Wasser im Bauch

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    • Wasser im Bauch

      Hallo liebe Frettchen-Gemeinde,

      leider kommen wir gerade vom TA mit weniger guten Nachrichten. Einer meiner Rüden hat seit gestern Abend einen geschwollenen Bauch gehabt, darüber hinaus hat er gar keine Auffälligkeiten gezeigt - frisst normal, spielt, nimmt aktiv am Leben teil, Kot sieht auch komplett normal aus.

      Allerdings haben die Röntgenaufnahmen Wasser im Bauch gezeigt, und zwar leider so viel, sodass man gar nicht wirklich die Ursache dafür feststellen konnte.
      Die TA vermutet, dass ein Tumor geplatzt ist. Weder Röntgen noch Ultraschall haben weitergeholfen.

      TA wollte das Tier gleich einschläfern lassen, ich hab das nicht zugelassen, da sie das nicht 100%ig belegen konnte und meine Fellnase immernoch aktiv ist.

      Hätte er apathisch in der Ecke geglegen, nicht gefressen etc. dann hätte ich sofort gehandelt. Da dies nicht der Fall ist, sind wir wieder nach Hause gefahren.

      Kann mir einer von euch helfen bzw. einen Rat geben? Habe ich falsch gehandelt? Hat jemand von euch schon solche Erfahrungen gemacht?

      Ich werde am Montag definitiv noch einen zweiten TA aufsuchen und mir eine andere Meinung einholen.

      Liebe Grüße
      Alexandra
      <3 Tito und Chapo <3
    • kurzes Update:

      Wir waren jetzt bei unserem frettchenkundigen TA und nun bekommt unsere Schnute erstmal Antibiotika und ein Entwässerungsmittel. Die TA vermutet eine einfache Infektion, er muss aber noch einen Herzultraschall machen, um eine Herzinsuffizienz auzuschließen.

      Bei unserem kleinen Wusel schlagen die Medikamente derzeit richtig gut an. Er hat bisher ordentlich Wasser gelassen, frisst wie ein Verrückter und tollt schon wieder etwas durchs Haus. Wir sind sehr positiv.

      De facto ist es aber noch lange kein Einschläferungsgrund!
      <3 Tito und Chapo <3
    • Ich tippe auch auf eine Herzschwäche. Er muss dann zwar die Entwässerungstabletten für den Rest seines Lebens nehmen, aber das ist das geringste Übel.
      Hustet er? Oft kommt auch der "Herzhusten" vor. Wenn der nicht als solcher erkannt wird, kann es schwierig werden.
      Aber ich denke, du bist jetzt in kompetenten Händen.

      Alles Gute für den Dicken
      Iris
      Urlaub MIT Frettchen :sehrgut:


      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es ruhig behalten, es ist ja schließlich seines. :girl:
    • Das Herz ist es "leider" nicht. Die TA unseres Vereines ("Frettchenschutz e.V. Berlin") vermutet, dass unser kleines Baby sich leider bei uns mit Corona angesteckt hat und dass, obwohl wir akribisch aufgepasst hatten (Maske, Handschuhe bei Fütterung, Isolierung etc.). Selbst die TA hat sich mit weiteren Spezialisten beratschlagt und in Fachzeitschriften geblättert, da ihr in all den Jahren noch nie so ein Fall untergekommen ist. Auch die anderen Vereinsmitglieder sind überfragt.

      Wir waren beim Herzultraschall, da wurde eine weiße Masse, um die rechte Herzkammer entdeckt, die sich nicht richtig identifizieren lassen kann. Die TA schließt aber einen Tumor weitestgehend aus und vermutet, dass es sich um eine Infektion handelt. Das Herz ist normalgroß und zeigt selbst keine Auffälligkeiten, allerdings wurde es durch das Wasser im Bauch leicht nach oben dispositioniert.

      Deshalb bekommt er aktuell 1x täglich ein Entwässerungsmittel (schlägt gut an und er hat gut an Masse verloren), Antibiotika und 2-3x täglich ein Schmerzmittel gegen Bauchschmerzen, da er sich oft das Mäulchen leckt und ihm schlecht ist.

      Er hatte sich auch recht gut erholt und auch teilweise mit seinem Geschwisterchen gespielt, wieder aktiver am Leben teilgenommen (an den Zehen geknabbert und sich wieder bemerkbar gemacht). Dann sollten wir nach Absprache mit der TA erstmal die Antibiotika absetzen, was zu einem drastischen Rückfall führte, sodass er eine Notinfusion bekommen musste. Er lag nach gerade mal einem Tag völlig apathisch in der Ecke und wir dachten, dass er es nicht mehr schafft. Am nächsten Tag haben wir dann sofort wieder mit Antibiotika angefangen, jedoch mit anderen als vorher. Diese Antiobiotika sollen dabei helfen, dass sich auch das Herz wieder normal positioniert bzw. absenkt.

      Sein Zustand ist gerade stabil. Er frisst wieder mehr, hat auch kleine aktive Phasen, in denen er die Wohnung und sein Terrain neugierig inspiziert. Allerdings ist er schnell erschöpft und schläft viel. Ich hingegen habe leider kaum Schlaf und wache mit Argusaugen über ihn...

