Liebe Freunde und Frettchen Verrückte,
im Spätsommer 2015 machte das Gerücht die Runde, dass unser Frettchen4You FERRETastic! mit dem Bakterium Proteus Mirabilis verunreinigt gewesen seil soll. Auslöser für die Verunsicherung vieler Frettchen Besitzer war ein im Facebook versendetes Rundschreiben einer Person deren Frettchen erkrankt war und der behandelnde Tierarzt lediglich diese Vermutung, ohne jegliche Beweise im Vertrauen an den Besitzer des erkrankten Tieres aussprach.
Wir erfuhren seinerzeit von einer guten Freundin die im Frettchenschutz aktiv war von diesem Gerücht und leiteten umgehend, nach einem ausführlichen Telefonat mit dem Tierarzt der Ursprung dieser Vermutung war, Untersuchungen aller Frettchen4You Trockenfutter ein. Bereits wenige Tage später hatten wir von beiden Werken, die für uns produzieren Entwarnung erhalten. Wir hatten zusätzlich noch Proben an zwei deutsche Untersuchungslaboratorien zum Test eingesandt. Auch diese Ergebnisse widerlegten die Vermutung, dass unser Futter mit Bakterien belastet gewesen sein könnte.
Da die Person, die das Gerücht über unser Futter verbreitet hatte, zum Zeitpunkt der Verbreitung über unsere Maßnahmen informiert war, diese uns entlastenden Ergebnisse aber mit keinem Wort in ihrem Rundschreiben erwähnt hatte, baten wir sie nach abschließender Vorlage aller Untersuchungsergebnisse um eine öffentliche Entschuldigung für den uns durch diese Aktion entstandenen Imageverlust und den entstandenen Schaden. Leider verweigerte die Person unseren Wunsch und war der Meinung nicht gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Weiterhin hatte weder diese Person, noch ein anderer Betroffener sein zu dem Zeitpunkt verwendetes Futter selbst einer Untersuchung zugeführt, womit sämtliche Verunsicherung bezüglich unserer Produkte nur auf einer Vermutung beruhten hatte, die wir jedoch schon nach 3 Tagen widerlegen konnten.
Da bereits zuvor unwahre Unterstellungen diverser Personen in Bezug auf unsere Einstellung zum Thema Hybriden, Einzelhaltung von Frettchen und anderer unserer Aussagen, deren Inhalt vorsätzlich falsch wiedergegeben wurde und nicht unserer Aussagen entsprach, gemacht worden waren und diese Aktion sich nun an die zuvor ereigneten Vorkommnisse anreihte, ließen wir diese Angelegenheit schließlich gerichtlich klären. Nachfolgend fügen wir unsere auch im Facebook veröffentlichte Stellungnahme ein.
1. Eine Veröffentlichung aller Ergebnisse ist durch uns nach Vorliegen ALLER Untersuchungsergebnisse, auch der von uns beauftragten unabhängigen Labore in Deutschland erfolgt.
Auch den Grund, warum wir nicht die originalen Dokumente der deutschen Labore veröffentlichen dürfen, haben wir bereits genannt. Es ist uns ausdrücklich nicht gestattet Ergebnisse aus Untersuchungen im Internet oder in andere Form zu vervielfältigen. Darauf hat uns auch die Leiterin des Labors der Ludwig Maximilian Universität hingewiesen.
Diesbezüglich hatten wir jedoch keine Bedenken, da wir davon ausgegangen waren, dass man uns nicht unterstellen würde, wir begehen Urkundenfälschung und vorsätzliche Falschaussagen zu durchgeführten Untersuchungsergebnissen und wir doch als Hersteller selbst darum besorgt wären, ob unser Futter tatsächlich Bakterien enthalten würde.
2. Das Hauptproblem war leider die gesamte Vorgehensweise einer Person die ein Rundschreiben versendet hat, in dem zwar die Verdachtsfälle bezüglich möglicher Bakterien im Futter aufgeführt waren, jedoch sämtliche von uns zu dem Zeitpunkt bereits durchgeführten Untersuchungen, und deren Ergebnisse die uns bereits 3 Tage nach Bekanntwerden des Verdachts vorlagen, mit keinem Wort erwähnt wurden.
Wir wurden vor dem Rundschreiben nicht von der Person kontaktiert. Dabei war die Person jedoch laut eigener Aussage über unsere Schritte in der Sache informiert. Durch das vorsätzliche Auslassen dieser extrem wichtigen und uns entlastenden Information, erhielt dieses Rundschreiben einen völlig anderen Aussagewert, da aus dem Inhalt nun nur negative Schlussfolgerungen gezogen werden konnten.
