Mehr Einblick in die Arbeit auf Gran Canaria

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    • Mehr Einblick in die Arbeit auf Gran Canaria

      Ein liebes Hallo an alle Fories,

      bin ganz gerührt,dankbar und glücklich,dass so viele von Euch helfen möchten und es auch schon getan haben.Auch ich weiss,dass alle Frettchenhilfen in Deutschland,ohne Zweifell,zu kämpfen haben.

      Bei uns fängt der "Frettchen-Boom" leider grad erst an.In den Geschäften können wir für Frettels absolut nichts kaufen.Alles geht über Internet-Shops von Spanien,ist seht teuer,Lieferzeit bis zu 4 Wochen und der Kaufpreis muss bei Ankunft nochmal versteuert werden.

      Die Situation ist so kritisch,das ich noch nicht mal Frettchen,die "nur" ein neues Heim suchen,aufnehmen kann.Im Augenblick leider nur schwere Fälle.

      Die Vermittlung ist reine Nervensache,das hab ich erst gestern wieder erlebt.Wir können für die Abgabis absolut keine Schutzgebühr erheben,sondern müssen froh sein,wenn wir sie überhaupt in gute Hände vermitteln können.(Ich erklär das gern mal in einem anderen Post,wenn Ihr das möchtet)

      Nun mal zum Ablauf einer Vermittlung:

      Die Tierchen werden in einem spanischen Forum eingestellt.Meist sind die neuen Halter auf anderen Inseln,so wie die von gestern.Also geht erst mal ein langer Fragebogen raus.

      Falls die Auswertung gut ist,gehts dann über Telefon weiter,sowohl von mir,als auch von einer spanischen Freundin,vom Festland,werden die Leute auf Herz und Nieren geprüft.

      Falls es gut ausschaut,haben sie dann 4 Wochen Zeit,die Grundausstattung zu besorgen.Auch müssen sie mir die Telefonnummer,Name und Anschrift von ihrem TA geben,mit dem ich dann selbst Kontakt aufnehme.

      Weiter verlange ich Bilder der gekauften Sachen und von dem neuen Lebensraum.Am Tag vor der übergabe,frag ich noch eine ausfühliche Checkliste ab.Nun kanns los gehen,die einheimischen Fluggesellschafften und die Schnellboote befördern keine Frettchen,sodass der Halter dann insgesammt 8 Stunden Schiffsreise vor sich hatt,um an sein Frettel zu kommen.

      Sorry,ist echt lang geworden und das ist nur in groben Zügen,dachte aber,dass Ihr gern wissen wollt,was aus Euren Spenden so wird und warum wir so nötig Hilfe brauchen.

      Erstmal viele liebe Grüsse,das Bild ist ein Teil vom Schiff,mit dem gestern meine beiden "Nackthälse" in ein besseres Leben gestartet sind.

      @Jule vielen Dank,schreib Dir später selbst.
      Bilder
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    • Hallo liebe Sonja,

      vielen Dank für diese tolle Schilderung Deiner Arbeit auf Gran Canaria.ich glaube es ist sehr wichtig, dass wir einmal einen Einblicj erhalten wie schwierig es bei Dir ist, den kleinen Fellmonstern zu helfen und wie hoch auch die Kosten für Kastra und Tierärzte dort sind.

      Ich werde eine spezielle Webseite einrichten, um eine Luftbrücke zu den Canaren zu unterstützen.

      Wenn dann Menschen, denen die Tiere ebenso am Herzen liehen wir uns eine Reise mit Air BErlin machen, können wir denen dann Futter und sonstige benötigte Ausstattung mitgeben und sparen so die hohen Portokosten.

      LG

      Dee
    • ein GROSSES DANKE und weitere Hintergründe!

      ein ganz liebes "Hallo" an alle im Forum,

      möchte Euch gerne immer auf dem Laufenden halten und auch erklären,warum wir in so einer kritischen Situation stecke.

