem Bereich der Frettchen, bevor sie anfangen Erde auszubuddeln und Blumen anzuknabbern.
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky

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    • Als Ergänzung zu Kitty Ferrets Text ( Ihr könnt gern noch Ergänzungen aufführen, falls Ihr noch Gefahrenquellen wisst):

      Bei Verdacht auf eine Vergiftung ( Waschmittel, Putzmittel, Medikamente, Giftpflanzen etc. ) muss umgehend der Tierarzt aufgesucht werden, damit er das richtige Gegenmittel spritzen kann. Dazu ist es erforderlich, die Verpackung oder Substanz mitzunehmen. Bitte keine Milch o.ä. einflössen sondern so schnell wie möglich mit dem Tier zum TA!

      Giftig sind u.a.auch:

      Schokolade -enthält Theobromin (de.wikipedia.org/wiki/Theobrominvergiftung)
      Nikotin (haustiere-berlin.de/nikotinver…g-bei-hund-und-katze.html)
      Salz (neuropool.com/berichte/tiere/s…ache-)bei-haustieren.html
      rohe Kartoffeln,Tomaten -enthalten Solanin (de.wikipedia.org/wiki/Solanin)
      Avocados-enthalten Persin (de.wikipedia.org/wiki/Persin)
      Knoblauch -Das in Knoblauch enthaltene Alliin (je älter die Knolle desto höher der Anteil) kann eine hämolytischer Anämie verursachen.
      Zwiebeln- bei einer Überdosierung zerstören die Schwefelverbindungen und ätherischen Öle in der Zwiebel die roten Blutkörperchen
      Teebaumöl (katzennothilfe.de/felidae/katzentips/teebaum.htm)

      Giftige Zimmerpflanzen:
      Bogenhanf, Buntwurz, Dieffenbachie, Efeutute, Elefantenohr,
      Flamingoblume, Kolbenfaden, Palmlilie, Weihnachtsstern, Zimmeraralie,
      Zimmerkalla, Yucca, Alpenveilchen, Amaryllis, Azalee, Ficus, Gummibaum,
      Zimmerlinde

      Giftige Pflanzen im Garten:
      Efeu, Eibe, Gefleckter Schierling, Goldregen, Hahnenfußgewächse,
      Herbstzeitlose, Hortensien, Oleander, Rhododendron-Arten,
      Schmalblättriger Berglorbeer,Kirschlorbeer, Schwarzer Nachtschatten,
      Schwarze Tollkirsche, Wolfsmilchgewächse , Schnee-Maiglöckchen,
      Engelstrompete, Fingerhut, Eisenhut, Adonisröschen,Wüstenrose,
      Buchsbaum, Goldlack, Hundspetersilie, Lebensbaum, Nieswurz,
      Pfaffenhütchen, Prachtlilie, Rittersporn, Wasserschierling, Wurmfarn,
      Ginstergewächse

      Kein Rindenmulch als Einstreu oder für Buddelkisten verwenden!
      frettchenvomdeich.de/vorsicht-rindenmulch-2.html
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Weitere Gefahrenquellen

      Alle Textilien, die Maschen und Schlaufen haben wie Gardinen, Frottetücher, Einkaufsnetze usw., die Frettchen können mit den Krallen hängenbleiben und sie sich schlimmstenfalls rausreissen wenn sie in Panik geraten.
      Auch an engmaschige Gitterkonstruktionen wie z.B. bei Papierkörben und u.ä. können Frettchen hängenbleiben.
      In vergitterten Käfig -oder Volierentürchen/Klappen können Frettchen beim rein-und raushüpfen mit den Füsschen rein- bzw. dazwischenrutschen.
      Ixh selber habe da zur Sicherung mit Kabelbindern eine kurzflorige Teppichfliese angebracht.

      Absolut tabu für Frettchen sollten diese im Handel angebotenen Gitterkäfige mit vergitterten Böden und Metallleitern sein! (Davon abgesehen sind die eh zu klein)

      Trotz intensiver Bemühungen konnte ich einen grossen Hersteller von Tierkäfigen nicht davon abbringen, solche Käfige auch für Frettchen (im Verkaufstitel aufgeführt) anzubieten.
      Auch der Hinweis, dass Frettchen keine "Greiffüsschen" haben wie Chinchillas oder Ratten,und dass gebrochene Knochen durch dass reinrutschen zwischen die Gitter die Folge sein könnten, waren ihm egal. Leider könnte auch nicht der Deutsche Tierschutzbund helfen, dennn verboten sind diese Käfige für Frettchen leider nicht.

      Bitte immer nur durchgehende Böden ohne Gitter in selbstgebauten Käfigen, Volieren oder Schränken verwenden, oder Gitter in Fertigkäfigen gegen Holzböden austauschen und diese Metallsprossenleitern gegen durchgehende Holztreppchen oder Röhren auswechseln.

