Bin zwiegespalten.......

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    • Bin zwiegespalten.......

      Hallo liebe Frettchengemeinde.

      Ich bin zwiegespalten bezüglich darüber, was ich mit meinen beiden Frettchen Lucy & Mickey machen soll.

      Nachdem Anfang des Jahres Momo gestorben ist, steht für mich fest das ich in Zukunft, wenn Lucy & Mickey nicht mehr sind, das ich keine weiteren Haustiere halten möchte.
      Deswegen habe ich schon mir die Frage gestellt, was tun wenn das nächste Frettchen verstirbt? Sie sind nicht mehr die jüngsten.
      Siehe hier: Was wenn das nächste Frettchen verstirbt?

      Nun ist die Lage so, das meine Frau Anfang des Jahres unerwartet schwanger wurde. Diese Schwangerschaft verläuft nicht komplikationsfrei. Sie ist morgen in der 26 Schwangerschaftswoche und lag sogar schon wegen vorzeitigen Wehen stationär im Krankenhaus und ist seit 10 Wochen schon krank geschrieben. Der Gyn meint auch, das sie nicht mehr arbeiten gehen wird.

      Da sie nun viel ruhen soll, leiden die Frettchen mit runter. Ich versorge sie nun und geregelte Auslauf haben sie auch schon seit längeren nicht mehr, sonder nur immer ein bissel, wenn ich täglich den Käfig sauber mache.

      Nun das Problem. Meine Frau will die Tiere nicht mehr. Sie denkt logisch, da wir ne kleine Wohnung haben und den Platz, den der Käfig einnimmt, andersweitig verwendet werden könnte. Unterstützung bekommt sie von den Rest der Familie.

      Aber die Entscheidung liegt bei mir!
      Paradox, ich wollte von Anfang an keine Haustiere!? Und habe sie dann in mein Herz geschlossen und will sie eigentlich nicht mehr hergeben!

      Ich bin nun zwiegespalten, logisch wäre es auf jedenfall in unserer Situation die Tiere abzugeben. Aber ich habe sie seit April 2008 und sie sind mir nunmal ans Herz gewachsen, das ich sie nicht einfach aufgeben will. Aber die Bedingungen haben sich verändert und wir werden sie nicht mehr so gerecht, wie gewohnt. Ich arbeite 170-190 Stunden in Monat in ungeregelter Wechselschicht und die Versorgung wird nicht einfacher, wenn Ende September ein Baby da ist. Und ich habe Angst, das die Tiere dann noch weniger Aufmerksamkeit bekommen.

      Lucy ist 6 Jahre alt, Mickey 5 Jahre. Beide gesund und munter. In Mai habe ich sie impfen lassen. Mickey hat ne Glatze am Kopf. Ich habe dies in Mai auch nochmal gründlich untersuchen lassen mit einen großen Blutbild & Hautbiopsie. Blutwerte bestens und die Hautbiopsie bestätigte, das keine Parasiten & Pilze vorhanden sind.

      Ich hoffe Ihr könnt mir bei der Entscheidung durch Eure Argumentation helfen.

      Vielen Dank im voraus.

      Gruß
    • Hi,

      denke, da wird es schwer, Dir etwas zu raten. Keiner weiß, wie es Dir dabei geht, wie es Deiner Frau dabei geht und wie sehr das alles belastet. Daß es belastet ist klar aber in welchem Maße und wie sehr stehst Du unter Druck? Ob die Nasen darunter richtig leiden oder eher nicht, das alles kannst nur mit Deiner Familie und Deinen Nasen beantworten. Wenn der Druck (seitens der Familie oder auch der Nasen) zu groß ist, würde ich sie leichter abgeben. Wenn Du glaubst, damit erstmal zurecht zu kommen, kannst Du es ja versuchen.

      Oder anders ausgedrückt: Überlege Dir, welcher Druck schlimmer ist, nämlich die Nasen zu verlieren oder schon jetzt einfach zu sehr anderweitig eingebunden zu sein sodaß alles irgendwie zu kurz kommt. Und was ist schlimmer: Nasen verlieren oder Nasen nicht so stark bespaßen, aber eben, nur Du weißt, inwieweit sie zu kurz kommen bzw. inwieweit andere zu kurz kommen und wie es Dir dabei geht.