      Die Arbeitslosenquote beträgt im Augenblick ca.27%.Sozialleistungen,wie finanzielle Hilfe,Suppenküchen oder verbilligter Einkauf,wie in Deutschland,sind leider Fremdwörter.Jeder,der sich auf den Inseln Frettis hält muss entweder sehr gut betucht,oder ein grosser Idealist sein. Wir leben in einem Herzwurm Gebiet und müssen den Frettis das ganze Jahr über alle 3 Wochen Stronghold verabreichen.Über die Probleme,mit der Futterbeschaffung hab ich ja schon in einem anderen Post berichtet.

      Aus der ganzen Situation heraus enstehen manchmal Entscheidungen,die mich auch selbst schwer belasten.Könnt Ihr Euch an das Bild von dem kleinen Tumor-Fretti erinnern?

      Ich musste den Kleinen gehen lassen,seine Chancen waren nicht ganz klar,glaubt mir,es hat viele Tränen und schlaflose Nächte gekostet............und selbst das Gehen kostet auf den Insel auch noch Geld,wir dürfen sie nicht mal beerdingen,sie müssen gegen eine Gebühr von 60 Eure eingeäschert werden.

      Nun wartet unsere kleine Zaire,Fähe,19 Monate,auf ihre Kastra.......mit 180 Euro ist sie dabei.In der Zwischenzeit wird die Ranz mit HCG Leporis unterdrückt.Ihr werdet in Deutschland sicher die Hände überm Kopf zusammen schlagen,aber es geht net anders.

      Mit diesen Daten möchte ich nicht jammern oder betteln,sondern nur ganz klar die Situation aufzeichnen und Euch zeigen,wo die Spenden bleiben.

      Ein ganz grosses DANKE an die Frettchenfreunde-MG,für 100 Euro und die schönen Schlüsselanhänger,an Dee,für das Päckchen mit der Vitapaste,an Julia für ihre überweisung und an alle,die ich noch nicht namentlich kenne,die schon geholfen haben,oder es noch machen.....

      Nochmals vielen,vielen Dank,im Namen aller Insel-Frettis,

      dem Frettchen-Team-Bayern und natürlich von mir

      Ein frohes und gesegnetes Osterfest. Oops,beinahe hätte ich die Rosie vergessen,die sich auch so lieb um uns kümmert!!!!! Drück Euch alle ganz fest
    • Ich wollte gerade das Spendengeld von frettenbande,Magarete ,schumi und das Wanderpaketgeld schicken,da habe ich erfahren,

      hier ihre Mail




      Hallo liebe Birgit,



      bitte sei net bös,es ging mir gesundheitlich sehr mies und nun haben wir wohl einen ganz bösen Virus im Haus,bin am durchdrehen,echt...........war auch net mehr im Forum.

      Bitte halt uns alle Daumen,laut der Uni Las Palmas ist es der Corona Virus..............



      ....o Mann,wenn ich die Würmer net durch bekomme..........darf gar net dran denken..........hab schon lang net mehr gebetet aber nun lern ich es.



      Liebe und traurige Grüsse


      Dezember 2013 Frettchenausstellung Mönchengladbach

    • Ein Fehler mit schlimmen Folgen

      Hallo liebe Fories,
      also,meine buben haben Gott sei Dank alles gut überstanden.Nun komm ich zu einer sache,über die ich mir grosse vorwürfe mache,die ich aber leider nicht mehr ändern kann.
      Die kleine Zaire,die ja bei der vermittlung schon viel pech gehabt hat,konnte ihre kastra nicht bekommen,es war einfach unmöglich.Sie hat dann eine familie,ganz in meiner nähe gefunden,die schon frettiruden,die angeblich kastriert waren,hatten.
      Mein riesen fehler war,dass ich die jungs net nach "bommelchen" untersucht habe.
      Anfang Mai habe ich erfahren,dass sie trächtig ist und hab sie sofort zurück geholt.Für eine kastra war sie nun schon zu weit und ausserdem hätte ich das nicht machen können,siehe grund im letzten bericht.
      Ja,nun hat sie 6 welpies bekommen und ich hab gelernt,dass man für eine fretti geburt ganz starke nerven haben muss.Auch mag sie net recht fressen und da sie ja all ihre kraft braucht,füttere ich sie alle 4 stunden mit dem finger.So,das wars erst mal für heut.
      Liebe Grüsse von GC

      -übrigens,seit dem 15.5.gehöre ich,auf eigenen wunsch,zu keinem verein mehr