3. Wir erhielten zuerst eine Version dieses Rundschreibens, das inhaltlich noch extremer formuliert war (Ursprung dieser Version ist uns bekannt), worauf hin wir umgehend beschlossen, dass wir nun an die Öffentlichkeit treten werden, auch wenn die letzen Ergebnisse der Untersuchungen, die von der LMU erfolgten noch nicht vorlagen.
Wir hatten diese Ergebnisse eigentlich abwarten wollten, damit man uns nicht vorwerfen würde , das die Laborergebnisse der Herstellerwerke vermutlich parteiisch seien und man denen nicht glauben würde. Immerhin sehen wir ja auch jetzt, dass man selbst uns nicht glaubt. Leider trafen die Ergebnisse dann erst 5 Tage nach diesem Rundschreiben ein. Natürlich haben wir dann umgehend auch diese Ergebnisse veröffentlicht. Wir waren in der Sache darauf angewiesen, dass uns jemand der uns vertraute, dieses Rundschreiben zukommen lässt. Erst nach unserer Stellungnahme erhielten wir dann auch von anderen Dosies die Originalversion des Rundschreibens.
4. Da das Rundschreiben auch in der Ursprünglichen Version keine uns entlastenden Fakten enthielt, wodurch seine Aussage nicht der Wahrheit entsprach, haben wir zuerst versucht eine öffentliche Entschuldigung des Verfassers zu erhalten.
Damit hätten wir uns zu dem Zeitpunkt zufrieden gegeben und die Sache wäre erledigt gewesen. Dies blieb jedoch aus, da die Person der Meinung war, sie habe keinen Fehler gemacht.
Wir haben daraufhin dieser Person durch unseren Anwalt eine Unterlassungserklärung zukommen lassen, damit wir sicher sein konnten, dass zukünftig die von ihr in ihrem Rundschreiben verbreitete Aussage in der Form (ohne darüber zu informieren, welche Schritte mit welchen Ergebnisse wir umgehend eingeleitet hatten) nicht mehr veröffentlicht werden darf. Auch die wurde nicht von ihr unterzeichnet.
Dann folgte noch eine weitere öffentliche Aussage dieser Person auf FB, wonach wir nicht einmal die betroffene Produktcharge hätten testen lassen. Da dieses weitere, permanente Vorgehen gegen unsere Firma kein Ende nahm, obwohl schon lange feststand, dass unsere Produkte zu keiner Zeit mit besagten Bakterien belastet waren, mussten wir die Angelegenheit dann Gerichtlich klären lassen. Dabei haben wir aus Rücksicht auf die Person darauf verzichtet eine Strafanzeige zu erstatten, obwohl der Tatbestand dafür gegeben war. Damit wäre die Person bei Verurteilung aber vorbestraft gewesen, was nicht in unserem Interesse lag. Wir haben jedoch den uns entstandenen Schaden, der auch zukünftig aus dieser Aktion resultieren könnte, angemeldet. Das hatte zur Folge, dass der Streitwert der Sache auf mehr als 20.000,- EUR festgelegt wurde. Der Richter hatte uns dann nach Durchsicht der Sachlage seine Einschätzung mitgeteilt und signalisiert, dass wir als Gewinner aus dem Verfahren hervorgehen würden.
Wir sind der Beklagten dann sogar noch weiter entgegen gekommen und haben auf unsere Schadenersatzansprüche in dieser Angelegenheit verzichtet.
Der Rechtsstreit endete mit einem Vergleich, den der Richter am Landgericht Krefeld dann auch als rechtswirksam verkündet hat.
Wir hatten das Recht auf unserer Seite. Das hat der Ausgang der Sache gezeigt. Wir wären jedoch nie so weit gegangen, wenn eine öffentliche Entschuldigung vom Verfasser des Rundschreibens erfolgt wäre. Kaum einer kann sich vermutlich vorstellen, was ein Gerücht und eine unwahre Behauptung im Internet an Auswirkungen zur Folge haben kann. Aus dem Grund sind wir in dieser Sache so vorgegangen und haben einen neutralen Richter entscheiden lassen. Wir werden in jedem Fall wieder so reagieren, wenn wir bzw. unsere Produkte durch fahrlässige Falschaussagen z.B. zur Qualität, Zusammensetzung, Fleischanteil aber insbesondere wenn die Aussagen vorsätzlich erfolgen, mit den uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln verfolgen werden.
Jeder kann uns gern bei allen Fragen jederzeit kontaktieren, daher kann auch jeder vor einer Aussage mit uns abklären, ob seine Aussage korrekt ist. Wir sind vermutlich der einzige Frettchen Futter Hersteller, der diesen offenen Kontakt mit seinen Kunden pflegt. Nutzt einfach diese Option, wenn ihr Fragen habt.
