Eventuell bald 3... Fragen

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    • Eventuell bald 3... Fragen

      Mein Problem bzw. Frage.

      Ich habe bisher 2 Frettchen, beide 5 1/2 Jahre alt.
      Eine Bekannte von mir hat vor ca. einem halben Jahr einen Rüden aufgenommen der bei ihr an der Arbeit im Tierpark "übrig geblieben" ist. Alle Kumpels von ihm sind gestorben und der Tierpark will keine Frettchen mehr halte. Aber nun will sie ihn nicht mehr behalten weil er da auch allein ist und sie genug andere Tiere hat (Kommentare dazu braucht man nicht geben, ich weiß). Sie hat mich gefragt ob ich ihn nehme.
      Er wird wenn alles gut geht Ende des Monats bei uns einziehen. Ich habe keine Idee wie ich die Vergesellschaftung anstellen soll. Kastriert ist er wohl, laut Tierpark angeblich 10! (wer´s glaubt) allerdings nicht geimpft. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll.

      Erst in Quarantäne und schauen ob sich da Staupe-Symptome zeigen oder gleich zu meinen lassen? Wie hoch ist das Risiko dass sich meine geimpften Tiere anstecken?
      Ich muss sagen ich will den jetzt nicht erst impfen lassen wenn ich ihn dann doch nicht behalten kann weil eine VG einfach nicht klappt. Ich weiß auch dass so was seine Zeit braucht aber ich denke man merkt doch irgendwann ob es besser wird.
      Ich halte zwar schon seit 5 Jahren Frettchen habe aber keine VG Erfahrung da meine beiden von Anfang an miteinander harmoniert haben und von der ersten Stunde zusammen gekuschelt haben.

      Danke schonmal für die Antworten.
      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • Hallo :-)

      Wie gut kennst Du Deine Bekannte denn? Kann Sie Dir eventuell etwas zu seinem Gesundheitszustand sagen?
      Ist er in letzter ZEit mal von einem TA durchgecheckt worden?
      In Quarantäne würde ich den "Neuen" die ersten Tage auf jeden Fall setzen, nicht nur weil die Impfung fehlt,
      auch damit Du sehen kann wie er sonst gesundheitlich drauf ist. Vor allem auf die Häufchen würde ich achten
      und eventuell auch eine Kotprobe untersuchen lassen, sicher ist sicher ;)
      Außerdem kann sich Freddy :P dann auch erstmal ein bisschen bei Euch eingewöhnen und schon mal die neue
      Umgebung und vor ellem die neuen Menschen kennen lernen und nach dem Umzug zur Ruhe kommen...
      Und Du lernst Ihn und sein Verhalten kennen und kannst so besser beurteilen falls sich sein Verhalten während
      der VG grundlegend ändert.

      VG finde ich persönlich total doof... :S
      Generell wird gesagt man soll die Tiere auf "neutralem" Boden zusammen führen, irgentwo wo sie dann
      auch für ein paar Tage bleiben können. Badezimmer oder so?
      Oder halt gründlich putzen, frisch gewaschene Kuschelsachen und auf jeden Fall mehrer Schlafplätze.
      Aber ich bin der Meinung das es da keine Patentlösungen und kein "Rezept" gibt.
      Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und es kommt dann doch ganz anders ;)
      Ruhe bewahren und schauen was passiet. Vorhersagen kann man das eh nie, meine Erfahrung ;)

      Besonders hilfreich ist das jetzt nicht... Auf jeden Fall
      wünsche ich Euch viel Erfolg und drücke die Daumen!
      Liebe Grüße, Michaela
    • Ja 2-3 Tage hätte ich den sowieso erst mal beobachtet, nur ist da halt die Frage ob man da wegen Staupe schon was merkt. Kot etc. ist klar.
      Ja das mit dem neutralen Boden... ich habe eine 1 -Raumwohnung. Ich dachte mir dass meine 2 erst mal den Käfig weiterhin bewohnen, und "Freddy" in der restlichen Wohnung bleibt. Habe auch ein Brett für meine nicht vorhandene Tür zwischen Wohn/Schlafzimmer und Küche (mit Käfig). Dann können die sich schon mal durch das Gitter beschnüffeln...

      Das Bad ist recht klein und da lass ich die Fretts auch nicht rein weil das nicht sicher ist. Ich lebe momentan in einer von meinem Vater super restaurierten Bruchbude. Nur das Bad hat halt offene Rohrleitungen hinter einem Vorhang und außerdem kein Fenster, da sollten keine Fretts rein.

