Schrank, Zimmer oder doch lieber freie Wohnungshaltung???

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    • Schrank, Zimmer oder doch lieber freie Wohnungshaltung???

      So ich bin neugierig. Da es ja an der ein oder anderen Stelle schon diskutiert wurde, wo es eigentlich nicht so recht hingehörte, würde ich hier gern mal alle Meinungen zu den unterschiedlichen Haltungsoptionen hören.
      Es geht mir hier nicht darum, festzustellen, welche Form die Beste ist, da kommt man sicher auf keinen Nenner. Dennoch interessiert es mich, wie andere Haltungsformen so in der Realität aussehen, welche Vor- und Nachteile es hat usw.
      Ich hab eben zwar die Suche in die Spur geschickt, allerdings noch kein konkretes Thema gefunden, gibts dies schon, bitte hier einfach wieder schließen ;)

      Ich fang dann mal an.
      Wir haben Zimmerhaltung. Allerdings dürfen die Wusels immer und fast überall mit hin, wenn jemand zu Hause ist. Ich würde die Monster ja gerne immer freilaufen lassen, allerdings sch...t die Bande dann immer genau vor die Eingangstür und die geht nach innen auf, ergo man verteilt alles noch schön unter der Tür, wenn man reinkommt...

      Was in meinen Augen dafür für unsere Haltung spricht:
      - ich bin zeitlich viel flexibler, habe keinen Druck, wann ich nun daheim sein muss, damit die Tiere genug Auslauf bekommen
      - die Nasen sind ausgeglichen und lauern nicht alle, wenn die Tür aufgeht
      - es gibt auch viel Zeit zum kuscheln, weil alle ihre Energie loswerden können, wann sie wollen

      Schwierigkeiten:
      - man muss anfangs ein bisschen umdekorieren, aber ich denke, dass muss man ja eh wegen dem Freilauf
      - Klosicherheit bei viel Lauffläche lässt manchmal zu wünschen über
      - man muss dauernd aufräumen, nichts mit ich lass die Tasse mal stehen (sehr zur Freude meiner besseren Hälfte, ich war noch nie so ordentlich ;) )

      Mit fällt sicher noch viel mehr ein, aber das sind bisher so die Hauptargumente.
      Hoffe dann mal auf rege Beteiligung :woot:
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • Hallo Newbie,

      ich hatte vorher die Frettchenzimmerhaltung, also ein komplettes Zimmer für sich und sonst noch Freilauf.
      ich habe nun nach knapp 3 Jahren das Zimmer neu renovieren müssen. Ich fand die Fretthäufen bis auf Kniehöhe an der Wand vor, trotz das die Ecken mit Klos besetzt wurden, wurden diese ständig beseite geschoben und in die Ecken gemacht, Sockelleiste hat schwer gelitten. Das Zimmer ist gefliest, am Anfang dachte ich prima, nix prima.. der Urinstein zerfrisst peu a peu die Fugen. PVC hätten wir verkleben müssen, das Haus ist aber "nur" gemietet, somit wollten wir nicht das Risiko eingehen am Ende die Fliesen verschandelt zu haben.
      4 Klos wurden gekonnt ignoriert und es wurde IMMER hinter die Türe gemacht, die genau wie deine nach innen aufgeht. Ich habe wie oft mit der Spachtel vor der Türe gesessen und den Kot abgekratzt der sich darunter festgesetzt hat.

      Dann waren meine aber am Ende nur am schlafen und zwar fett gechillt zu 4 in einer Hängi und zwar in der einzigen Voliere die offen im Raum stand, damit sie halt auch einen Rückzugspunkt haben. Kein Körbchen ausserhalb der Voliere wurde bei mir genutzt, von keinem der 4. Dafür quoll die Voliere über mit Decken, Hängis usw.. frei haben sich meine 4 kaum im Zimmer bewegt, ausser zum Fressen oder zum Dreck machen. Im Freigang haben sie getobt und sind dann straight wieder zurück wenn sie müde waren, in die offene Volieren zum schlafen.
      Das Zimmer war nach 3 Jahren ein Desaster, anders kann man es kaum sagen. Nun haben wir die Wand komplett mit Volieren ausgestattet die über Röhren verbunden sind, viele Etagen haben und somit auf gut 3m Breite vorhanden sind. Sobald ich daheim bin dürfen sie dann toben gehen. Ja klar, sie sind ein wenig davon abhängig, wann ich Zuhause bin aber da ich um 13h Feierabend im Büro habe, bin ich ja schon am frühen Mittag da.
      Anders ist auch, das ich nun das Zimmer wieder als Büro nebenbei nutze und viiiiel mehr Kontakt zu ihnen habe, weil sonst die Türe auch immer auf ist, vorher als Frettizimmer war die Türe zu und sie waren unter sich, jetzt sind sie mitten im Leben dabei.
      Wir (rein subjektiv mein Mann und ich) haben komischerweise das Gefühl sie fühlen sich so pudelwohl. Bei mir rüttelt keiner an den Stäben, sie flitzen ja Nachmittags durchs Haus, ich bin oft bei Ihnen im Zimmer und wenn sie KO sind ziehen sie sich zurück.. das passiert meist eher als man denkt... mein Bezug zu ihnen ist so wieder näher weil IMMER Türe auf ist, selbst wenn sie mal nicht im Freigang sind...

      Was mir an mir pers. aufgefallen war,
      Es grüßen Amy, Mia, Milow und Loulou, sowie das Dosi

      Die Erinnerung ist ein Fenster
      durch das ich Dich sehen kann,
      wann immer ich will.
      (Verfasser unbekannt) für meine Unvergessenen: Yonah, Chess, Sancho, Pepper und Vincent
    • Macht ja doch wer mit ;)

      Ok, meine sind im Zimmer 99,99999999% Klosicher. Und wir haben eine Absperrung vor dem Zimmer. Also guckt man immer rein, wenn wir vorbeigehen. Das Problem mit der Tür erledigt sich damit zum Glück. Aber wie gesagt, sie sind eigentlich eh immer draußen, wenn wer da ist.