Hier der Link zur PDF mit dem getroffenen Vergleich.
im Spätsommer 2015 machte das Gerücht die Runde, dass unser Frettchen4You FERRETastic! mit dem Bakterium Proteus Mirabilis verunreinigt gewesen seil soll. Auslöser für die Verunsicherung vieler Frettchen Besitzer war ein im Facebook versendetes Rundschreiben einer Person deren Frettchen erkrankt war und der behandelnde Tierarzt lediglich diese Vermutung, ohne jegliche Beweise im Vertrauen an den Besitzer des erkrankten Tieres aussprach.
Wir erfuhren seinerzeit von einer guten Freundin die im Frettchenschutz aktiv war von diesem Gerücht und leiteten umgehend, nach einem ausführlichen Telefonat mit dem Tierarzt der Ursprung dieser Vermutung war, Untersuchungen aller Frettchen4You Trockenfutter ein. Bereits wenige Tage später hatten wir von beiden Werken, die für uns produzieren Entwarnung erhalten. Wir hatten zusätzlich noch Proben an zwei deutsche Untersuchungslaboratorien zum Test eingesandt. Auch diese Ergebnisse widerlegten die Vermutung, dass unser Futter mit Bakterien belastet gewesen sein könnte.
Da die Person, die das Gerücht über unser Futter verbreitet hatte, zum Zeitpunkt der Verbreitung über unsere Maßnahmen informiert war, diese uns entlastenden Ergebnisse aber mit keinem Wort in ihrem Rundschreiben erwähnt hatte, baten wir sie nach abschließender Vorlage aller Untersuchungsergebnisse um eine öffentliche Entschuldigung für den uns durch diese Aktion entstandenen Imageverlust und den entstandenen Schaden. Leider verweigerte die Person unseren Wunsch und war der Meinung nicht gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Weiterhin hatte weder diese Person, noch ein anderer Betroffener sein zu dem Zeitpunkt verwendetes Futter selbst einer Untersuchung zugeführt, womit sämtliche Verunsicherung bezüglich unserer Produkte nur auf einer Vermutung beruhten hatte, die wir jedoch schon nach 3 Tagen widerlegen konnten.
Da bereits zuvor unwahre Unterstellungen diverser Personen in Bezug auf unsere Einstellung zum Thema Hybriden, Einzelhaltung von Frettchen und anderer unserer Aussagen, deren Inhalt vorsätzlich falsch wiedergegeben wurde und nicht unserer Aussagen entsprach, gemacht worden waren und diese Aktion sich nun an die zuvor ereigneten Vorkommnisse anreihte, ließen wir diese Angelegenheit schließlich gerichtlich klären. Nachfolgend fügen wir unsere auch im Facebook veröffentlichte Stellungnahme ein.
1. Eine Veröffentlichung aller Ergebnisse ist durch uns nach Vorliegen ALLER Untersuchungsergebnisse, auch der von uns beauftragten unabhängigen Labore in Deutschland erfolgt.
Auch den Grund, warum wir nicht die originalen Dokumente der deutschen Labore veröffentlichen dürfen, haben wir bereits genannt. Es ist uns ausdrücklich nicht gestattet Ergebnisse aus Untersuchungen im Internet oder in andere Form zu vervielfältigen. Darauf hat uns auch die Leiterin des Labors der Ludwig Maximilian Universität hingewiesen.
Diesbezüglich hatten wir jedoch keine Bedenken, da wir davon ausgegangen waren, dass man uns nicht unterstellen würde, wir begehen Urkundenfälschung und vorsätzliche Falschaussagen zu durchgeführten Untersuchungsergebnissen und wir doch als Hersteller selbst darum besorgt wären, ob unser Futter tatsächlich Bakterien enthalten würde.
2. Das Hauptproblem war leider die gesamte Vorgehensweise einer Person die ein Rundschreiben versendet hat, in dem zwar die Verdachtsfälle bezüglich möglicher Bakterien im Futter aufgeführt waren, jedoch sämtliche von uns zu dem Zeitpunkt bereits durchgeführten Untersuchungen, und deren Ergebnisse die uns bereits 3 Tage nach Bekanntwerden des Verdachts vorlagen, mit keinem Wort erwähnt wurden.
Wir wurden vor dem Rundschreiben nicht von der Person kontaktiert. Dabei war die Person jedoch laut eigener Aussage über unsere Schritte in der Sache informiert. Durch das vorsätzliche Auslassen dieser extrem wichtigen und uns entlastenden Information, erhielt dieses Rundschreiben einen völlig anderen Aussagewert, da aus dem Inhalt nun nur negative Schlussfolgerungen gezogen werden konnten.
