Kastration meiner Buben

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    • Kastration meiner Buben

      Hi Ihr Lieben!

      Nachdem nun bald die Kastration meiner kleinen Testosteron-Rüpel ansteht, wollte ich mal nachfragen, wie das denn die TA's Eurer Fretts so handhaben.

      Die Meinungen gehen ja schon die Nüchternheit vor der Kastra betreffend gewaltig auseinander.

      Ein unwissendes Tierarzthelfer-Mädel hat mir am Telefon gesagt, wenn ich das Frettchen um 9 Uhr früh vorbei bringe, darf es ab 16 Uhr vortags nix mehr fressen.
      Ok, dass dies einige Frettchen nicht überleben würden oder es zumindest heftige Kreislaufprobleme geben kann - soweit weiß ich dann auch Bescheid.

      Wie ist das denn nun genau?
      3, 4, 5 Stunden vor Kastra nix mehr fressen?
      Oder Fretti ganz normal wie immer frühstücken lassen?
      Oder muss Frettchen sogar (wie Kaninchen) vor der OP noch was fressen?

      Welche Narkose bzw. Narkose-Kombinationen wenden Eure TA's an?
      Injektionsnarkose, Inhalationsnarkose oder Kombination von beidem?

      Und wie sehen Eure bzw. die Erfahrungen Eurer TA's mit Aufwachspritzen auf - also z.B. Kombination Domitor/Antisedan?

      Ich weiß - viele viele Fragen, obwohl meine Jungs wahrscheinlich jede Art von Narkose locker wegstecken werden... Aber ich bin halt a bisserl ein Sorgenmach-Dosenöffner... *seufz*

      Neugierige Grüße

      Angie und die bayerischen Chaos-Frettls Bobby & Fine & Zoomy & Lemmi & Kimba
      Was ist der Mensch ohne Tiere?
      Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
      (Häuptling der Suquamish- und Duwamish-Indianer)
    • Ich habe bei Gizmos Kastration Fotos gemacht und hier eine kleine Zusammenfassung der Kastration gepostet: Kastration des Rüden - kleiner Einblick mit Fotos!

      Gizmo hat bis morgens gefressen, bevor wir dann los sind.
      Da es nur sehr kurz gedauert hat (15 Minuten), bekam er nur eine Spritze und kein zusätzliches Gas.
      Aufgewacht ist er dann ohne Spritze - hat aber noch ein Schmerzmittel bekommen.
    • Also.

      Mein Loki (1 1/2 Jahre) wurde mit einer Inahlationsnarkose narkotisiert.
      Auch bei Minna wollte ich diese Art von Narkose. Beide haben ganz normal gefressen und getrunken vor der Operation.

      Vorteil: 10-20 Minuten nach "Entzug" der Inhalationsnarkose wachen die Tiere auf und sind fit. Danach können sie wie gewohnt essen und trinken. Keiner der beiden musste erbrechen oder hatte sonstige Nebenwirkungen.
      Nachteil: Recht teuer.


      Firun und Frodo (6 Monate) wurden per Injektionsnarkose narkotisiert. Beide haben zuvor normal gegessen und getrunken.

      Vorteil: Im Vergleich zur Inhalationsnarkose sehr günstig. Keines meiner Tiere musste erbrechen. Nach der Operation konnten Firun und Frodo wie gewohnt essen und trinken.
      Nachteil: Die Tiere sind erst nach ca. 30 Minuten nach OP-Ende (so war es zumindest bei mir) in der Aufwachphase angelangt. Ich habe meine beiden Jungs über Nacht in einen Karton getan, mit Futter und Wasser. Sie mussten sich ausruhen und haben fast bis zum nächsten Morgen (mit kleinen Wachphasen dazwischen) durchgeschlafen. Oft kommt es vor, dass den Tieren nach einer Injektionsnarkose schlecht wird und das sie starke Kopfschmerzen haben.


