Geruch bei Außenhaltung

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    • Geruch bei Außenhaltung

      Hi, hab da mal ne Frage.

      Wir möchten uns Frettchen anschaffen. Ich hab schon diverse Recherchen angestellt (Urlaubsbetreuung, Außenhege). Mein Mann hegt nun weitere Zweifel wegen dem Geruch.
      Wir wohnen in der Nähe von Erfurt. Und er würde gern mal bei jemandem „schnuppern“ gehen, die Frettchen in Außenhaltung halten. Wie es dort riecht.

      Ich vermute, es kann nicht so schlimm wie bei Wohnungshaltung sein. Da ja stets frische Luft drum rum ist.

      Aber wie sind eure Erfahrungen?
      Das Gehege wird maximal 1 Meter vom Grundstück des Nachbar entfernt stehen. Die Seite dorthin wird allerdings geschlossen sein.

      Aktuell ist das Nachbarshaus unbewohnt. Kann es zu Streitigkeiten kommen? Wenn schon ein Gehege da ist, oder erst kommt.

      Sollte mehr Abstand zum Nachbarn sein? Wenn ja, fällt das Projekt flach, da wir nicht viele Stellmöglichkeiten für das Gehege haben.

      Wäre schön, wenn sich jemand findet, das sich da etwas auskennt.
    • Ich habe drei meiner Frettchen aus Außenhaltung adoptiert; ich hatte allerdings das Gefühl, dass, selbst wenn alle im Rudel kastriert sind, der "Einzelgeruch" eines Frettchens bei Außenhaltung stärker ist als bei Innenhaltung. Nach drei oder vier Wochen konnte ich meine Jungs nur noch individuell riechen, wenn ich die Nase in ihr Fell stecke, bzw. wenn es sehr warm ist (Jimmy und Yondu riechen dann irgendwie wie Popcorn).

      Die Formulierung "es kann nicht so schlimm wie bei Wohnungshaltung sein" finde ich etwas unglücklich. Ehe jemand mein Zimmer betritt - in dem auch die Frettchen leben - wissen Besucher eher, dass wir einen Hund haben, selbst wenn sie den nicht zu Gesicht bekommen, als dass Frettchen im Haus leben. Hinterlassenschaften im Katzenklo werden von mir sofort beseitigt, Futterreste können erst gar nicht anfangen zu schimmeln, weil eventuell gebunkertes Futter entfernt wird, während die Frettchen schlafen (was ihnen wahrscheinlich seeeehr mysteriös erscheint). Okay, ich arbeite von Zuhause aus, daher ist das möglich, aber einmal in der Woche bin auch ich einen Arbeitstag lang außer Haus; natürlich ist dann im Zimmer ein Geruch - aber sobald die Klos wieder sauber sind und durchgelüftet wurde, ist der auch weg. Außerdem hängt der Geruch der Häufchen u.a. auch von der Ernährung ab - je hochwertiger, desto weniger "stechend"/"beißend"/"süßlich" ist der Geruch.
      Wenn wir im Haus spielen/spazieren, "riecht" man die Frettchen eher auch nur über eventuelle Häufchen, oder falls wirklich einer mal eine Stinkbombe zündet, was aber nur selten vorkommt. Häufchen werden natürlich sofort entfernt, und die Stelle gereinigt.
      Ich will hier auf keinen Fall freie Wohnungshaltung als bessere Haltung hinstellen - ich will nur sagen, dass bei kastrierten Frettchen und guter Hygiene auch in einer Wohnung kein unangenehmer Geruch entsteht (Stinkbomben ausgenommen, aber die lassen sich ja weglüften).

      Über die Abstände zu Nachbarn kann ich nichts sagen. Generell kann es aber IMMER Zoff mit dem Nachbarn geben. Ich weiß auch nicht, ob für Gehege dasselbe Baurecht anzuwenden ist, wie für Gartenhäuschen, zudem hat jedes Bundesland andere Vorgaben. Wenn die Frettchen kastriert sind und Kot und Urin gewissenhaft täglich entfernt werden (zusammen mit Futterresten), sollte es den Nachbarn allerdings schwer fallen, einen Angriffspunkt bezüglich "Geruch" zu finden. Ob sie Sichtbehinderung anführen können, weiß ich nicht. Schmutz wird es eher nicht sein, da die Seite zum Nachbarn hin ja geschlossen sein soll. Da das Nachbarhaus momentan leer steht, kann ich mir vorstellen, dass ein neuer Nachbar eventuell weniger Neigung zum (be-)klagen hat, wenn das Gehege schon vor ihm da war, aber man sollte sich beim Zwischenmenschlichen lieber auf nichts verlassen.
      Unvergessen, mein kleiner Matt, mein Baby. Und Jimmy, "Don Boldo".
    • Hallo,
      ich kann mich nur Cymoril anschließen.
      Bei mir hat man noch nie jemand der in meine Wohnung kam die Frettchen gerochen und das trotz freier Wohnungshaltung und ich bin den Tag über aus dem Haus zum arbeiten.
      Manchmal riecht es nach Wildhonig in der Wohnung was aber nicht unangenehm sondern lecker riecht.
      Es kann bei schlechter Haltung und Pflege sowie auch schlechtem Futter zu Geruchsbelästigungen kommen und das gilt für innen und außen Haltung. Desweiteren können Krankheiten dazu führen das die Tiere riechen, das hatte ich mal kurzfristig das war aber in kürzester Zeit behoben, zu der Zeit roch es dann auch tatsächlich nach Moschus und das ist wirklich kein angenehmer Geruch.

      Mir sind Fälle bekannt wo sich sowohl über die eine als auch die andere Haltungsform beschwert wurde, leider ist es so das die Klagende Partei in der Regel recht bekommt und im schlimmsten Fall die Tiere weg gegeben werden müssen.
      Es liegt demnach an dir ob man die Tiere riecht oder nicht.
      Wie genau die Abstände zum Nachbar eingehalten werden müssen weiß ich leider auch nicht. Vielleicht meldet sich ja noch jemand der da genaueres weiß.

      LG Nata