      Ich glaube nicht dass der Tierärztlich durchgecheckt wurde. Das werde ich dann wohl machen. Aber so soll er gesund sein...
      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • Gab es bei euch erst vor kurzem eine Staupewarnung? Wenn nein ist die Wahrscheinlichkeit gering das er Staupe hat. Wichtig finde ich eine Kotprobe beim TA abzugeben dazu der normale Gesundheitscheck. Das mit dem nur beschnuppern würde ich sein lassen, das kann Aggressionen fördern.
    • Hallo

      Normalerweise stehen Tiere in einem Tierpark unter tierärztlicher Kontrolle, man wird also da schon aus Gründen der Ansteckungsgefahr unter dem Tierbestand auf regelmässige Gesundheitschecks und Impfungen usw. achten, weil es sonst Probleme mit dem Vet.Amt geben könnte.

      Meine Enja ist auch aus einem Tierpark bzw. hatte Zwischenstation bei einer Tierpflegerin von dort und war kerngesund als ich sie bekam, das Futter war gut, nur die Haltung selber war halt..naja.. :thumbdown:

      Auf jeden Fall würde ich mir die Maus genau anschauen, wie ist das Gewicht, wie schaut das Fell aus, ist der Kleine agil oder wirkt er nur müde und schläft viel.
      Was hat er vorher zu fressen bekommen, das Alter finde ich auch etwas unwahrscheinlich, und wenn er vorher kein artgerechtes Futterbzw. Billig TroFu bekommen hat, muss man auch mit ernährungsbedingten Erkrankungen rechnen.

      Ein Check beim TA und eine Kotprobe würde sicher nicht schaden, so wie Powersofti schon vorgeschlagen hat und ich schliesse mich Fienchens Meinung an, ihn erst mal allein seine Umgebung erkunden lassen und dass Ihr Euch aneinander gewöhnt.

      Sollte der Kleine wirklich schon so alt sein was ich ein wenig bezweifel, sollte man ihn genau beobachten und eventuell einen längeren Stress durch eine VG nicht zumuten, denn er sass ja schon eine ganze Zeit allein, nicht dass er dadurch krank wird. Da gehört sicher eine Menge Fingerspitzengefühl dazu und ich beneide Dich nicht um die sicher nicht einfache Aufgabe, aber ich finde es klasse, dass Du Dich dieser Aufgabe stellst und der Maus ein neues schönes Heim bietest :-)

      Sollte der Kleine übrigens regelmässig geimpft worden sein, würde ich ihn im Alter nicht mehr impfen lassen, so ein Impfschutz hält 2- 3 Jahre, und ich lasse meine Frettchen ab dem 6. Lebensjahr auch nicht mehr impfen, dazu gibt es hier im Forum auch eine Diskussion über das impfen.

      Aber natürlich ist es jedem selber überlassen, wie er es handhabt, es ist nur meine Meinung. :rolleyes:

      Ich drücke die Daumen dass sich der Kleine sich gut eingewöhnt und die VG gut läuft. :thumbup:

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Zum Thema Staupe:

      Staupe bricht innerhalb einer Woche aus, ungeimpfte Tiere bekommen Nasen und Augenausfluß mit hohem Fieber kombiniert
      und haben eine sehr schlechte Prognose was Heilung angelangt, rund 99% der ungeimpften Frettchen sterben an der Staupe.
      Wie kommst du darauf das er die Staupe hat?

      Auf Grund der immer häufiger auftretenden Staupefälle in Deutschland habe ich mir
      mal die Mühe gemacht und einige Informationen zusammengesucht . Dieser Beitrag
      darf gerne in andere Foren oder Frettchengruppen ohne nachzufragen kopiert werden .

      Staupe

      Geschichte
      Erstmals 1761 wurde die Staupe in Spanien beschrieben , man vermutet , das sie aus
      Asien oder Peru eingeschleppt wurde. Von Spanien aus verbreitete sie sich über ganz
      Europa. Eine erste genaue Beschreibung wurde von Eduard Jenner 1809 verfasst.
      100 Jahre später erkannte Carre´ das es sich um einen Virus handelt.