      Hmmmm... jetzt hab ich den Text lockere 4 mal neu geschrieben und irgendwie scheint nicht rüberzukommen, was ich meine, aber vielleicht verstehst Du es ja *hoff*.

      Wie auch immer: Mit der Entscheidung müssen alle glücklich werden können, sonst taugt sie nicht.
      Grüßle

      Ingrid mit Peter und Anhang
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      Milka (Choclate-Harlekin-Mädel), Mrs. Gonzales (dunkles-Iltis-Mädel), Rajesh (Siam-Bub), Brainy (ex Panda - jetzt DEW-Bub), alles Abgabis, alle 2010 geboren
      und Snoopy, Sally, Ernie, Bert, Pumchen sowie Rocko im Herzen

      Wir werden sehen, was wir sehen werden.
    • Hallo

      Ich will Dir und auch Deiner Frau ja nicht zu Nahe treten, aber wenn Deine Frau jetzt nicht unbedingt streng bettlägrig ist, ist es doch sicher nicht zu anstrengend, mal den Käfig aufzumachen?

      Sie muss ja jetzt nicht den Käfig schrubben, Anstrengung ist wirlich nicht gut bei vorzeitigen Wehen, hatte das Problem bei meiner ersten Tochter.
      Aber mal die Wusel laufen lassen und Futter und Wasser geben müsste doch sicher drin sitzen?

      Und die Frettchen werden im Alter ja auch ruhiger, und sie schlafen ja eh schon viel.Und wenn man überlegt, dass Frettchen nur noch 6-8 Jahre alt werden,haben sie ja auch nicht mehr so viel Zeit.

      Und viele Halter haben trotz Baby ihre Frettchen noch und es klappt.

      Aber wenn Deine Frau die Tiere nicht mehr will und die Familie da auch noch hinter stehst, hast Du es sicher nicht einfach, die richtige Entscheidung zu treffen, aber man sollte Deinen Wunsch auch respektieren, dass Du die Wusel eigentlich nicht abgeben möchtest.

      Und die Frage ist ja auch,würden die Wusel sich noch problemlos an ganz andere Lebensumstände gewöhnen können? Oder sind sie so glücklich, dass sie zwar nicht so viel von ihrem Dosi haben, aber in ihrer vertrauten Umgebung sind.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Ich bin immer noch unentschlossen.
      Frau würde sie definitiv sofort abgeben, sie überlässt die Entscheidung mir.

      Ich denke aber nicht, das ich meinen beiden Kleinen den Stress in der letzten Lebensperiode noch antun werden.
      Es sei denn, es würde eine Möglichkeit ergeben, wo ich weis das sie es richtig gut haben würden und vielleicht auch nicht alleine sind, wenn einer verstirbt. Aber ich suche nicht aktiv nach Haltern.

      Mal gucken was die Zukunft bringt............
    • so eine Entscheidung trifft jeder für sich aber ich sehe es eher wie Bärbel. Sie sind schon lange bei dir, sind nicht mehr die Jüngsten.. sie werden ruhiger und ne Käfigtüre aufmachen schafft man auch trotz komplizierter Schwangerschaft. Ich weiß wovon ich rede.. ich war nur alleine, hat alle Erscheinungen die man sich vorstellen konnte und war fast die gesamte SS daheim, weil nix ging und hatte Tiere.. aber mit Hilfe was Putzen usw. angeht, kann man das schon schaffen. Die Frage ist, ob sie das emotional will oder ob sie innerlich mit ihnen abgeschlossen hat?
      Und umgedreht wie geht es dir, wenn sie nicht mehr da sind. Du hängst ja an ihnen.. vielleicht können sie bspw. mit dem Käfig falls Platz ist, ins Bad umziehen, dann wäre im Wohnraumbereicht mehr Platz und wenn Zwergnase mal krabbelt ist dann auch kein Häufchen so schnell im Weg.

      Lass dich von deinem Herz leiten, es wird dich führen
      Es grüßen Amy, Mia, Milow und Loulou, sowie das Dosi

      Die Erinnerung ist ein Fenster
      durch das ich Dich sehen kann,
      wann immer ich will.
      (Verfasser unbekannt) für meine Unvergessenen: Yonah, Chess, Sancho, Pepper und Vincent
    • @Shamea
      Meine Frau hat innerlich schon abgeschlossen, da unsere Wohnung auch mit 64 m² recht klein ist und wir erst in 2 Jahren umziehen können und sie den Platz, wo der Käfig steht, lieber andersweitig nutzen möchte. Woanders passt der große Käfig nicht hin und wir sind ganz schön am rotieren, wie wir alles provisorisch unterkriegen für die nächsten 2 Jahre.