      Staubsauger:

      Viele Frettchen finden es ganz lustig, wenn man in ihrer Gegenwart staubsaugt. Sie hüpfen fröhlich muckernd herum und lassen die sich bewegende Düse nicht aus den Augen. Eigentlich ein Riesenspass für die Fritten und auch den Dosi.
      Aber Vorsicht: Niemals in Gegenwart der Frettchen die Düse abnehmen und den laufenden Staubsauer unbeobachtet liegenlassen oder vielleicht noch das Rohr hinhalten. Da die Wusel so neugierig sind versuchen sie am Rohr rumzuschnüffeln oder den Kopf reinzustecken, durch den Unterdruck können die Lungen kollabieren.

      Kabel und Fernbedienungen:

      Es wird öfter mal behauptet, dass Frettchen nicht an Kabel gehen oder knabbern. Leider stimmt dass nicht, es gibt Frettchen, die meinen an alles knabbern zu müssen was Gummi und Plastik ist. Dazu gehören auch Fernbedienungen, die Tasten müssen auf manche Frettchen wohl irgendwie anziehend wirken.
      Auch wenn Frettchen nicht an Kabel knabbern, manchen ziehen gern dran, und manchmal hängt auch leider was dran, was runterfallen kann wie z.B. Telefone, Lautsprecher usw. Frettchen haben ganz schön Kraft im Gebiss, nicht auszudenken wenn mal was Schweres auf die Fritte runterkracht.
      Deshalb am besten alle Kabel hochlegen, Fernbedienungen wegpacken, wo die Frettchen nicht dran kommen.

      Kratzbäume:

      Sehr beliebt bei vielen Frettchen wegen der Kuschelnester, Schlafhäuschen, Hängematten usw. Aber: Frettchen sind keine so guten Kletterer und haben auch keinen Blick für die Gefahr von Höhe. Oft toben sie auch daraf herum und achten nicht, wo sie hinlaufen oder springen einfach drauf los.
      Es passiert dann leider mal, dass ein Frettchen vom Kratzbaum runterfällt, oft gehts es glimpflich aus, leider aber manchmal auch nicht.
      Vermeiden kann man das, indem man die grossen Kratzbäume, die man meist noch selber zusammenschrauben muss, nicht in die Höhe baut, sondern mehr in die Breite.

      Heizkörper:

      Hier besteht Lebensgefahr, wenn ein Frettchen es schafft, sich hinter die Heizung zu zwängen, oder es von oben hinter den Heizkörper rutscht.
      Es kann sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien und ähnlich wie bei dem Kippfenstersyndrom (tiermedizinportal.de/tierkrank…drom-bei-der-katze/485848) kann es, wenn es überlebt, irreparable Schäden davontragen.
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky

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    • Eine nicht zu unterschätzende Gefahr für unsere Wusel ist der Frettchenhalter selber.

      Leider gibt es immer wieder Unfälle, bei denen Frettchen verletzt oder sogar getötet werden.

      Aber selbst dem vorsichtigstem Dosi kann mal passsieren, dass es mal zu einem unliebsamen Kontakt mit seinen Füssen zu den Frettchen kommt. Ob mal auf Pfötchen getreten werden, man drüber stolpert weil sie auf einmal unterm Sofa vorgeschossen kommen, oder sie auf einmal auf dem Fuss sitzen hat während man sich grad vorwärts bewegt und sie einen Freiflug machen.

      Grad in freier Wohnungshaltung muss man immer damit rechnen, dass vermeintlich schlafende Frettchen auf einmal unverhofft in der Gegend rumwuseln.

      Es ist vorgekommen, dass Frettchen zwischen Türen eingeklemmt wurden, der Dosi drauf getreten hat, weil er nicht mehr abbremsen konnte und ins stolpern kam, sich mit Schmackes aufs Sofa geflätzt wurde, während eine schlafende Fritte unter der Decke lag, oder dass Frettchen durch zuziehen der Tür (oder zuschlagen durch Zugluft) der Kopf oder Körper eingeklemmt wurde oder sehr ungünstig mit dem Fuss erwischt und kräftig gekickt wurde.

      Leider gab es daurch auch schon schwerwiegende Gesundheitsschäden und Todesfälle.

      Auch sollte man besonderes Augenmerk auf die Frettchen haben, wenn man Besuch bekommt. Grad wenn noch kleine Kinder dabei sind, die ständig die Frettchen anfassen wollen. Kleine Kinder sind noch sehr grobmotorisch und können die Frettchen verletzen wenn sie derbe zupacken, das sollte man auch bedenken, wenn man selber kleine Kinder hat und sich Frettchen anschaffen möchte oder Nachwuchs ansteht.
      Da hilft dann nur eine räumliche Trennung, so dass die Wusel ihr eigenes Reich haben, wo sie sich auch zurückziehen können.

      Trotz aller Vorsicht sollte man bedenken, Frettchen haben ihren eigenen Kopf, manchmal kann man noch so gut aufpassen, aber trotzdem passiert dann sowas:
      homepage-baukasten-dateien.de/…FrettchenChaosKatalog.pdf

      Natürlich kann man seine Fritten nicht in Watte packen, aber sie sind nun mal so klein und sie selber passen nicht auf und sehen auch die Gefahren nicht.

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      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky

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