      Also unsere haben gar keinen Käfig. Im Zimmer sind Körbchen und Decken sehr gefragt. Und beim Auslauf liegen sie auch grundsätzlich mit im Wohnzimmer. Teilweise auf dem Sofa mit mir unter der Decke oder in ihrem Körbchen neben dem Sofa.
      Nur unser kleinster geht zum Schlafen ins Zimmer. Dafür hat er allerdings in der Regel keine Zeit ;) Hummeln im Hintern und so ;) Ganz selten verirrt er sich mal zu mir unter die Kuscheldecke... So unterschiedlich können die Tiere sein. Find ich immer wieder erstaunlich.

      Ich bin ja am überlegen, doch noch auf komplett freie Wohnungshaltung umzusteigen. Aber dann werfen die Wusels wieder mit Steinen, die die Blumenerde bedecken, oder versuchen die Küche zu zerlegen ;) Dann verwerfe ich die Idee meist wieder...
      Ach so, unser "Frettchenzimmer" ist außer den Klos kaum frettisch. Ist unser normales Arbeitszimmer, was aber nie benutzt wurde. Außer minimale Umbaumaßnahmen, ist das Zimmer genau wie vorher.
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • Also ich hatte schon alles durch. Angefangen habe ich mit freier Wohnungshaltung, da es nur eine 1-Zimmer-Wohnung war. Das hat nicht gerade gut funktioniert weil sie mir schön auf den Boden gekackt haben während ich nicht da war und nachts unter die Decke krabbelten um mir in die Füße zu beißen X( Außerdem was es kaum möglich die Wohnung sauber zu halten.

      Danach hatte ich kurz Käfighaltung da das Frittenzimmer noch nicht fertig war. Das ging auch nicht, weil ich fast den ganzen Tag nicht Zuhause war. Ich musste um 4 Uhr morgens aufstehen um die Bande laufen zu lassen und als ich um 19Uhr völlig fertig nach Hause kam wollten sie natürlich wieder bespaßt werden. Das tu ich mir nie wieder an! Käfighaltung ist definitiv nur was für Leute, die mehr Zeit haben als ich.

      Dann hatte ich Zimmerhaltung, was mir bis jetzt am besten gefallen hat. Sie hatten zusätzlich noch regelmäßigen Auslauf im Haus aber wenn es mal nicht ging, dann konnte ich auch mal "nur" Kisterl machen und füttern und brauchte trotzdem kein schlechtes Gewissen haben.

      Jetzt bekommen sie hier in der Wohnung eine 12qm große Voliere im Wohnzimmer mit Auslauf in Teilen der Wohnung. Da sind sie dann ein wenig näher am Alltag dran, aber es ist immer noch ok, wenn ich mal einen Tag keine Zeit für sie habe :-)
      Liebe Grüße von Teresa und der Rasselbande: Nuka (Mai 2010), Laila (Juni 2010), Aeon (2009) und Elvira (März 2011)

      Ich werde euch vermissen meine Lieblinge...
      Serafina (2007 - † 6.9.10), Rasin (2006 - † 9.10.13), Gizmo (2007 - † 13.12.13)
    • Also meine Fretts haben seit ein paar Wochen freie Zimmerhaltung im Wohnzimmer und Flur. Sie haben ein Gehege im Wohnzimmer, das nun immer offen steht, vorher waren sie eingesperrt, wenn keiner zu Hause war, das haben wir aber auf Grund von einer VG nicht mehr gemacht.

      So generell, das Gehege (ca. 8qm) wird immer noch gerne genutzt, da stehen auch Wasser und Futternäpfe und es hängen dort ihre heißgeliebten Hängematten, aber auch in Kuschelsäcken, Raschelraupen, und auch bei uns auf und in dem Sofa wird sehr gerne geschlafen und gekuschelt.

      Ich muss sagen, meine Fretts schlafen wirklich die meiste Zeit, Abends gibt es mal so 1-2 Stunden, wo wirklich alle wach sind, so tagsüber rennt immer mal wieder eins von 6 Fretts durch die Gegend für eine begrenzte Zeit, aber wirklich Action gibts erst Abends. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass meine Frettchen ausgeglichener sind, als vorher, weil sie einfach immer die Gelegenheit haben zu laufen. Bei uns ist es aber auch so, dass die Fritten wirklich nur in Wohnzimmer und Flur "dürfen" und alle anderen Räume tabu sind, weil meine Frettchen einfach dort zu viel Scheiße bauen und unsere Wohnung nicht so groß ist, dass da relativ viel Kram steht.

      Klofest sind meine Frettchen zum Glück ziemlich, sodass es keine riesen Sauerei gibt, klar wird mal nebens Klo gegackt, aber das hält sich echt in Grenzen. Wirklich "daneben" machen sie nur manchmal im Gehege und da is es egal, weil da liegt PVC.

      Die Vorteiler meiner Haltung sehe ich darin:

      - Die Frettchen haben wirklich immer die Gelegenheit zu laufen
      - Sie können immer zu uns kommen, wenn sie wollen
      - Sie erziehen mich zur Ordnung, einfach mal was rumstehen bzw. liegen lassen geht einfach nicht.

      Worüber ich aber wirklich froh bin, dass wir doch die Möglichkeit haben, die Fretts mal in ihr Gehege "einzusperren", wenn wir z.B. Besuch mit Hund haben geht das nicht, das die Fretts freilaufen, weil sie manchmal schon echt frech sind, oder auch mal zum Putzen etc.
    • Newbie_1987 schrieb:

      Wenn jemand einen Hund für die Zeit, wo er arbeiten geht, in einen Kleiderschrank stecken würde, wäre das Geschrei auch groß.