      Mein Veto steht dagegen, trotzdem mache ich mir Gedanken.
      Sie lässt die Tiere auch nicht mehr raus. Das läuft alles nur noch über mich.

      Aber meine Tendenz ist es, sie zu behalten.
    • Renegat9 schrieb:

      Sie lässt die Tiere auch nicht mehr raus.

      Warum nicht? 8| Nicht nur Du hast die Verantwortung für die Tiere die da auch gern weitertragen möchtest weil Du sie liebst und ihnen einen Halterwechsel nicht mhr zumuten möchtest, sondern auch sie, sie wollte sie ja damals haben. :huh: Und es kann doch nicht sein, dass sie jetzt nichts mehr mit den Frettchen zu tun haben will, sorry, aber das klingt irgendwie herzlos ?(

      Ich versuche das wirklich nachzuvollziehen, ob es jetzt wirklich an der Schwangerschaft liegt,meine Schwangerschaft wurde auch als Risikoschwangerschaft eingestuft. Aber ich war bis zum Mutterschutz noch halbtags arbeiten auch ich hatte bei meiner Tochter vorzeitige Wehen, war auch 3 Wochen im KH stramm liegen am Tropf.

      Trotzdem musste wegen dieser kurzzeitigen Ausszeit im KH alles weiterlaufen, mein Mann war damals die ganze Woche weg als Fernfahrer, kam nur am WE nach Hause, ich hatte noch ein Kleinkind und drei meiner Stiefkinder wohnten auch noch daheim und haben so gross nicht geholfen wegen Schule und Arbeit, ja und einen Hund hatten wir auch noch und Kaninchen, die wurden selbstverständlich weiterversorgt.
      Und meine Tochter kam zwar etwas früh in der 37. Woche, war aber gesund unnd munter, trotzdem ich mich nicht gross ausgeruht habe wie der Frauenarzt meinte was ich tun soll.

      Das soll jetzt nicht als Vorwurf klingen, denn der Zustand Deiner Frau kann ja ganz anders sein, aber es müsste doch möglich sein, dass Deine Frau die Frettchen mal rauslässt? ?(

      Renegat9 schrieb:

      Es sei denn, es würde eine Möglichkeit ergeben, wo ich weis das sie es richtig gut haben würden und vielleicht auch nicht alleine sind, wenn einer verstirbt.
      Ja das wäre noch eine Option, aber dass wäre glaube ich wirklich ein Glückstreffer, denn so ein älteres Pärchen ist leider schwieriger vermitteln als jüngere Frettchen.

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • puh das ist schwierig, gerade wenn ein Part mit den Tieren schon abgeschlossen hat. Bei uns ist es so, das mein Mann NIE Frettchen wollte aber mir keinen Stein in den Weg gelegt hat, so nach dem Motto, wenn du sie willst, ist das okay aber ich kümmere mich nicht darum (ausser ich würde jetzt ernsthaft erkranken, im KH liegen etc. dann schon aber solange ich für sie da sein kann, hält er sich raus). Sie werden schon von ihm geknuddelt wenn sie draußen sind und er ist bei ihnen aber sonst sind sie für ihn halt nur da. Ist für die Tiere aber unschön, wenn sie in der Umgebung täglich mit jemand zusammen sind, der sich im Grunde nicht mehr um sie kümmern mag. Wenn du soviel arbeitest, haben sie denn dann noch den Auslauf den sie benötigen, die Kuscheleinheiten usw.?
      So wie du das schreibst, existieren sie für deine Frau nicht mehr, sprich kein Auslauf, kein Kuscheln, kein Füttern (korrigieren mich, falls ich das falsch interpretiere), wenn das so ist, dann haben sie aber auch kein glückliches Dasein, denn du bist ja nicht viel daheim und schlafen muss Mann ja auch...
      wie sieht denn ihr Alltag derzeit aus (also der deiner Frettchen)?
      Es grüßen Amy, Mia, Milow und Loulou, sowie das Dosi

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      wann immer ich will.
      (Verfasser unbekannt) für meine Unvergessenen: Yonah, Chess, Sancho, Pepper und Vincent