      Ich finde eine Kombinationsnarkose für nicht sinnvoll, da du sobald du die Injektionsnarkose verabreichst, du sämtliche Vorteile der Gasnarkose zunichte machst.

      Ich muss sagen, ich bin mit beiden Kastrationen zufrieden, allerdings muss ich dem Tierarzt der Firun und Frodo kastriert hat mehr Pluspunkte geben, da die Kastration viel günstiger war (35 Euro Pro Rüde, Loki hat 66 Euro gekostet) und er nicht genäht hat (bei Loki waren die Wunden mit jeweils einem Stich vernäht). Die Wunden heilen super ab und meine Jungs haben die Narkose bestens weggesteckt.

      Für was du dich entscheidest, bleibt natürlich dir überlassen.

      Leibe Grüße
    • Also bei Rammy hab ich mich für die Inhalationsnarkose entschieden, da ich nicht so der "Spritze-gegen-Spritze"-Fan bin. Da war mir der höhere Preis ziemlich wurscht. Und mein Süßer hat´s mir gedankt und war kurz danach wieder völlig fit. =)

      Gefressen hat er vorher drei Stunden nicht, das reichte laut der Aussage der TÄ völlig aus, da die Racker ja so fix in der Verdauung sind. ;) Endlich mal ein Vorteil an der "Schnell-und-Viel-Kackerei"! :D
    • Am Dienstag sind meine zwei Testosteron-Rüpel kastriert worden.

      Der TA nimmt prinzipiell bei kleinen Heimtieren nur Isofloran (Inhalationsnarkose). Meine Bedenken, das Gas ohne Ketamin (also Injektionsnarkose zuvor) zu geben, wurden mit dem Spruch "die sind ja sofort weggetreten" nicht weiter ernst genommen.

      Eigentlich haben die beiden die Kastra supergut überstanden - ABER: beide wurden nicht in eine Aufwachbox gesetzt sondern zurück in ihren Kennel.

      Als ich sie abends abholte, waren beiden - vor allem Kimba - total verdreckt in ihrer eigenen Kacke gelegen. Kimba hat sehr darunter gelitten und sich zuhause sofort vor den anderen Frettchen versteckt und verkrochen.

      Bei der Nachuntersuchung gestern hab ich den TA darauf angesprochen - ich hab nicht mal eine Antwort bekommen.

      Auch über Isofloran und die Todesangst der Tiere, wenn sie die Maske aufbekommen, wollte ich nochmal genaueres wissen.

      Folgende Antworten hab ich bekommen:

      1. Er nimmt die Tiere ja in die Tragschlaffe (Frettchengriff) - da hätte er die Maske schnell aufgesetzt. ?(
      Auf meine Frage, was denn die Tragschlaffe an der Todeangst ändern würde, bekam ich selbstverständlich wieder keine Antwort. :rolleyes:

      2. Die Tiere zappeln ja NUR HÖCHSTENS 30 SEKUNDEN (!!!) bis sie narkotisiert sind... 8o

      Den TA hab ich mir ausgesucht, weil ich nach meinem Umzug meine TA's in München gelassen hab, und diese Praxis bei mir ums Eck ist. Ich wollte schon immer mal eine TA-Praxis in der Nähe, die ich zu Fuß erreichen kann - falls das Auto mal kaputt ist.

      Ich denke, ich werde in Zukunft sehr genau darauf achten, dass mein Auto immer heil ist...

      Liebe Grüße aus Erding

      Angie
      Was ist der Mensch ohne Tiere?
      Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
      (Häuptling der Suquamish- und Duwamish-Indianer)
    • Aber klar, liebe Möni, alles ist gut - und man könnte meinen Lemmi's & Kimba's Nachnamen wären Blödsinn & Schwachfug... :D

      Viele Knuddelz an Deine beiden "R's" zurück...

      LG Angie
      Was ist der Mensch ohne Tiere?
      Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
      (Häuptling der Suquamish- und Duwamish-Indianer)