Was haltet ihr von der Behandlung des Tierarztes wegen ständigem Juckreiz

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    • Was haltet ihr von der Behandlung des Tierarztes wegen ständigem Juckreiz

      Hallo,

      meine beiden Frettchen kratzen sich ständig und das eigentlich schon seit dem wir sie haben. Als wir sie bekommen haben, waren wir zum durchchecken und impfen beim Tierarzt. Damals hat die Tierärztin einen leichten Ohrmilbenbefall bestgestellt und ihnen dann ein Mittel in das Ohr getan. Sie meinte aber es wäre nur ganz wenig und deswegen würde das einemal ausreichen. Ca. zwei Wochen später waren wir dann nochmal bei ihr, weil sich die beiden ständig gekrazt haben. Sie hat ihnen dann Strongold aufgetragen. Sie hat zwar damal nicht wirklich etwas festgestellt, also keine Parasiten im Fell gefunden - allerdings hat sie nur mit bloßem Auge geschaut - und im Ohr war es halt leicht bräunliche Schmiere. Sie hatten damal auch beide Krusten im Fell, die aber eher von bissen kamen. Jedenfall gehen wir alle davon aus, weil sie sehr wild gespielt haben und es nach dem Spiel teilweise auch sichtbare ganz kleine Verletzungen gab.
      Das kratzen wurde allerdings nicht besser und sie vermutete nun, dass es von den Krusten kam.
      Das kratzen wurde im letzten Monat allerdings wieder deutlich mehr und auch auffallend oft an den Ohren - sie kratzen und beißen sich aber am ganzen Körper wie verrückt - vornehmlich Caruso. Also waren wir nochmal bei der TA. Sie hat ihnen dann Advocate aufgetragen. Daraufhin wurde das kratzen anfangs etwas besser - vorallem an den Ohren, am restlichen Körper war das Kratzen und Beißen aber praktisch gleich geblieben. Ach sie hat sich die beiden übrigens wieder nur mit bloßem Auge angeschaut und so keine Parasiten gefunden. Jedoch waren die Ohren wieder ziemlich ecklig dunkel schmierig. Sie tippte dann auf Ohrmilben. Das ganz ist jetzt 5 Wochen her.
      Heute habe ich dann die TA angerufen und ihr gesagt, dass es nicht wirklich besser geworden ist und vorallem Caruso immernoch so dreckige Ohren hat. Nanook schon auch etwas aber lang nicht so schlimm - er kratzt sich allerdings auch etwas weniger.
      Die TA hat nun den verdacht, dass es sich um eine Futtermittelallergie handelt und meinte ich solle doch mal für eine Woche sämtliches Fertigfutter weglassen. Sollte das keine Besserung bringen, so möchte sie ihnen etwas Haut entnehmen und untersuchen 8o
      Ich frage mich nun ob das sinnvoll ist. Ich glaub irgendwie immernoch an Milben oder so. Ich finde es einfach so komisch, dass sie sich die beiden noch nie unter dem Mikroskop oder so angeschaut hat. Also Haare oder etwas schmiere aus den Ohren.
      Ich werde das mit dem Futter jetzt mal ausprobieren, allerdings nur mit dem weglassen von Dosenfutter, weil ich nicht die Möglichkeit habe sie mehr als drei mal täglich zu füttern. Sie kennen bisher auch keine Futtertiere - ich weiß also nicht ob sie die überhaupt fressen und nur Fleisch ist dann doch zu einseitig und mit Barfen kenne ich mich gar nicht aus.
      Was meint ihr den dazu? Macht die Behandlung so sinn oder würdet ihr das nochmal von einem anderen TA beurteilen lassen. Ich mein es muss doch erstmal eine andere Möglichkeit geben als eine Hautprobe! Das kostet ja auch nicht gerade wenig und ist nicht besonders angenehm. Ich habe hier auch schon häufiger gelesen, dass sich eine Milbenbehandlung ewig hinziehen kann und die Milben gegen viele Mittel resistent sind....

      Also Sorry für den langen Text! Ich möchte mir aber unbedingt mal eure Meinungen einholen.

      Vielen Dank!!!!