      Ich zitiere mal aus dem anderen Thread, weil's eher hierher gehört und stelle einfach mal folgenden Satz wertfrei in den Raum:

      Gesetzlich ist für Hunde ( etwa Größe Dt. Schäferhund) bei reiner Zwingerhaltung eine Fläche von 6 qm und mit einer zusätzlichen Hütte von 8 qm vorgesehen! :diablo:

      Wo ist also das Problem, Frettchen stundenweise in einen großen Kleiderschrank einzusperren, wenn man nicht zuhause ist und Unfälle der Kleinen in der Wohnung dadurch vermeiden will!?
    • Gegenfrage: Findest du es artgerecht für Hunde sie als Rudeltiere einzelnd in einen 6qm großen Zwinger vor sich hinvegitieren zu lassen??? Und 2-4h sind meiner Meinung an dieser Stelle vor sich hinvegitieren...

      Ich habe nie einen Käfig gehabt und meine Tiere leben auch noch ;) Und wer bitte schön hat seine Tiere, die bei Käfighaltung 6-8h Auslauf haben sollten, ununterbrochen im Auge?
      Ergo muss man die Gefahrenquellen sowieso ausmerzen... Außerdem möchte ich meinen Tieren nicht vorschreiben, wann sie sich die Beine vertreten sollen....
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • Jap bin ganz Frettchenhotels Meinung. Just in diesem Moment hat nämlich Ronja versucht über die Meterhohe Absperrung zur Wendetreppe hoch zu klettern und sie war fast drüber, fragt mich nicht, wie sie da hin gekommen ist. Genauso hat es Filou vor ein paar Tagen auf unerklärliche Weise geschafft auf die Kommode zu springen und von dort aus die Treppen hoch ins Schlafzimmer zu rennen. Das an sich wäre ja nicht schlimm, aber unser Schlafzimmer ist nur eine Galerie ohne Tür und nur mit einem Geländer wo sie locker mal eben runter fallen können. Mein Freund hat fast einen Herzkasper bekommen, als Filou plötzlich vor ihm im Schlafzimmer rumgehüpft ist und dabei dem Geländer gefährlich nahe kam.
      Wir sind andauernd dabei, die Absperrungen da hoch zu verbessern und auszubauen, doch sie finden trotzdem immer wieder einen Weg. Das könnte echt böse ausgehen.
      Deshalb leben sie bei uns in einem Schrank und bekommen nur unter Aufsicht Freilauf. Mir ist das hier einfach zu gefährlich.
      Und da ich noch Studentin bin, bin ich die meiste Zeit Zuhaus und die Frettis können rennen.
      Prinzipiell will ich aber auf Dauer ein Frettchenzimmer. Das geht grade nur noch nicht, da unser Büro voller Sachen steht, die sie kaputt machen können.
    • @Frettchenhotel:
      Und dieses Thema ist nicht nur aus dem Thema, woraus du zitiert hast, entstanden. Ich möchte Leute, die eine andere Sicht haben als ich, gerne verstehen.
      Ob ich die Meinung letztendlich teile, ist eine andere Frage ;) Nur bilde ich mir ungern eine Meinung auf Grund von Vorurteilen o.ä. - darum habe ich um Meinungen und Erfahrungen gebeten.
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • Newbie_1987 schrieb:

      Gegenfrage: Findest du es artgerecht für Hunde sie als Rudeltiere einzelnd in einen 6qm großen Zwinger vor sich hinvegitieren zu lassen???


      Nein sicher nicht, aber unsere Hunde sind auch stundenweise im Zwinger (an dem sie alle einen zusätzlichen Auslauf dran haben) - ich habe auch nur das wieder gegeben, was im Gesetz steht. Sie gehen dort gern rein und wie Frettchen verschlafen sie fast die ganze Zeit, wenn sie "eingesperrt" sind.

      Wenn jemand seine Frettchen in seiner Abwesenheit einsperrt und die Voliere oder der Kleiderschrank ist so geräumig, dass er mehrere Etagen und Schlafhöhlen hat, finde ich das völlig i.O! Inakzeptabel sind für mich Hasenkäfige (nicht nur für Frettchen, sondern auch für Hasen und Meerschweinchen) und das was im Handel als artgerechte Frettchenkäfige angeboten wird. Frettchen schlafen gewöhnlich über 20 Stunden am Tag und es ist ihnen völlig gleich, wo sie das tun! Unsere Frettchen gehen zum Pennen abends freiwillig in ihre Schlaf-Schränke zurück, für mich ein Zeichen von Akzeptanz.

      Frettchen unbeaufsichtigt den ganzen Tag in der Wohnung laufen zu lassen, halte ich dagegen für grob fahrlässig (besonders bei Welpen, die sich noch maßlos überschätzen) - ich habe einen Fall im Bekanntenkreis, da hat sich ein Frettchen das Genick gebrochen, weil es sich eines schönen Tages gedacht hat, es müsste mal auf den Heizkörper und von da aus auf die Fensterbank kraxeln. Es war keine große Höhe, aber das Frettchen ist abgestürzt und war tot. Von verschlucken, ablecken und zerbeissen von Dingen, die nichts für Frettchen sind, wollen wir mal ganz abseh'n. Eine unbeaufsichtigte Wohnung ist wie die Büchse der Pandora in Bezug auf Frettchen!

      Ein Frettchenzimmer ist dagegen eine gute Alternative, weil man das wirklich sicher machen kann und die Kleinen dort beruhigt, rumwuseln lassen kann!
    • Also Welpen in einer freien Wohnungshaltung wären für meine Nerven sicher auch nichts ;) Und wie gesagt, noch habe ich ein Zimmer.