      Wir kämpfen tapfer weiter und geben nicht auf. :bear: <3
      <3 Tito und Chapo <3
    • Das Herz ist es "leider" nicht. Die TA unseres Vereines ("Frettchenschutz e.V. Berlin") vermutet, dass unser kleines Baby sich leider bei uns mit Corona angesteckt hat und dass, obwohl wir akribisch aufgepasst hatten (Maske, Handschuhe bei Fütterung, Isolierung etc.). Selbst die TA hat sich mit weiteren Spezialisten beratschlagt und in Fachzeitschriften geblättert, da ihr in all den Jahren noch nie so ein Fall untergekommen ist. Auch die anderen Vereinsmitglieder sind überfragt.

      Wir waren beim Herzultraschall, da wurde eine weiße Masse, um die rechte Herzkammer entdeckt, die sich nicht richtig identifizieren lassen kann. Die TA schließt aber einen Tumor weitestgehend aus und vermutet, dass es sich um eine Infektion handelt. Das Herz ist normalgroß und zeigt selbst keine Auffälligkeiten, allerdings wurde es durch das Wasser im Bauch leicht nach oben dispositioniert.

      Deshalb bekommt er aktuell 1x täglich ein Entwässerungsmittel (schlägt gut an und er hat gut an Masse verloren), Antibiotika und 2-3x täglich ein Schmerzmittel gegen Bauchschmerzen, da er sich oft das Mäulchen leckt und ihm schlecht ist, was vermutlich durch Bauchschmerzen verursacht wird.

      Er hatte sich zunächst recht gut erholt und auch teilweise mit seinem Geschwisterchen gespielt, wieder aktiver am Leben teilgenommen (an den Zehen geknabbert und sich wieder bemerkbar gemacht). Dann sollten wir nach Absprache mit der TA erstmal die Antibiotika absetzen, was zu einem drastischen Rückfall führte, sodass er eine Notinfusion bekommen musste. Er lag nach gerade mal einem Tag völlig apathisch in der Ecke und wir dachten, dass er es nicht mehr schafft. Am nächsten Tag haben wir dann sofort wieder mit Antibiotika angefangen, jedoch mit anderen als vorher. Diese Antiobiotika sollen dabei helfen, dass sich auch das Herz wieder normal positioniert bzw. absenkt.

      Sein Zustand ist gerade stabil. Er frisst wieder mehr, hat auch kleine aktive Phasen, in denen er die Wohnung und sein Terrain neugierig inspiziert. Allerdings ist er schnell erschöpft und schläft viel. Ich hingegen habe leider kaum Schlaf und wache mit Argusaugen über ihn...

      Wir kämpfen tapfer weiter und geben nicht auf.

      Ich bin euch auch über jede weitere Information / Idee dankbar, denn wir behandeln leider weiterhin nur auf Vermutungen...
      <3 Tito und Chapo <3
    • Leider hat es unser kleiner Chapo nicht geschafft :`( Wir mussten ihn am Dienstag von unserer TA erlösen lassen und er ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen.

      Er hat 3 Tage wieder enorme Fortschritte gezeigt, es ging ihm deutlich besser. Sogar der Spieltrieb setzte ein bisschen wieder ein.

      Jedoch trat die Verschlechterung wieder plötzlich auf, über Nacht wurde ihm schlecht und er fing an sich zu übergeben. Die Antibiotika hatten auch nicht mehr gewirkt.
      Wir mussten dann auch das Entwässerungsmittel absetzen, da er völlig ausgelaugt war. Haben versucht, ihn mit einer Pipette noch zum Essen zu animieren. Das hat er dann aber auch komplett verweigert. Selbst das Trinken erfolgte dann nur noch durch die Pipette.

      Anhand des großen Bluttests konnten tatsächlich Corona-Antikörper nachgewiesen werden. Das Wasser im Bauch war fast verschwunden, jedoch hatte er dann Schmerzen an der rechten Unterseite des Bauches, weshalb sich auch der Verdacht auf einen Tumor verhärtet hatte. Man konnte es im Ultraschall einfach nicht erkennen. Unsere TA vermutet, dass er schon länger einen Tumor hatte, welche sich aber erst mit der Corona-Erkrankung bemerkbar machte. Vielleicht ist er dadurch zu einem bösartigen Tumor mutiert. Wirklich feststellen ließ es sich leider nicht.

      Ich hoffe, dass meine Erfahrungen, bei zukünftigen Problemen zumindest ein bisschen helfen und anderen Fretts deshalb das Leben gerettet werden kann.
      Dennoch mein Rat: Wartet nicht, wenn es dem Wusel nicht gut geht! Mit jedem Tag, den man wartet, vergeudet man wertvolle Zeit und das Frett leidet.
      Wir haben sofort gehandelt, 3 Wochen gekämpft und leider trotzdem verloren.

      Dennoch sind wir der Frettchengemeinde hier sowie unserem Verein sehr dankbar für die herzliche Unterstützung und den Beistand. <3 <3 <3
      Ohne eure Unterstützung wäre das Leid viel größer - daher postet fleißig, tauscht euch aus und seid weiterhin füreinander da.
      <3 Tito und Chapo <3
    • Oh das tut mir leid. Aber ihr habt alles getan was getan werden konnte! Wenigstens durfte er noch friedlich auf dem Arm einschlafen.

      (Meiner armen Lizzy war das neulich nicht vergönnt weil der Tierarzt das Narkosemittel nicht unter die HAut gespritzt hatte, sondern in den Muskel. 'Ich mache das immer so. Das kann ihr nicht weh getan haben.' Warum schreit das Tier dann panisch und vor Schmerzen???)