      Klassifizierung
      Das Staupevirus gehört zur Familie: Paramyxoviridaen Gattung: Morbillivirus Übertragung
      Das Staupevirus wird hauptsächlich durch Speichel , im späteren Stadium auch über Kot
      und Urin verbreitet. Bereits 5-8 Tage nach Kontakt mit dem Virus gibt das infizierte
      Tier schon Viren an seine Umgebung ab. Problemlos kann das Virus durch Schuhe ,
      Hände und Kleidung auch vom Menschen zu sonst isolierten Tieren übergetragen werden.
      Je nach Temperatur kann das Virus bei Wärme bis zu 3 Tage , bei trockener Kälte
      vermutlich sogar mehrere Monate überleben. Hunde , Großkatzen , Robben , Marder ,
      Waschbären , Füchse und Frettchen können an Staupe erkranken. Bei Katzen ist eine
      Ansteckung bisher symptomlos , aber sie können ebenfalls Überträger sein.

      Symptome beim Frettchen
      Bei Frettchen unterscheidet man 3 Staupeformen:
      Darmstaupe: Durchfall wässrig, blutig, Erbrechen
      Lungenstaupe: Atemprobleme, Lungenentzündungssymptome mit Nasen- und Augenausfluss
      oft eitrig hohes Fieber
      Nervöse Staupe: Nerven- und Gehirnschädigung , Lähmungen , zittern und Gleichgewichtsstörungen.
      Steckt sich das Frettchen an, treten nach ca. 1 Woche erste Symptome auf. Das
      Frettchen ist schlapp, frisst weniger und hat eventuell Fieber. Es kommt zu
      wässrigem Nasen- und Augenausfluss, der mit zunehmendem Verlauf dann zäher bis
      eitrig werden kann. Des weiteren haben die erkrankten Frettchen oft Durchfall
      und Erbrechen, sowie Atembeschwerden, Husten bzw. Lungenentzündung.

      Sämtliche inneren Organe können geschädigt werden. Der Krankheitsverlauf
      kann von Tier zu Tier sehr unterschiedlich sein und führt im besten Fall zu
      bleibenden Schäden an den Zähnen oder an den Fußballen. Bei vielen Frettchen
      sind die Lympfdrüsen und die Milz angeschwollen. Diese Symptome müssen nicht
      zwangsläufig alle und auch nicht in gleicher Reihenfolge auftreten. Bisweilen kann
      auch zwischen den einzelnen Symptomen eine Phase sein , in der das Tier sich
      scheinbar erholt , dann jedoch wieder typische Krankheitssymptome bekommt ,
      die bis hin zum Kreislaufzusammenbruch und somit zum Tod führen können.

      Prognose
      Die Prognose ist von der Form und der Schwere der Erkrankung abhängig. Todesfälle
      sind sehr häufig und Frettchen , die eine Staupeinfektion überleben , behalten
      oft lebenslange Schäden zurück. Die nervöse Staupe gilt als gefährlichster Verlauf
      der Staupe. Das Frettchen bekommt irreversible Schädigungen des Gehirns. Dies führt
      zu nervösen Ticks, Zittern, Gleichgewichtsstörungen Lähmungen und Krampfanfällen.
      Dieses schwere Stadium der Staupe endet immer tödlich. . Bei geimpften Frettchen
      ist ebenfalls eine Ansteckung mit der Staupe möglich , aber im Gegensatz zu nicht
      geimpften Tieren haben geimpfte Frettchen eine deutlich höhere Überlebenschance.

      Medizinisches erkennen von Staupe und Behandlung
      Staupe kann frühestens ab dem 5. Tag nach der Infektion eindeutig diagnostiziert werden.
      Die virale DNA kann mittels PCR im Blut , Rückenmark , Harn oder einem Bindehautabstrich
      nachgewiesen werden. Der Nachweis der Viren im Kot mittels Elektronenmikroskop ist
      nicht eindeutig, da eine Abgrenzung zu harmlosen enteralen Paramyxoviren nicht
      möglich ist. Eine Therapie kann nur symptomatisch erfolgen , das heißt man kann nur
      das Immunsystem unterstützen und dem Frettchen gegen das in diesem
      Moment auftretenden Krankheitsbild unterstützend Medikamente verabreVorbeugung
      Frettchen sollten 1x Jährlich gegen Staupe geimpft werden. Da der Hundeimpfstoff nicht
      für Frettchen zulässig ist und auch gerade gegen Staupe nur schlecht schützt sollte man
      darauf achten , das der Tierarzt den Frettchenimpfstoff Febrivac Dist impft . Welpen die
      vor der 10. Woche geimpft werden , brauchen nach 4 Wochen eine 2. Staupeimpfung.
      Welpen , die nach der 10. Woche geimpft werden brauchen nur eine Impfung.