      Zu dem Unfallrisiko:
      Sicher ist ein gewissen Risiko da, aber das besteht doch auch während des Auslaufs. Wie oft sind meine Wusels schon im Eifer des Gefechts vom Sofa gekullert. So schnell kann man sie manchmal nicht auffangen. Und auch bei so geringen Höhen kann sich ein Tier verletzen. Ausschließen kann man Unfälle wohl nie. Und ich bin mal so ehrlich und gestehe, dass unsere Wusels nicht dauernd beaufsichtigt werden. Ich koche auch, wenn unsere sich in den anderen Zimmern befinden. Also besteht ja auch in dieser Zeit ein Risiko.

      Ich sehe halt oft das Zeitproblem bei den Käfigen.
      Mal eine Rechnung, die jetzt sicher nicht auf jeden passt, aber mal so als Gedankenanstoß... Wenn ich 8,5h am Tag im Büro verbringe und 1,5h für den Hin- und Rückweg im Auto sitze, durchschnittlich 8h Schlafe sind schonmal 18h am Tag, die meine Tiere im Käfig verbringen. Hab ich nun vielleicht noch ein Hobby, joggen oder so, geht nochmal sicher 1-2h drauf. Einkaufen muss man ja auch und ab und zu hat man noch Sozialkontakte. Beim putzen kommen auch einige Tiere in den Käfig. Wie soll ich bei so einem Tag noch 4-6h haben, um die Tiere auszulasten? Oder ich verbring mal ne Stunde länger im Büro... Und schon kann ich den Tieren nicht mehr gerecht werden. Bei einem Zimmer habe ich so ein Problem nicht, auch bei freier Wohnungshaltung entfällt dieser Zeitdruck.
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • Ich denke auch, dass ein Frettchenzimmer auf jeden Fall die beste Lösung ist. Grade wenn man arbeitet oder öfters länger weg ist.

      Nur hat halt nicht jeder ein ganzes Zimmer in der Wohnung für die Frettchen übrig. Bei uns ist es jedenfalls momentan so. Der Käfig steht zwar im Büro, aber der Raum selbst ist nicht frettchensicher, da es eben ein Büro ist. Das bedeutet es stehen zwei Schreibtische mit jede Menge Krimskrams und ein Haufen Bücherregale mit wirklich teuren Büchern darin. Mir ist es jetzt einmal passiert, dass ich nachts den Käfig nicht richtig zu gemacht habe und sie haben wirklich Chaos im Zimmer hinterlassen. Das geht auf Dauer halt nicht, weil da einfach zuviel Kleinkram rumsteht, den ich auch nicht woanders unter bringen kann, da das Büro außer dem Schlafzimmer das einzige separate Zimmer in der Wohnung ist.
      Küche, Wohnzimmer und Esszimmer sind alles ein großer Raum, den ich voll überblicken kann. Das heißt ich hab die Frettchen eigentlich immer im Blick wenn sie rennen. Auch beim Kochen kriege ich mit, wenn wieder mal ein Frettchen Spiderman spielt und versucht über die Absperrung zum Schlafzimmer zu kraxeln.
      Und grade, wie zum Beweis, hat Filou die Dose mit dem teuren Axolotlfutter von der Kommode (wo er eigentlich nicht hoch kommt) runtergeschmissen und das ganze Futter in der Wohnung verteilt. Wäre ich nicht da und hätte es schnell aufgesammelt, hätten sie mir die ganze Dose leer gefressen. Das ist sicher nicht giftig, aber sau ärgerlich, wenn ein Jahresvorrat Axolotlfutter von den Frettchen innerhalb eines Tages weg gefuttert würde.

      Ich finde auch, dass man Frettchen nicht mit einem Hund vergleichen kann. Denn kein Hund hat so viel Scheiß im Kopf wie die Frettchen. Ich hatte mal ein Hund und der hat wirklich nur geschlafen wenn wir mal nicht da waren. Da war das höchste der Gefühle, dass er mal den Tisch hoch ist, um zu gucken, ob da was essbares zu finden ist. Sonst ist so ein Hund nicht halb so Selbstmord gefährdet wie Frettchen, weshalb es auch keinen Grund gibt, einen Hund einzusperren.

      Außerdem gehen auch meine Frettchen gerne in ihren Schrank und warten abends ganz ungeduldig vor der Tür, bis ich den Schrank geputzt habe. Und das einzige, das sie in dem Schrank machen ist schlafen.

      Für später strebe ich aber auf jeden Fall ein Frettchenzimmer an, weil unsere Wohnung gerade mehr Frettchenspielplatz als Menschenwohnung ist. Das nervt manchmal echt, weil ich sie gerne so einrichten würde wie ich will und nicht so, wie es für die Frettchen am sichersten ist. Wir gehen hier grade viele Kompromisse ein, damit die Frettchen hier einigermaßen sicher laufen können.
    • Ann-Kathrin schrieb:

      Sonst ist so ein Hund nicht halb so Selbstmord gefährdet wie Frettchen, weshalb es auch keinen Grund gibt, einen Hund einzusperren.


      ... Du kennst unsere Bande nicht...! ;) Ein Malinois, ein Schäferhund und ein Rottweiler haben gemeinsam eine Menge "brain" und "shit" im Kopf, das ginge gar nicht, die allein im Haus zu lassen....!

      Aber natürlich hinkt der Vergleich Frettchen - Hund sowieso, wenn's um's Benehmen geht, ganz klar. Hatte das auch nur wegen der vorgeschriebenen Größe der Behausung für einen Hund in Relation zu einer frettchengerechten Voliere o.ä. in den Kontext gestellt.

      Unsere Frettchen sind tagsüber in einer großen Außenvoliere - also praktisch ihrem Freilauf-Frischluft-Zimmer und was machen sie dort überwiegend? Schlafen! Dann sind sie abends von sich aus max. 1,5 Stunden mit uns im Wohn- und Esszimmer unterwegs und gehen dann ganz von allein in ihre "Schlafzimmer-Schränke", wenn sie genug haben.