      Simone
    • Huhu,

      ich würd an deiner Stelle nochmal zu einem anderen TA gehen.

      Wir hatten letztes Jahr im Sommer aber auch extrem mit Ohrmilben zu kämpfen. Mehrere Behandlungen erfolglos und dann hat die TÄ noch irgendein Mittel ausprobiert, was mehrmals ins Ohr getan werden musste und damit hat es dann auch geklappt (also das kam täglich ins Ohr, solange bis es weg ist). Da gingen auch mehrere Wochen und viele TA-Besuche ins Land.


      Ansonsten, wächst du die Frettchensachen mit Weichspüler? Unser Oskar hat das auch nicht vertragen und seit wir ohne Weichspüler waschen, ist sein Gekratze weg.

      Aber Kratzen kann Oskar sich sehr gut, denn er hat sich auch schon einen Hautpilz einfegangen. Um das Festzustellen wurde etwas Haut abgeschat und unterm Mikoskop angeschaut. Wo man dann wusste, was es ist, ging es gut weg (hab den Namen des Mittels vergessen). Allerdings machte sich dieser Hautpilz über kreisrunden Haarausfall bemerkbar.

      LG
      Alveradis
    • Hallo Alveradis,

      ja ich tendiere auch dazu die beiden nochmal von einem anderen TA anschauen zu lassen. Wie wurde denn bei deinen Fretts die Ohrmilben festgestellt?

      Die Frettchensachen wasche ich immer nur mit Waschpulver, also keinen Weichspüler oder so, weil ich schon gehört habe, dass das einige nicht so vertragen und auch den Geruch nicht mögen.

      Also das Fell sieht bei beiden wirklich schön aus, keine kahlen Stellen oder so.

      LG
    • Sicherlich kann es sein das sich die Tiere einen Hautpilz oder Grabmilben eingefangen haben, abzuklären wäre aber auch erstmal ob du das kratzen deiner Frettchen auch richtig beurteilst. Die Kratzerei ist bei Frettchen nämlich durchaus normal und jedes Frettchen kratzt sich, mehr oder weniger häufig, und deshalb haben nicht alle Fretts einen Pilz oder Milben.

      Vor allem wenn sie aus dem Schlaf hochschrecken veranstalten viele Frettchen wahre Kratzorgien und auch das mitten im Lauf stehenbleiben und sich ausgiebig kratzen ist normal bei Frettchen. Natürlich kann es auch eine Allergie gegen irgendetwas sein, aber sobald mehrere Fretts gleichzeitig betroffen sind wird diese Möglichkeit schon eher unwahrscheinlich.

      Ich würde dir raten mal Kontakt mit einem wirklich erfahrenen Frettchenhalter aufzunehmen der sich deine Tiere mal anschaut, vielleicht mal einen Nachmittag zusammen verbringen, Kaffee trinken und dabei die Fretts laufen lassen. Der beste Tierarzt kann nämlich nichts finden wenn es nur das "normale Frettchenkratzen" ist. ;)


      LG newbie
    • Huhu,

      anfangs wurde unterm Mikroskop geschaut, ob das nur Dreck oder Milben sind. Und als es das war, wurde halt gegen die Milben behandelt.

      In de folgenden Behandlungen wurde immer nur geschaut, ob noch was in den Ohren war (Milbenkot ist wohl richtig schwarz und Dreck ist heller).

      Und als wir schon x Sachen durch hatten, hatte die TÄ nochmal unterm Mikroskop geschaut und immer noch waren Milben da.


      Eingeschleppt hat die übrigns wohl unser damaliger Neuzugang, der wahrscheinlich vom Vermehrer kam (angeblich 11 Wochen alt, war aber höchstens 8 oder 9 W. Und wir sind die 4. Besitzer)

      LG
      Alveradis
    • Hi,
      würde auch nochmal einen anderen TA aufsuchen,ob wirklich Ohrmilben oder anderes Krabbelzeugs vorhanden sind,um das dann evtl schonmal ausschliessen zu können. Ohrmilben können leider eine sehr langwierige prozedur sein :rolleyes:
      Momentan sind die meisten Frettchen allerdings auch im Fellwechsel,welcher auch mit einer ständigen kratzerrei verbunden ist.