      Verbreitung der Staupe heute
      Seit 2010 wird in Baden-Württemberg eine auffällige Häufung der Staupe-Fälle
      registriert. Ebenso in Berlin , und auch in NRW und Holstein wurden Staupefälle
      bekannt . Jedes Jahr werden es mehr Fälle in Deutschland . Bisher hauptsächlich
      in Wildtierbeständen , aber auch Haustiere erkranken jetzt immer häufiger.

      BITTE IMPFT EURE FRETTCHEN UND HUNDE

      Stand
      19.04.2013

      Das hab ich letztes Jahr für das grüne Forum zusammen gestellt ;)
      RIP: Skippy 2001 - Peppy 2006 - Lola 2007 - Krümel 2010 - Freddy 2010 - Jeanny 2013 - Benny 2013 - Balou 2014 - Maggy 2014 - Garfield 2014

      Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zu Menschen macht!
      *Albert Schweitzer
    • lol Bärbel immer alles gleich wörtlich nehmen :P Habs nur rüber kopiert nicht verändert :P
      aber recht hast du schon, wobei ich erst ab 3 oder 4 jahren jährlich ne Impfung aussetzen würde.
      Dafür aber lieber bis 7 oder 8 impfen lassen.
      Gebranntes Kind scheut Feuer ;)
      RIP: Skippy 2001 - Peppy 2006 - Lola 2007 - Krümel 2010 - Freddy 2010 - Jeanny 2013 - Benny 2013 - Balou 2014 - Maggy 2014 - Garfield 2014

      Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zu Menschen macht!
      *Albert Schweitzer
    • Je nach Tierpark würde ich auf tierärztliche Kontrollen nichts geben. In Kassel gab es im Sommer 2012 3 Frettchen im Tierpark, im Sommer 2013 waren sie spurlos verschwunden. Nicht das erste mal das Tiere in Tierparks spurlos verschwinden :( Zumindest bei den Privaten
    • Ich denke dass er im Tierpark regelmäßig untersucht wurde. Allerdings ist der jetzt schon eine Weile eben nicht mehr dort und in mehr oder weniger guter Haltung. Futter ist OK, deswegen mach ich mir keine Sorgen.
      Es gibt keinen Grund warum ich denke dass er Staupe hat. Ich will nur meine 2 nicht in Gefahr bringen, dass ist alles.

      Allerdings denke ich halt nicht dass er geimpft ist. Bei uns im Zoo wäre er geimpft und gechipt, aber wir sind auch im Öffentlichen Dienst. Wie das mit Privattierparks ist, ist halt immer ne Sache des Besitzers, genau wie bei privaten Haltern.
      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • Wie schon geschrieben, Staupe bricht innerhalb einer Woche aus, allerdings hilft auch Quarantäne nichts, sofern du dich selber
      nicht komplett umziehst und desinfizierst, der sich durch Tröpfchen verbreitende Virus bleibt auch an Kleidung, Schuhen , Händen
      und an allem was du oder das infizierte Tier berührt hängen.
      Das sicherste ist, wenn du ihn erst geimpft abholst.

      Deine Befürchtungen, das sich deine anstecken ist leider begründet. Hab leider erst dieses Jahr 2 Frettchen an die Staupe verlohren ;(

      PS: sie waren geimpft ;(
      RIP: Skippy 2001 - Peppy 2006 - Lola 2007 - Krümel 2010 - Freddy 2010 - Jeanny 2013 - Benny 2013 - Balou 2014 - Maggy 2014 - Garfield 2014

      Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zu Menschen macht!
      *Albert Schweitzer
    • Xenja123 schrieb:

      Das sicherste ist, wenn du ihn erst geimpft abholst.
      Auf jeden Fall sollte erst geklärt werden, wann das Frettchen zuletzt geimpft wurde, und ob das Frettchen ganz gesund ist bevor es geimpft wird und ob es wirklich so alt ist.
      Nur ganz gesunde Tiere sollten geimpft werden und bei dem Alter was das Frettchen haben soll sollte man sich klar überlegen, ob so eine Impfung nicht eher zum Schaden ist als zum Nutzen.

      Und angenommen das Frettchen hätte Staupe, wäre es jetzt schon erkrankt, es gibt keine Tiere, die den Staupevirus ständig in sich tragen und eine Art "Dauerausscheider" sind, also würde von daher schon keine Gefahr ausgehen.

      Wichtig ist die Kotuntersuchung, dass keine "Untermieter" eingeschleppt werden.