      Wenn man ganz kleinlich ist, darf man weder einen Hund im Zwinger, eine Katze in der Wohnung, ein Pferd im Stall, Fische im Aquarium haben oder aber einen Zoo besuchen, in welchem die Tiere oftmals im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrem Bewegungsdrang viel zu kleine Anlagen haben - im Prinzip darf man sich dann nicht einmal ein oder mehrere Tiere anschaffen und schon gar nicht essen....! :huh:
    • Also ich persönlich bevorzuge Käfighaltung in der Zeit,wo sie schlafen,und die Schlafphase erstreckt sich nach dem morgendlichen Auslauf bis abends,wo sie munter werden,zwischenzeitlich wird nur mal gefressen,getrunken,aufs Klo gegangen und dann wird sich wieder zum schlafen hingelegt.
      Mein Beweggrund ,dass meine Frettchen sich zum schlafen im Käfig aufhalten, ist die Sicherheit,und zwar für die Frettchen.In meinem 5 Personen -Haushalt wäre es einfach zu unsicher und gefährlich,sie ständig Zugriff auf ganze Haus zu haben zu lassen,ausserdem befürchte ich Unfälle und Gefahren für sie durch die Personen in meinem Haushalt und aussenstehenden Personen wie Besuch.

      Erst einmal,ich kann unmöglich das ganze Haus Frettchensicher gestalten,nicht nur die Gefahr von Unfällen besteht,sondern auch dass sie was kaputt machen,runterschmeissen oder sonst was.
      Auch für die persönliche Sicherheit der Frettchen sehe ich Gefahren,ich kann nicht von meiner Familie erwarten,dass sie sich ständig nur schlurfend durchs Haus bewegen,um nicht aus Versehen ein Frettchen wegzukicken,dass mal unterm Sofa vor kommt,und aufs Klo zu gehen oder zu fressen.Ich kann keine Absperrungen bauen,weil ich von meinem Mann mit seinen Rückenproblemen nicht erwarten kann,dass er darüber klettert.Ich kann nicht von meinen Kids verlangen,dass sie ständig auf ihre Sachen aufpassen müssen,damit die Frettchen nicht dabei gehen.
      Die meiste Angst hätte ich vor zuziehenden/zufallenden Türen und geöffneten Fenstern.Und der ganze Auwand zum absichern würde auch keinen Sinn machen,weil meine Frettchen eh schlafen.
      Der Käfig der Fritten steht im Esszimmer/Stube,also mittendrin im Leben.Und es stört sie auch nicht,ich staune manchmal,wie geräuschunempfindlich sie sind,weil es ist ja natürlich nicht immer ruhig in einer Familie.

      Die unterste Etage ist Frettchengesichert,d.h.,haben die Frettchen ihrn Freilauf in Esszimmer/Stube/Küche (ca 50m²)ist alles weggeräumt,was sie runterschmeissen könnte,Terassengardine hochgehängt,es steht nichts auf den Fensterbänken,die Fenster bleiben/werden geschlossen.
      Wenn die Wusel ihren Freilauf haben wissen alle,das es passieren kann,dass auf einmal ne Fritte unterm Sofa vorgeschossen kommen kann und man aufpasst wo man läuft,ein Frettchen in die Sofadecke krabbelt und man gucken muss,dass man sich nicht aus Versehen drauf setzt,dass man seine Kaffetasse in der Hand hält und nicht auf den Tisch stellt usw.
      Essen ist in der Zeit auf eigene Gefahr,es könnte passieren,dass man die Fritten auf einmal am Buckel hängen hat.

      Meine Frettchen haben ihr festen Zeiten,die sie selber bestimmt haben,nicht wir.Und diese Zeiten sind mir heilig,es gibt keinen Grund sie nicht rauszzulassen wenn sie wach sind und sie werden auch niemals zu ihren Zeiten im Käfig sitzen müssen,alles richtet sich nach ihnen,Termine werden so gelegt,dass sie volle Aufmerksamkeit bekommen,in der Zeit wird auch nichts im Haushalt gemacht,geputzt (ausser Käfig ),das wird ausser der Frittenzeit gemacht.Sind wir unterwegs oder ich bin auf Besuch,bin ich zu Hause,wenn die Fritten ihre Zeit haben.

      Bekommen wir Besuch und es ist Frittenzeit,entweder sie beschäftigen sich auch mit den Frettchen,haben die damit nichts im Sinn,werden die mit ihrem Kaffee in die Küche verfrachtet,wems nicht passt,kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
      Aber inzwischen wissen alle Verwandten und Bekannten,Beschheid,und manche bleiben auch länger nach dem Kaffee,weil sie gern die Frettchen sehen möchten und sind ganz ungeduldig und fragen,wann sie endlich wach werden.

      Man kann bald die Uhr danach stellen,gegen 7Uhr morgens werden sie munter.Weil ich Frühaufsteher bin,auch Wochenende ,bin ich vor den Fritten wach,mache da schon mal unten die Rolläden hoch,damit sie mitbekommen,wenn es Tag wird.Sobald ich nur ein Rascheln oder ein trapseln einer Fritte höre,wird sofort die Käfigtür aufgemacht.
      Meistens sind es Loona und Caro,die als erste wach werden,die Jungs kriegen das meistens nicht mit,dass die Tür auf ist und schlummern noch seelenruhig weiter.
      Bevor sie raus kommen,wird das ganze Spielzeug aus den Ecken gekramt,Röhren hingelegt usw.,sie haben einen Kratzbaum in der Stube stehen,der eigentlich Deckenhoch ist,aber Frettchensicher runtergebaut wurde.