3. Wir erhielten zuerst eine Version dieses Rundschreibens, das inhaltlich noch extremer formuliert war (Ursprung dieser Version ist uns bekannt), worauf hin wir umgehend beschlossen, dass wir nun an die Öffentlichkeit treten werden, auch wenn die letzen Ergebnisse der Untersuchungen, die von der LMU erfolgten noch nicht vorlagen.
Wir hatten diese Ergebnisse eigentlich abwarten wollten, damit man uns nicht vorwerfen würde , das die Laborergebnisse der Herstellerwerke vermutlich parteiisch seien und man denen nicht glauben würde. Immerhin sehen wir ja auch jetzt, dass man selbst uns nicht glaubt. Leider trafen die Ergebnisse dann erst 5 Tage nach diesem Rundschreiben ein. Natürlich haben wir dann umgehend auch diese Ergebnisse veröffentlicht. Wir waren in der Sache darauf angewiesen, dass uns jemand der uns vertraute, dieses Rundschreiben zukommen lässt. Erst nach unserer Stellungnahme erhielten wir dann auch von anderen Dosies die Originalversion des Rundschreibens.
4. Da das Rundschreiben auch in der Ursprünglichen Version keine uns entlastenden Fakten enthielt, wodurch seine Aussage nicht der Wahrheit entsprach, haben wir zuerst versucht eine öffentliche Entschuldigung des Verfassers zu erhalten.
Damit hätten wir uns zu dem Zeitpunkt zufrieden gegeben und die Sache wäre erledigt gewesen. Dies blieb jedoch aus, da die Person der Meinung war, sie habe keinen Fehler gemacht.
Wir haben daraufhin dieser Person durch unseren Anwalt eine Unterlassungserklärung zukommen lassen, damit wir sicher sein konnten, dass zukünftig die von ihr in ihrem Rundschreiben verbreitete Aussage in der Form (ohne darüber zu informieren, welche Schritte mit welchen Ergebnisse wir umgehend eingeleitet hatten) nicht mehr veröffentlicht werden darf. Auch die wurde nicht von ihr unterzeichnet.
Dann folgte noch eine weitere öffentliche Aussage dieser Person auf FB, wonach wir nicht einmal die betroffene Produktcharge hätten testen lassen. Da dieses weitere, permanente Vorgehen gegen unsere Firma kein Ende nahm, obwohl schon lange feststand, dass unsere Produkte zu keiner Zeit mit besagten Bakterien belastet waren, mussten wir die Angelegenheit dann Gerichtlich klären lassen. Dabei haben wir aus Rücksicht auf die Person darauf verzichtet eine Strafanzeige zu erstatten, obwohl der Tatbestand dafür gegeben war. Damit wäre die Person bei Verurteilung aber vorbestraft gewesen, was nicht in unserem Interesse lag. Wir haben jedoch den uns entstandenen Schaden, der auch zukünftig aus dieser Aktion resultieren könnte, angemeldet. Das hatte zur Folge, dass der Streitwert der Sache auf mehr als 20.000,- EUR festgelegt wurde. Der Richter hatte uns dann nach Durchsicht der Sachlage seine Einschätzung mitgeteilt und signalisiert, dass wir als Gewinner aus dem Verfahren hervorgehen würden.
Wir sind der Beklagten dann sogar noch weiter entgegen gekommen und haben auf unsere Schadenersatzansprüche in dieser Angelegenheit verzichtet.
Der Rechtsstreit endete mit einem Vergleich, den der Richter am Landgericht Krefeld dann auch als rechtswirksam verkündet hat.
Wir hatten das Recht auf unserer Seite. Das hat der Ausgang der Sache gezeigt. Wir wären jedoch nie so weit gegangen, wenn eine öffentliche Entschuldigung vom Verfasser des Rundschreibens erfolgt wäre. Kaum einer kann sich vermutlich vorstellen, was ein Gerücht und eine unwahre Behauptung im Internet an Auswirkungen zur Folge haben kann. Aus dem Grund sind wir in dieser Sache so vorgegangen und haben einen neutralen Richter entscheiden lassen. Wir werden in jedem Fall wieder so reagieren, wenn wir bzw. unsere Produkte durch fahrlässige Falschaussagen z.B. zur Qualität, Zusammensetzung, Fleischanteil aber insbesondere wenn die Aussagen vorsätzlich erfolgen, mit den uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln verfolgen werden.
Jeder kann uns gern bei allen Fragen jederzeit kontaktieren, daher kann auch jeder vor einer Aussage mit uns abklären, ob seine Aussage korrekt ist. Wir sind vermutlich der einzige Frettchen Futter Hersteller, der diesen offenen Kontakt mit seinen Kunden pflegt. Nutzt einfach diese Option, wenn ihr Fragen habt.
Hier der Link zur PDF mit dem getroffenen Vergleich.