      @ Xenja: Es ist natürlich schlimm das Deine Frettchen an dem Staupevirus erkrankt waren :( , das beweist leider wieder, dass auch die Impfung keinen kompletten Schutz bietet, trotzdem finde ich diese jährliche Wiederholungsimpfung übertrieben, vorrausgesetzt es liegt eine Grundimmunisierung vor und wenn alle 2-3 Jahre geimpft wird.

      Wenn ein Frettchen geimpft wird was krank ist oder durchs Alter bedingt ein schwächeres Immunsystem hat, kann eine Impfung genau diese Krankheit hervorrufen, wogegen es geimpft wird, immerhin handelt es sich bei der Staupeimpfung um das impfen mit , wenn auch, auch in abgeschwächter Form, Lebendviren.
      Sollte das Immunsystem nicht stark genung sein um Abwehrkräfte dagegen zu mobilisieren um damit vor der Erkrankung geschützt zu sein, kannn das Tier daran erkranken, bzw. an den Nebenwirkungen dieser Impfung, die man auch nicht unterschätzen sollte.

      Deshalb wäre ich vorischtig, wenn es sich wirklich um so ein altes Frettchen handeln sollte.
      Ein 10 Jahre altes Frettchen, gesund und ohne irgendeine gesundheitliche Einschränkung, davon träumt glaub ich jeder Frettchenhalter, aber das ist leider Utopie, es sei denn Ihr belehrt mich eines Besseren :rolleyes:

      @ Yanari: Bitte lasse Dich jetzt von unserer Diskussion nicht zu sehr verunsichern, letztendlich würde ich natürlich den TA Deines Vertrauens dazu befragen, der das Wuselchen durchcheckt, denn wir können ja nur Ratschläge geben oder Erfahrungen wie Xenja berichten, und der Ta und Du entscheiden, was Ihr macht. :-)

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Meine Tierärztin vertritt ganz klar die Meinung das alte Frettchen nicht gegen Staupe geimpft werden sollen. Nur waren meine Frettchen schon 8 Jahre alt als sie nicht mehr geimpft wurden und ja, ich hatte schon Frettchen mit 10 und älter
    • Klar lasse ich ihn erstmal durchchecken, und laut meiner Bekannten geht's ihm gut. Wenn ich nächste Woche wieder Berufsschule habe frage ich sie nochmal genaueres, ich hab bisher nur die Info dass er kastriert ist und wie er so vom Verhalten ist und das angebliche Alter was sie aber auch bezweifelt.
      Wenn wir dann den Termin ausgemacht haben wann sie ihn mir bringt mache ich gleich einen Gesundheitscheck beim Tierarzt aus.

      Ich freu mich trotzdem schon auf "Freddy" (buäh den Namen behält er definitiv nicht) und hoffe auf eine nicht gar zu anstrengende VG.
      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • Das Alter von Frettchen kann man an den Zähnen erkennen, auch wirken bei alten Frettchen die Flanken manchmal leicht eingefallen.
      Der TA sollte sich eh die Zähne anschauen, weil in höherem Alter und wenn das Futter nicht so hochwertig war, kann der Kleine Zahnstein, und eventuell Zahnfleischentzündungen oder kaputte Zähne haben.

      Ich drücke die Daumen, dass die VG klappt, und wenns Probleme gibt kannst Du hier ja um Rat fragen :-)

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Bei guter Ernährung können natürlich die Zähne in dem Alter entsprechendem einwandfreiem Zustand sein, allerdings, und ich habe es bei meinen Oldies nachgeprüft, denn ich will ja hier keinen Blödsinn erzählen :D verändert sich die Zahnfarbe im Alter leicht, die Reisszähne wirken ab ca. 5. Lebensjahr irgendwie gläsern.

      Meine Oldies haben erfreulicherweise auch nicht viel Zahnstein, bei leichtem Zahnstein reicht auch eine Kur mit der Zahnfee, die ich schon erfolgreich angewendet habe, ich kann das gut empfehlen. :thumbup:

      Natürlich ist es am besten, gleich von vornherein so zu füttern, das kein Zahnstein entsteht, Futtertiere wie Mäuse und Küken sind eine hervorragennde "Zahnbürste", allerdings haben halt viele das Problem, dass bei Abgabis die Zähne nicht so toll sind und da muss man halt leider den Zahnstein entfernen lassen vom TA, was auch wieder ein Risiko bei älteren Tieren ist.