      Wenn alle Fritten wach sind und rumrennen,können sie solange draussen bleiben wie sie möchten.Das gilt auch für abends,ab 18 Uhr bis 19 Uhr werden sie da munter.
      Tagsüber sind sie nur am schlafen,deswegen denke ich,vermissen sie nicht,dass sie sich ,hätte ich freie Wohnungshaltung,sich irgendwo an den unmöglichsten Stellen zum schlafen hinlegen.Meine Frettchen mögen ihren Käfig,und gehen freiwillig rein,wenn sie müde sind.
      Sicher kommt es schon mal vor,dass meine Loona auf einmal verschwunden ist und hats sichs in der Sofadecke gemütlich gemacht,wenn die anderen es sich schon im Käfig gemütlich machen,brauche ich nur zu rufen,Loona komm Heia machen und sie kommt.

      Meine Frettchen lieben ihren Käfig und ich bin auch davon überzeugt,dass auch sie sich dort wohl und sicher fühlen,alles ist zum schlafen und kuscheln ausgelegt,es gibt kein Spielzeug drin,weil sie niemals im Käfig spielen würden,denn sie wissen ,dass sie raus kommen,wenn sie möchten.
      Wenn ich dann tagsüber mal weg muss,weiss ich dass meine Frettchen sicher und wohlbehütet in ihrem Käfig schlafen,und in der Zeit nichts passieren kann,und ich mir keine Sorgen machen muss.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Ich sehe es haargenau wie Bärbel-Meine schlafen auch nur dort und ich füttere sie dort auch-das is mir vorallem wegen dem bunkern-da ist es für mich überschaubarer ;)

      Also ich kann auch ein Liedchen singen von meinem Hund der stellt genauso unsinn an laach er zerrupft auch liebend gern sachen- wo ich auch manchmal denke .. :rolleyes:
      Auch ich wollte freie Wohnungshaltung machen oder ein eigenes Frettchenzimmer was ich aber leider nicht ermöglichen kann..Mein Mann is im Rolli da kann ich alleine schon keine absperrungen bauen
      :(

      Ich denke,das sich die Fritten schon wohlfühlen sonst würden sie es keine 5 min dort aushalten ;)

      Und demnächst bekomme ich auch einen besseren und grösseren Schrank-2,0 m auf 2,m freu :D

      In diesem Sinne
      Knuddis :loveyou:
    • ich denke auch, es kommt immer darauf an, wie der "Käfig/Schrank" gestaltet ist. Wie gesagt bei uns sind es 3 große Volieren die über Röhren verbunden sind, jede Voliere hat 3 Etagen. In der untersten stehen bei uns in jeder Voli ein Klo.. ich habe es auf anderen Etagen probiert, funzt nicht, sie wollen die Klos unten.. dann befinden sich auf Zwischenetagen verteil 2 Wassernäpfe, 2 TroFunäpfe und der Napf fürs NaFu. Ich habe früher auch ausserhalb des Käfigs gefüttert... nein danke.. immer Sommer hatte ich so manch muffelnde Überraschung aus Ecken geholt an die ich nie gedacht hatte. Weiterhin neben den Verbindungsröhren zum Rauf- und Runterklettern bzw. als Übergang ins "nächste Haus" gibt es insgesamt 2 Kuschelkissen, 1 Thermokissen, 1 Donut, 1 Kuschelkorb, Unmengen von Fleecedecken, ein Raschelsack weil der seit er gekauft wurde von ihnen nur als Schlafsack benutzt wird und nicht zum Spielen und 3 große Hängematten. Ich hoffe ich hab nix vergessen. Ich habe einen extra Korb mit lauter Spielzeug den ich nutze sobald sie draußen sind, im Zimmer selbst gibt es noch Röhren, einen Kratzbaum und eine Krabbelkracke.
      Meine sind nicht wie Bärbels Fritten Frühaufsteher. Meine sind alle 4 Langschläfer auch am Wochenende. Ich stehe gegen 5h morgens auf.. hab das am Anfang mit Freilauf am Morgen vor der Arbeit probiert und nach knapp nem halben Jahr wieder eingestellt. Alle meine Muckels haben mir den Vogel gezeigt. Ich musste sie morgens wecken, damit sie überhaupt aufstehen und die sind dann nur lustlos durchs Haus getappert. Auch am Wochenende hört man vor 10h bei mir keine Fritte. Höchstens das mal ein Napf klappert und wenn man dann gucken geht liegt das Tier schon wieder tiefschnarchend in ner Hänge oder in nem Korb.

      Dazu kommt auch, das wir 3 Schlittenhunde habe und ich muss unsere Hunde VOR den Fritten schützen, nicht umgedreht. Mia, Amy und Chess leiden an einem sehr überzogenen Ego. Chess ist mal einfach munter unserem Husky ins Gesicht gesprungen und hat ihm tierisch in die Nase getackert. Unser Husky hatte gar nichts gemacht und logo vor Schreck nach Chess geschnappt. Ist nix passiert und das obwohl ich nebendran stand, so schnell konnte ich gar nicht gucken wir Chess ihm in die Nase tackerte. Tiere sind und bleiben Tiere und selbst das netteste Tier ist nicht kontrollierbar und das mein Hund geschnappt hat, kann man ihm nicht mal verübeln, der hatte sich tierisch erschrocken. Aber wer sagt das sowas nicht auch mal schiefgehen kann? Also sind Fritten draußen sind die Hunde in einem anderen Zimmer.... Dann habe ich einen Samojeden-Goldie-Mix, wer nordische RAssen kennt, weiß um ihre Intelligenz, gepaart mit einem Goldie kommt man (leider) auf ein hochintelligentes Tier. Meine Phoebe kann mit Bartschlüsseln wenn sie im SChloss stecken Türen öffnen, sie bekommt sämltliche Riegel etc. von Kisten, Schränken usw. mühelos auf. In der Küche hat sie mir mal meine Auszugsfächer treppenförmig aufgzogen um an die Hängeschränke zu kommen. Somit ist bspw. in unsere Abwesenheit die Küche verschlossen und das Frittenzimmer hat ein Hängeschloss.. nur zur Sicherheit. Phoebe liebt die Fritten sie tut absolut nix würde auch nicht zurück schnappen wie die anderen 2 aber sie wäre die erste, die das Zimmer der Frettis öffnet und sie rauslässt, das macht sie auch mit der Katze, sobald die maunzt öffnet sie ihr alle Türen, egal ob Haustür oder wenn nicht ganz verriegelt Terrasse. Also ab und an muss man separieren und für Sicherheit sorgen. Wir bei Bärbel weiß ich aber wenn ich auf der Arbeit bin, sie ratzen sicher und gemütlich in ihren Käfigen und die stehen in einem eigenen Raum, der auch nicht groß beheizt ist oder sie ständig mit Kunstlicht bestrahlt werden usw... es ist also so eine MIschung aus Abgeschiedenheit und mitten im Leben.. ich würde es auch so halten, wenn ich keine Hunde hätte. winke
      Es grüßen Amy, Mia, Milow und Loulou, sowie das Dosi