      Und manchmal gibt es Frettchen, die leider eine Veranlagung zu Zahnstein und Problemen mit den Zähnen haben. :huh:
      Natürlich ist dann eine hochwertige und artgerechte Ernährung, auch mit Futtertieren optimal, aber ich glaube jeder der Abgabis hat, und Du kannst sicher auch aus Erfahrung reden Powersofti ,weiss, wie schwierig es ist, Frettchen die nie gutes Futter hatten oder überhaupt kein Fleisch oder Futtertiere kennen, daran zu gewöhnen.

      Ich hoffe, dass meine Oldies,( bei Loona siehts leider nicht ganz so gut aus) auch richtig alt werden, mein Mopsi wird bald 8 Jahre alt und ist kerngesund ^^

      Sorry für das OT Geplauder Yanari :rolleyes:

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky
    • Also was den Zahnstein betrifft hätte mein Dante schon mit 1 1/2 fast 6 Jahre
      als sein müssen. Der hatte schon recht früh ne Zahnsteinenfernung und tselbst
      bei gutem Futter wie Futtertieren, Rindfleisch etc. hat er immer extremen
      Zahnstein. Abigail trotz gleicher Fütterung überhaupt nicht.

      Also der
      Termin steht. Am 27.01. wird der kleine einziehen... Ich hoffe so dass es
      klappt.


      Hab ihn ja Bildlich schon aufgenommen...^^

      Ich hoffe so dass sich Dante und Abigail mit ... (noch Freddy aber bald... nun ich denke manch einer kann es aufgrund des Bildes erraten ) vertragen.
      Bilder
      • Ferrets Cosplay Klein.jpg

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      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • So denn,...
      Sherlock ist nun ein paar Tage hier...
      Er ist einfach winzig, gerademal so groß wie meine Abigail. Er hat total besch... Zähne und läuft schief. Ich war heute beim TA deswegen, und ein paar Zähne müssen wohl wahrscheinlich noch raus. Er lässt sich nicht gerne ins Mäulchen gucken und auch an der Hüfte konnte er nicht abtasten, das wird gemacht sobald er in Narkose wegen der Zähne ist. Aber das könnte alles warten bis sie die ersten Wochen der VG hinter sich haben, so sagt er.
      Tja das Alter... dazu kann man nicht wirklich was sagen, wenn man die Zähne sieht könnte man wirklich denken er wäre 10. Aber so vom gesamtzustand... never...
      Er ist recht munter, klettert nicht viel und traut sich auch nicht vom Bett zu springen (was sicher an der Hüfte liegt). Er ist total anhänglich und tippelt mir ständig hinterher... Bissig ist er überhaupt nicht und so verschmust wie mein dicker Dante...

      Zur VG...
      ich habe sie jetzt ca. 1 1/2 Stunden zusammen... Das Problem geht hauptsächlich von Sherlock aus. Sobald Dante oder Abigail näher kommen faucht er und fängt an zu zittern. Wenn dann auch noch einer wagt zu schnuppern beißt er los. Denke er ist einfach unsicher... Er lebt ja schon ca. 1 Jahr allein... Dante hat er schiss vor Sherl... er versucht ihn weitestgehend aus dem weg zu gehen und nähert sich sehr vorsichtig. Abigail ist da etwas forscher... sie geht auf ihn zu und läuft ihm teilweise hinterher um zu schnuppern... wenn Sherl nix macht geht sie wieder wenn sie ne Nase voll hatte...
      Das Problem ist halt das Sherlock gleich beißt und wenn ich gebissen würde, beiß ich natürlich auch zurück. So auch Abigail.. aber bisher haben wir nur eine eingerissene Kralle und etwas Fell zu beklagen... und dass in meinem Wohnzimmer die Stinkbombe mit Häufchenkranaten und Pinkelfontänen eingeschlagen hat.
      Im Moment liegen meine zwei extra und Sherlock auch... aber immerhin verfolgt nicht einer den anderen um ihn kaputt zu beißen...
      Ich sehe das mal als gutes Zeichen...

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      Es grüßen Abigail, Zelda, Sawyer und Finn...


      In Erinnerung an

      Dante 28.02.2014
      Sherlock 10.02.2014
    • Hallo

      Schön dass der Kleine einziehen durfte :-)
      Ein bischen bin ich schon erschrocken über seinen Gesundheitszustand. :huh:
      Aber süss, dass er schon so viel Vertrauen zu Dir hat und Dir hinterherläuft :love:

      Ich drücke kräftig die Daumen für eine erfolgreiche VG :thumbup:

      LG Bärbel
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
      Kurt Tucholsky