      Die Erinnerung ist ein Fenster
      durch das ich Dich sehen kann,
      wann immer ich will.
      (Verfasser unbekannt) für meine Unvergessenen: Yonah, Chess, Sancho, Pepper und Vincent
    • Ich seh schon, die Haltung ist ein bisschen abhängig von den Dosis und ihren Gewohnheiten :-)
      Menschen mir sehr festen Tagesabläufen und viel Zeit daheim werden also auch Freddels in Schrankhaltung durchaus gerecht.

      Aber vieles was ich so lese, bestärkt mich auch in unserer Haltung.
      Unsere Tiere haben weniger feste Zeiten. Sie sind in der Woche mit uns um 6 Uhr auf, lassen uns aber auch Sonntags bis 10 Uhr schlafen um dann durchzustarten ;)
      Wie gesagt, ich bin zeitlich einfach weniger abhängig. Das Verletzungsrisiko ist bei uns überall ziemlich minimiert, ich hab aber auch pflegeleichte Fretties. Und bei 90qm auf einer Ebene ist es sicher auch einfacher als bei mehreren Etagen und 150qm.

      Bei Besuch werden die Tiere übrigens nicht eingesperrt. Wer ein Problem mit den Tieren hat, braucht nicht kommen. Das akzeptiert auch wirklich jeder hier :-) Lediglich bei Kindern sorge ich für ne räumliche Trennung. Da ich aber keine Kinder mag, sind auch normalerweise nie welche da ;)
      Liebe Grüße

      Dana mit Lana, Leroy und Luke
    • ich würde mein frettchenzimmer für nichts auf der welt mehr hergeben... wenn ich zuhause bin können sie auch flur und wohnzimmer in beschlag nehmen...küche, bad, schlafzimmer (ausser nachts da düRfen sie ab und an mit ins bett) , büro und gästezimmer sind tabu...zuviel scheisse im kopf :D hinmachen tut keiner von meinen, macht die sache erheblich einfacher... aber ein eigenes zimmer ist für mich das ultimative und ich liebe es...
    • Moin!

      Also ich habe von Käfig- über freie Wohnungshaltung bis zum Frettchenzimmer alles durch.

      Ein Käfig würde für mich nicht mehr wirklich in Frage kommen (nur einer, der immer offen ist und in dem die Mäuse pennen können, wenn sie möchten). Es gibt immer mal stressige Tage, wenn man berufstätig ist und wenn die Kleinen dann nicht ihren Auslauf bekommen können, ist das schon ganz schön doof und man selbst plagt sich mit einem schlechten Gewissen rum. Ich habe aber an sich nichts gegen einen Käfig bei Leuten wie Shamea, bluelagoon, etc. Es kommt immer auch auf die Käfiggröße und die Frettchen an sich an. Und natürlich ist es ein riesiger Sicherheitsaspekt.

      Eine zeitlang hatten wir aufgrund von Platzmangel (Käfig zu klein) und weil wir die Idee am Anfang toll fanden freie Wohnungshaltung. Bis aufs Schlafzimmer und den Hauswirtschaftsraum konnten sie sich überall frei bewegen. Nun hatte ich aber noch nie die saubersten Fritten und ganz ehrlich: Wir waren nachher nur noch genervt. JEDEN TAG mussten wir erstmal die Haufen vor der Eingangstür wegputzen, in der Küche waren Haufen, im Wohnzimmer, im Flur - einfach überall und immer schön neben den Klos (von denen wir wirklich genug stehen hatten). Desweiteren ist es gar nicht so einfach, wenn man vollbepackt mit Einkäufen nach Hause kommt, die Wohnungstür aufmacht, 5 Frettchen stürmen auf einen zu und um reinzukommen, muss man noch über die Haufen balancieren und aufpassen, kein Frettchen wegzutreten oder auf Pipi auszurutschen. Uns hat diese Wohnungshaltung so dermaßen eingeschränkt, weil wir eben keine "Vorzeigefritten" haben, die immer artig aufs Klo gehen, nicht beißen, etc. Teilweise hatten wir auch das Gefühl, dass wir den Monstern "egal" sind, weil wir ja sozusagen immer verfügbar sind.

      Jetzt haben wir seit einer Woche ein Frettchenzimmer und ich denke, dass das bei uns die beste Lösung ist. Das Zimmer hat ca. 12 qm und dort können sie tagsüber toben, wenn wir arbeiten sind. Die Treffsicherheit bei den Klos hat sich erhöht und die Monster machen einen ausgeglicheneren Eindruck auf mich. Gerade jetzt, wo ich wieder zwei Wochen alleine mit den Freddls bin, kommt mir das sehr entgegen. Wenn ich dann abends die Tür aufmache und sie zu mir ins Wohnzimmer dürfen, geht die Post ab. Es spielt sich langsam ein, dass sie wissen, abends kommt Frauchen nach Hause, macht ein bisschen Haushalt und holt sie irgendwann. Und vorgestern morgen hab ich einen Blick reingeworfen und gesehen, dass die Mädels ganz süß am Spielen waren, während die Jungs am Pennen waren. Das ist in meinen Augen der größte Vorteil. Jeder kann spielen und schlafen, wann er will. Und wenn ich doch mal stressige Tage haben, muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass die Kleinen zu kurz kommen.

      Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, ein komplettes Zimmer für die Mäuse abzuzweigen, das ist mir bewusst. Für mich und meine Frettchen scheint es allerdings die beste Haltungsform zu sein.



      Wie aber schon erwähnt, kann man das meiner Meinung nach pauschal gar nicht sagen. Es kommt immer auf die Dosis und ihre zeitlichen Möglichkeiten an, die Wohnung/das Haus und auch die Frettchen an sich (Anzahl, Verhalten, Bedürfnisse, etc.)
      Liebe Grüße von Manu und Kerl mit Charly, Jannes, Paule, Amy, Penny und Fiete
    • ich glaube man muss sich bei all dem eins bewusst werden. Jede Form der Haltung in einer Whg. ist ein Kompromis. Wir setzen unsere Frettchen Kunstlicht aus, gerade wenn sie in freier Wohnungshaltung leben, sind im Winter die Räume beheizt, weil Herrchen und Frauchen meist nicht so arg frieren wollen und kein Plüschpelz ansetzen. Sie werden von einem TV bestrahlt, haben eine Geräuschkulisse die sie ggf. gar nicht mögen (wissen tun wir das ja absolut nicht, wie sie sich fühlen) etc.
      Die reine Wohnungskatze die wir oft halten, weil die Gefahr auf der Straße lauert und viel in der Innenstadt wohnen, wo man eine Katze gar nicht rauslassen kann, wird eigentlich noch weniger artgerecht gehalten, als so manches Fretti in nem großen Schrank mit Freigang.. sie dürfen nicht jagen etc. alles was ihrem natürlichen Instinkt entspricht. Hunde kommen in Hundeschulen und werden an Leinen geführt, teils zur Sicherheit aber oft auch im Feld weil es gerade Auflage ist, sich an Leinenpflicht zu halten.

      WER wirklich WER von uns kann am Ende sagen, er hält artgerecht? Ganz ehlich. Ich nicht. Meine Hunde leben im Haus, sind Schlittenhunde.. was haben dies Hunde in Deutschland zu suchen? NIX, ihr Fell ist viel zu dicht (keine Sorge alles Abgabis aus Misshandlungen). Meine Katzen leben im Haus, weil der Freigang mit zu unsicher ist etc...

      ich glaube kaum, das wirklich ein Tier so gehalten wird, wie es seinem Naturell entspricht, weil das in unserer Welt gar nicht mehr geht, wir machen uns einfach die Dinge untertan.. man kann versuchen das "Beste" rauszuholen aber es bleibt eben nur DER VERSUCH das BESTE heraus zu holen. Mit Sicherheit mag es noch Menschen geben, die es schaffen an ein nahe zu 99% iges Optimum zu kommen, der arbeitende normale Stadtmensch fällt da in meinen Augen ganz schnell aus dem Rast.. wir nehmen doch jedem Frett was drinnen lebt, seinen natürlichen Jahreszeitenwechsel im Organismus.. usw.. das kann man bis ins Kleinste runterbrechen. WEnn ich mir ansehe, wie Sancho Bällchen jagd, bin ich mir sicher, der würde liebendgerne mal eine Maus jagen und killen, wie es sein Instinkt so hergibt aber all das haben wir ihnen genommen und können ihnen das gar nicht mehr zurück geben.. die Instinkte sind da und verkümmert .. ich glaube, das sollte man sich immer vor Augen halten. Wir gehen mit Frettchen Gassi und zwar an der LEINE, wenn man es ganz genau nimmt, ist das in meinen Augen pervers.. es entspricht gar nicht dem Wunsch eines Frettchens an einer Leine zu gehen .. sind wir mal ganz ehrlich, wir haben sie dahin erzogen, gebracht usw.. (übrigens nicht falsch verstehen, ich habe das auch schon getan) aber man ehrlich, würde das Frettchen nicht viel lieber ohne Leine buddeln und seine Nase in den Dreck stecken??? Wenn meine im Garten sind, habe ich überall Löcher gegraben bekommen.. glaubt ihr nicht, die würden lieben im Sandkasten sitzen als auf PVC-Böden, die WIR MENSCHEN leichter reinigen können??? Wir nehmen ihnen den ganz natürlichen Lebensraum, packen sie in rosa Plüschdecken, halte ihre Umgebung supersauber, in warmen Wohnungen usw. und dabei kann ich von meinen zu 100% sagen, wenn ich sie im Garten beobachte, im Dreck graben, auch wenn das Gras feucht ist, nen Wurm ausbuddeln etc.. das ist ihnen glaube ich 100mal lieber, denn ihre Augen glänzen wie irre, wenn im Garten ein Wasserbad steht und der Dreck mit Gras nur so um ihre Ohren fliegt.... mal so ganz am Rande ;)
      Es grüßen Amy, Mia, Milow und Loulou, sowie das Dosi

      Die Erinnerung ist ein Fenster
      durch das ich Dich sehen kann,
      wann immer ich will.
      (Verfasser unbekannt) für meine Unvergessenen: Yonah, Chess, Sancho, Pepper und Vincent